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Linzer Auge: Und noch ein Gutachten

Von Helmut Atteneder, 28. Dezember 2010, 00:04 Uhr
Bild 1 von 12
Bildergalerie Linzer Auge wurde weggespült
Bild: Weihbold

LINZ. Das ehemalige Aussichtsrund auf der Donau, das Linzer Auge, sank Anfang Juni, als der Fluss Hochwasser geführt hatte. Die Suche nach den Schuldigen ist noch immer nicht abgeschlossen. Ein weiteres Gutachten soll klären, ob die Verankerung tragfähig war oder nicht.

Rudolf Kolbe, Präsident der Architektenkammer und „Vater“ des Linzer Auges, dürfte es geahnt haben. Er hat einen Lagerplatz für das havarierte Linzer Auge in einer Halle beim Voesthafen gleich für zwei Jahre angemietet. Tatsächlich verzögert sich das angestrebte außergerichtliche Verfahren um die einstige Aussichtsplattform – ein Geschenk der Architektenkammer an Linz09 – ordentlich. Anfang Juni war das grüne Rund in der Hochwasser führenden Donau gesunken. Wie es derzeit aussieht, wird die Frage um Schuld und Unschuld nicht vor Jahresmitte 2011 geklärt sein.

Zwei Fragen sind nach wie vor nicht beantwortet: 1. Die Arbeit des Planers, des mittlerweile verstorbenen Wiener Maschinenbauers Walter Nemetz. „Hier laufen die Vergleichsverhandlungen mit der Versicherung noch. Ich rechne mit einem Ergebnis im Frühjahr 2011. Es sieht gut aus, die Anwälte sind sich in der Sache nähergekommen“, sagt Kolbe. Es geht um eine sechsstellige Summe.

Spätestens im Februar sollte die zweite offene Frage beantwortet sein: Wer ist dafür verantwortlich, dass die Verankerung des Linzer Auges dem Hochwasser nicht standgehalten hat? Hier wurde ein weiteres Gutachten angefordert, das Anfang des Jahres vorliegen soll. Das Gutachten ist die Grundlage für die angestrebte außergerichtliche Einigung. Scheitern die Vergleiche, kommt es zu einem Gerichtsverfahren.

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
orinoco (2.153 Kommentare)
am 29.12.2010 00:08

Jetzt auch noch streiten zu wollen, ist lächerlich. Das im Linzer Volksmund genannte "Nudlaug" ist falsch ausgelegt und dann im Ausland billigst zusammengebaut worden. Was will die oö. Architektenkammer jetzt noch beweisen? Hier sieht man wieder einmal die Sinnlosigkeit der Kammernzwangsmitgliedschaften - Architekten als Zwangsmitgleider können sich nicht gegen derartige Projekte wehren!

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 28.12.2010 14:23

der Architekten und Ingenieure.
Eine wahre Null-Meisterleistung.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.12.2010 14:34

Billig im Ausland zusammenklopfen lassen-dann kümmerten sich ein paar Kulturell angehauchte Diskutierer um die Verankerung-wundern tuts mich nicht...

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oblio (24.786 Kommentare)
am 28.12.2010 14:52

Kulturjahr mit Nachwehen !!
Einem geschenkten Auge schaut man nicht in die Iris !
Ich war darauf als es sich zufällig gerade
einmal drehte!
Man saß mit dem Rücken zur Aussicht,
wer eine größere Schuhnummer hatte, musste die Füße heben, da der Platz dafür vor den Bänken zu klein war!
Als eine größere Welle das Äuglein zum schwanken brachte, war´s vorbei mit der Drehbewegung !
Ich hab das Gefühl, dass ein ordentlicher Lehrling das alles besser gemacht hätte !!
Schuld sind meiner Meinung nach letztendlich jene, welche
die Konzeption und den Auftrag an
Stümper vergeben haben !!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.12.2010 15:02

Meine Rede...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.12.2010 12:55

es kostet was.
und nach monaten immer noch nicht zu wissen, wer die schuldigen sind - es sind ja mehrere - ist mehr als stümperhaft.
sollen sie doch im kaffeesatz lesen.....

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( Kommentare)
am 28.12.2010 11:23

grundsätzlich ist es so, dass das linzer auge vom verkehrsministerium eine zulassung als schwimmende anlage benötigt hat. diese zulassung erfolgt aber erste nach eingehender prüfung durch staatl. Spezialisten. Wenn man sich die gute verheftung bei einer schiffsanlegestell ansieht (die ebenfalls so eine zulassung hat), dann muss man sich schon fragen, was diese prüfer dazu bewegt hat, diese minimalistische verheftung zuzulassen. vielleicht sollte dort mal jemand nachforschen

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snooker (4.427 Kommentare)
am 28.12.2010 10:04

Der Schuldige: Der Auftraggeber
Der Verlierer: Der Steuerzahler
Die Gewinner: Die Anwälte und "Experten"

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kohlfuchs (86 Kommentare)
am 28.12.2010 09:43

Außer Spesen nichts gewesen - oder doch?
Die Honorarnoten der Gutachter und der Anwälte!
'tschuldigung - sind ja auch wieder Spesen....

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 28.12.2010 09:34

..etwas umbauen und als drehbühne fürs neue musiktheater verwenden.

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nixwissender (1.773 Kommentare)
am 28.12.2010 08:00

mir gefällt das immer, wenn mit aller gewalt ein schuldiger gefunden werden muß.
schuld ist eigentlich der, der sich so einen schwachsinn auf steuerkosten ausgedacht hat!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 28.12.2010 09:31

beim linzer auge wird immer noch ein schuldiger gesucht,auch bei politischen problemen wird zuerst nach einem schuldigen gesucht und dabei bleibts dann auch, von lösungen erfährt man nur selten,"und wenn
dann immer auf dem rücken der steuerzahler"

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