Linzer Auge: Gutachterstreit auf Jahre
LINZ. Am 3. Juni 2010 ist die Aussichtsplattform Linzer Auge in der Hochwasser führenden Donau versunken. Der Gutachterstreit zur Verschuldensfrage wird noch Jahre dauern.
Das Beweismittel Nummer eins, das havarierte, grüne Stahlrund, ist in einer Lagerhalle im Linzer Voesthafen untergebracht. „Ein Experte hat mir gesagt, dass derartige Verfahren bis zu fünf Jahre dauern. Alles andere wäre ein Wunder“, sagt Rudolf Kolbe, Präsident der Kammer für Architekten und Ingenieurskonsulenten, die die Plattform als Geschenk für Linz09 in Auftrag gegeben hatte. Das als Besucherattraktion gedachte Linzer Auge wurde zunächst zu spät geliefert und verweigerte dann seinen Dienst. Wenige Wochen nachdem es sich endlich in der Donau drehte, wurde es vom Hochwasser weggeschwemmt.
Derzeit würden Gutachten erstellt, ergänzt und abgeändert, sagt Kolbe. Prinzipiell sind zwei Fragen offen. Hat der mittlerweile verstorbene Wiener Maschinenbauer Walter Nemetz das Linzer Auge nicht fachgerecht gebaut? Wer ist dafür verantwortlich, dass die Verankerung des Linzer Auges dem Hochwasser nicht standgehalten hat?
In beiden Fällen werden außergerichtliche Einigungen angestrebt. Rudolf Kolbe bleibt gelassen: „Ich bin in einer guten Position, mir ist letztendlich egal, wer mir am Ende des Tages das Geld überweist.“
...geklärt ist, is des klumpat darost.
könnens im neuen musiktheater keine drehbühne brauchen?
dann kann der köberl bei der eröffnung, "sche is so a ringöspü" singa.
host mi?
das Thema wieder aufwärmt und damit den Imageschaden wieder auffrischt...
Da hilft dann auch keine "kompetenzelnde" Straßenbahnfolierung.
Immerhin: heuer wurde endlich die ehemalige Andockstelle des Nudlauges fachgerecht abgesichert!