Linzer Auge: Nun ist das letzte Kapitel geschlossen
LINZ. Knapp drei Jahre nach der Havarie haben sich alle Streitpartner außergerichtlich geeinigt. Das Linzer Auge wurde eingeschmolzen.
Das Linzer Auge, eine Aussichtsplattform auf der Donau, war als Geschenk der Architektenkammer für das Kulturhauptstadtjahr 2009 gedacht. Doch die gute Idee stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Zunächst verzögerte sich die Fertigstellung des grünen Runds, dann hatte das Wasser der Donau zu wenig Kraft, um das Auge wie geplant zu drehen. Schließlich wurde das Linzer Auge im Juni 2010 von der Hochwasser führenden Donau aus der Verankerung gerissen und zerstört.
„Kein Gewinn“
Nach der Bergung wurde die Plattform ein Fall für diverse Gutachter und Versicherungen. Ziel war eine außergerichtliche Einigung aller Beteiligten. Diese ist nun gelungen.
„Der Kompromiss, den wir gefunden haben, ist für alle Beteiligten tragfähig. Es ging um größere Summen. Wir steigen auf jeden Fall nicht mit einem Gewinn aus“, sagt Rudolf Kolbe, Präsident der Kammer für Architekten und Ingenieurskonsulenten. Über die Höhe der Entschädigungssummen wurde Stillschweigen vereinbart.
In den vergangenen Tagen wurde der ehemalige Anlegeplatz des Linzer Auges auf Höhe des AEC wieder rückgebaut. Kolbe: „Das Geländer ist entfernt und die Steine an der Anlegestelle sind wieder verlegt worden.“
Zum Alteisen
Das Linzer Auge als solches gibt es auch nicht mehr. Es wurde bereits eingeschmolzen und ist zu Alteisen mutiert. Für Rudolf Kolbe ist die Sache nun erledigt. Er habe sich auch kein Originalteil davon aufgehoben. Schließlich habe er genügend Erinnerungen daran. Kolbe augenzwinkernd: „Mögen nun andere gute Ideen haben und diese umsetzen.“
i woa auf dem auge noch bevor es endgültig verschwunden is...
i finds a blamach fia linz und sei uni...
Was hat Diele damit zu tun? Wurde meines Wissens niemand gefragt…
Poster gibt's, das gibt's ja fast nicht.
@Ruflinger - blede Leit gibts und mia haum koa Zeit zum daschlogn! Wos sture Paddeiblindheit aurichtn kau, z.B. peperl-ohne und nasowas!
ja genau eben weil sie nicht gefragt wurden ... gibt koane gscheite leit die so a gerätl in schwung brocht hätten ?
fia wos gibts studierte in Linz und umgebung ???
oda is des nua a vagnügungspark wo de studieren ?
Nau a so a schaund für dich… vielleicht bist goa net so gscheit? Wia is denn des jetzt wirklich?
wenn den Linzern die Eisenbahnbrücke in die Donau kracht!
Als das Linzer Auge unterging, da blieb kein Linzer Auge trocken!
(Aber die meisten Linzer Augen haben Tränen gelacht, anstatt zu weinen...)
Eine größere Blamage für die Ziviltechniker- und Architektenkammmer, als die traurige Geschichte des Linzer Auges ist wohl schwer vorstellbar.
Aber werbewirksam war die ganze Farce schon. Vielleicht wurde das alles bewusst inszeniert? Man müßte nur einen finden, der sich nie schämt...
Sagte uns das Nudelauge und ging unter!!
endlich wurde das linzer nudlaug seiner wahren bestimmung zugeführt
Das wäre doch auch eine Lösung für die Eisenbahnbrücke
Man sollte Gebäude und sonstige Machwerke der Beteiligten aus Sicherheitsgründen tunlichst meiden !
kannst du mir Tips geben, wo welche stehen?
wende dich doch an die architektenkammer !
also entschuldigung! Klage droht, wennst auch noch in paar mal anrufst, zensi soll sich da ein wenig besinnen.
als vom Hochwasser demoliert am Ufer lag. Die Anmutigkeit der Qualität und die ganze visionäre Kraft der Architektur hat diesen Haufen Sch....e zur Werbebotschaft auf der ganzen Welt gemacht
Gibt es nun mehr Touristen und Nächtigungen in Linz, oder war das eh alles nur Schmäh ??
es gibt sicher Statistiken (wobei die Interpreation sicher schwierig ist).
Glücklich, wer bei Kunst und Kultur auch an etwas anderes denkt und Nutzen aus dem Angebot zieht.
hat es doch die Industriellenvereinigung gestiftet? Auch die Entsorgung?
Diesen Pfusch aus Metall.
Das Auge ich hätte es stehen lassen als Mahnmal wie man mit sogenannter Kunst die Menschen verblödet. Aus Angst sich eine Blöße zu geben wird jeder Unsinn von den Herren aus Politik und Wirtschaft als Kunst angenommen. Ebenso bei den schrecklichen Bauten in unserer Stadt.
lassen ging nicht, da hatte die Donau etwas dagegen
"Wir steigen auf jeden Fall nicht mit einem Gewinn aus" denn das übernimmt der Steuerzahler und nicht die verantwortlichen Fachleute.
Bezieht sich vermutlich auch auf die nicht allzu positiven Marketingeffekte.
Wer gabs in auftrag?
Versicherungen solltest du nicht einfach „Steuerzahler“ nennen, und Versicherte auch nicht.
...ja wenn man so wie Du nicht weiß, dass Versicherungen NUR vom Steuerzahler leben, dann hast Recht.
sicher besteht eine grosse Deckung zwischen Versicherten und Steuerzahlern,
nur sprachlich sollst sie auseinanderhalten - zwegn da kloaheit.
...
Nette Umschreibung für eine Fehlplanung!
Wäre die Donau eine Person oder Firma, gäbs a Klage gegen diese Aussage!!
N kann; offensichtlich war pfusch in der werkstätte (billigsdorfer in slowakei) schuld.
Ein leckerbissen, an den sich der schreiber nicht erinnert…
(des Donauwossa), hats des Nudelaug weggagrissn.
sollte als versöhnlichen Abschluss einen Wettbewerb für Künstler ausschreiben mit dem Ziel, aus dem eingeschmolzenen Material ein Auge zu formen. Das Kunstwerk könnte dann am Ufer aufgestellt werden. Je nach Absicht des Künstlers könnte man das Auge blinzeln lassen oder mit der Aufschrift "ins Auge gegangen" versehen.
waren ja nur der preis fürs nudlaug.
die nachfolgenden kosten betrugen sicher noch einmal so viel.
deine idee ist nett, aber sicher fnktioniert das augenzwinkern nicht.
dazu ist die sache viel zu ernst...
war wohl die peinlichste sache von linz 09.unfähigkeit in jeder hinsicht war am werk -von der idee über die planung bis zum "absaufen" des sinnlosen, teuren , augerl.
einschmelzen war die beste idee, nur traurig dass wieder mal steuergelder derart sinnlos verschwendet wurden!!
hmmm, darf mann oder frau sowas zu seinem häuptling sagen?
Platonisch?.....
weißt eh ... fisch-frisch-plat(t)fisch ...
Ich dachte, es hat die Kammer der Arch./Ingenieurskonsulenten bezahlt.
Wenn man dem Artikel glauben darf, war das Auge ein Geschenk der Architektenkammer.
die Hauptkosten des Linzer Auges die Architektenkammer gehabt, aber auch Raiffeisen und die Energie AG haben jeweils gleich hohe Sponsorkosten in dieses Projekt gesteckt.
Wenn ich mich nicht täusche, waren die beiden Sponsoren jeweils mit rund 70.000 Euro dabei, wollten aber, weil das Auge nicht funktioniert hat, ihr Geld von der Architektenkammer zurück haben und haben es auch zurück bekommen.
Wenn Ihr bei höheren Stellen von Raiffeisen bzw. Energie AG nachfragt, werdet Ihr die genauen Abläufe erfahren können.
Dass der Redakteur des Artikels diese Tatsachen und auch die endgültigen Kosten der Ingenieurskammer nicht genau herausfinden kann/will, zeigt, dass er sich mit den "offiziellen" Stellungnahmen von Kolbe etc. abspeisen läßt.
Die Leser würde aber schon interessieren, wer hier wie viel hineingesteckt hat, bzw. wieder zurück bekam...
Recherche, Recherche, Recherche wäre gefragt....
Wenn Raiffeisen die Finger im Spiel hatte, dann hat es dem Steuerzahler etwas gekostet.
Geld (ist aufwändig,, braucht Zeit). Die meisten Regional- und Lokalartikel fußen daher auf Presseaussendungen und -konferenzen von politischen Parteien, Organisationen, Interessensvertretungen, Betrieben, etc. Schnell zusammengefasst (gegebenenfalls noch etwas neutraler umformuliert) und schon ist wieder ein Artikel im Kasten! Für Check und Gegencheck werden keine Resourcen aufgewendet.
über Themen, die nicht trivial sind, Details von einem Redakteur wissen willst, dann kann es sein, dass er keine hat bzw. die gebrachten Fakten entweder nicht oder falsch verstanden hat und entsprechend auch geschrieben hat.
Und auf diese Art werden wir oft informiert...
Linzer Auge wird morgen eröffnet>
20. August 2009 - 00:04 Uhr
LINZ. Nach der abenteuerlichen Anreise auf der Donau und kleineren Hindernissen beim Aufbau wird das Linzer Auge morgen, Freitag, um 18.30 Uhr eröffnet.
Ab dann soll sich die schwimmende Plattform, angetrieben durch Wasserkraft, beständig drehen und so einen 360-Grad-Panoramablick auf Linz gewähren. Die 60 Tonnen schwere Insel kostete 350.000 Euro und ist ein Geschenk der Architektenkammer an die Stadt Linz. Öffentlich begehbar wird das Linzer Auge aber wegen des noch fehlenden Anti-Rutsch-Belages erst nächste Woche sein. Ab dann soll es täglich ab acht Uhr gratis den Besuchern offen stehen.
gespronsert durch die Linz Ag, welche wir alle mit unserem Strom bezahlen...
a schoas hot eam zwickt
nix Linz AG...
@Kopfnuss - es muss ja immer Raunzer geben, obwohl diese oftmals gar keine Ahnung vom Tuten und Blasen haben! Kann man sich ja denken aus welcher Richtung!
ist ja schon mal positiv, wieder einer mehr der sich was gemerkt hat
allerdings wurde dieses im tiefsten Rumänien gefertigt, beim Transport beschädigt (vonwegen schwache Strömung), wieder ingang-gesetzt (Hilfsantrieb) und montiert. Aufgrund einer falschen Dimensionierung der Befestigungsanker ...
Nur bei den 350000 fehlt ein Faktor 1,5...