Linzer Auge: Und noch ein Gutachten
LINZ. Das ehemalige Aussichtsrund auf der Donau, das Linzer Auge, sank Anfang Juni, als der Fluss Hochwasser geführt hatte. Die Suche nach den Schuldigen ist noch immer nicht abgeschlossen. Ein weiteres Gutachten soll klären, ob die Verankerung tragfähig war oder nicht.
Rudolf Kolbe, Präsident der Architektenkammer und „Vater“ des Linzer Auges, dürfte es geahnt haben. Er hat einen Lagerplatz für das havarierte Linzer Auge in einer Halle beim Voesthafen gleich für zwei Jahre angemietet. Tatsächlich verzögert sich das angestrebte außergerichtliche Verfahren um die einstige Aussichtsplattform – ein Geschenk der Architektenkammer an Linz09 – ordentlich. Anfang Juni war das grüne Rund in der Hochwasser führenden Donau gesunken. Wie es derzeit aussieht, wird die Frage um Schuld und Unschuld nicht vor Jahresmitte 2011 geklärt sein.
Zwei Fragen sind nach wie vor nicht beantwortet: 1. Die Arbeit des Planers, des mittlerweile verstorbenen Wiener Maschinenbauers Walter Nemetz. „Hier laufen die Vergleichsverhandlungen mit der Versicherung noch. Ich rechne mit einem Ergebnis im Frühjahr 2011. Es sieht gut aus, die Anwälte sind sich in der Sache nähergekommen“, sagt Kolbe. Es geht um eine sechsstellige Summe.
Spätestens im Februar sollte die zweite offene Frage beantwortet sein: Wer ist dafür verantwortlich, dass die Verankerung des Linzer Auges dem Hochwasser nicht standgehalten hat? Hier wurde ein weiteres Gutachten angefordert, das Anfang des Jahres vorliegen soll. Das Gutachten ist die Grundlage für die angestrebte außergerichtliche Einigung. Scheitern die Vergleiche, kommt es zu einem Gerichtsverfahren.
Jetzt auch noch streiten zu wollen, ist lächerlich. Das im Linzer Volksmund genannte "Nudlaug" ist falsch ausgelegt und dann im Ausland billigst zusammengebaut worden. Was will die oö. Architektenkammer jetzt noch beweisen? Hier sieht man wieder einmal die Sinnlosigkeit der Kammernzwangsmitgliedschaften - Architekten als Zwangsmitgleider können sich nicht gegen derartige Projekte wehren!
der Architekten und Ingenieure.
Eine wahre Null-Meisterleistung.
Billig im Ausland zusammenklopfen lassen-dann kümmerten sich ein paar Kulturell angehauchte Diskutierer um die Verankerung-wundern tuts mich nicht...
Kulturjahr mit Nachwehen !!
Einem geschenkten Auge schaut man nicht in die Iris !
Ich war darauf als es sich zufällig gerade
einmal drehte!
Man saß mit dem Rücken zur Aussicht,
wer eine größere Schuhnummer hatte, musste die Füße heben, da der Platz dafür vor den Bänken zu klein war!
Als eine größere Welle das Äuglein zum schwanken brachte, war´s vorbei mit der Drehbewegung !
Ich hab das Gefühl, dass ein ordentlicher Lehrling das alles besser gemacht hätte !!
Schuld sind meiner Meinung nach letztendlich jene, welche
die Konzeption und den Auftrag an
Stümper vergeben haben !!
Meine Rede...
es kostet was.
und nach monaten immer noch nicht zu wissen, wer die schuldigen sind - es sind ja mehrere - ist mehr als stümperhaft.
sollen sie doch im kaffeesatz lesen.....
grundsätzlich ist es so, dass das linzer auge vom verkehrsministerium eine zulassung als schwimmende anlage benötigt hat. diese zulassung erfolgt aber erste nach eingehender prüfung durch staatl. Spezialisten. Wenn man sich die gute verheftung bei einer schiffsanlegestell ansieht (die ebenfalls so eine zulassung hat), dann muss man sich schon fragen, was diese prüfer dazu bewegt hat, diese minimalistische verheftung zuzulassen. vielleicht sollte dort mal jemand nachforschen
Der Schuldige: Der Auftraggeber
Der Verlierer: Der Steuerzahler
Die Gewinner: Die Anwälte und "Experten"
Außer Spesen nichts gewesen - oder doch?
Die Honorarnoten der Gutachter und der Anwälte!
'tschuldigung - sind ja auch wieder Spesen....
..etwas umbauen und als drehbühne fürs neue musiktheater verwenden.
mir gefällt das immer, wenn mit aller gewalt ein schuldiger gefunden werden muß.
schuld ist eigentlich der, der sich so einen schwachsinn auf steuerkosten ausgedacht hat!
beim linzer auge wird immer noch ein schuldiger gesucht,auch bei politischen problemen wird zuerst nach einem schuldigen gesucht und dabei bleibts dann auch, von lösungen erfährt man nur selten,"und wenn
dann immer auf dem rücken der steuerzahler"