Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Linzer FP-Stadtrat Detlef Wimmer bestreitet Waffenverbot

09.März 2015

Wegen mangelhafter Verwahrung einer Waffe, die er legal besitzt, ist der Linzer Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer (FP) angezeigt worden. Der Vorfall ereignete sich bereits Ende Jänner. Damals soll eine Pistole des Typs Glock 17 nicht versperrt, sondern offen griffbereit in seinem Haus deponiert gewesen sein.

Aufgrund der Anzeige nahm die Landespolizeidirektion Ermittlungen gegen Wimmer auf. "Ich war an diesem Tag aber gar nicht zu Hause", sagt der Stadtrat zu den OÖNachrichten. Normalerweise seien seine beiden Pistolen, für die der 30-Jährige eine Waffenbesitzkarte und einen Waffenpass hat, in einem Zimmer versperrt und dort noch einmal in einem Koffer eingeschlossen. Wimmer vermutet, dass ihm nahestehende Personen mit der Anzeige schaden wollen.

Nicht richtig seien hingegen Behauptungen, wonach ein Waffenverbot gegen ihn aufrecht sei beziehungsweise ihm ein solches drohen würde, sagt der Vater zweier Kinder. "Das ist mir bereits mündlich mitgeteilt worden." Derzeit liegen die Waffen bei der Polizei, da Wimmer auch seine zweite Faustfeuerwaffe dort nach Bekanntwerden der Anzeige abgegeben hat.

Urteil liegt noch nicht vor

Ob dem Sicherheitsstadtrat in der Causa eine Geldstrafe droht, ist noch nicht klar, da das verwaltungsrechtliche Verfahren bei der Polizei noch im Gange ist. Möglich wäre unter anderem auch ein Freispruch oder eine Ermahnung. Da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, wollte sich gestern bei der Polizeipressestelle niemand zu dieser Angelegenheit äußern.

Dass Wimmer die zwei Waffen besitzt, hat mehrere Gründe: Der Berufspolitiker ist bereits mehrmals bedroht worden, dazu nimmt er auch an Schießsport-Veranstaltungen teil.

copyright  2024
19. April 2024