"Linz bleibt sicher im Boot"
LINZ. Uniklinikum: Für Landeshauptmann Pühringer (VP) ist der vom Linzer VP-Chef Baier geforderte Ausstieg der Stadt Linz "kein Thema".
Zehn Monate nach der Zusammenführung von AKH Linz, Landesfrauenklinik und Landesnervenklinik zum neuen Kepler-Uniklinikum (KUK) zog der für Gesundheit zuständige Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) gestern eine erste Bilanz. Die ersten 60 Studenten seien "gelandet", die ersten Professoren berufen.
Und was die Finanzierung betrifft – da gab sich Pühringer über den von seinem Linzer Parteifreund und Vizebürgermeister Bernhard Baier geforderten Ausstieg der Stadt Linz gelassen . Linz bleibe "sicher im Boot", meinte Pühringer. Falls es wider Erwarten doch zum Rückzug des Mitbetreibers kommen sollte? "Dann würde das Land die sieben Millionen Euro Mehrkosten pro Jahr verkraften."
Zierer als Professor fix
Fix ist nun auch der dritte Professor für die Linzer Medizin. Der gebürtige Welser Andreas Zierer wird – wie von den OÖN bereits berichtet – den Lehrstuhl für Herzchirurgie übernehmen. Er wird die Uniklinik-Abteilung für Herzchirurgie in Personalunion mit jener im Klinikum Wels führen. Ebenfalls schon unterschrieben haben Nicole Rotter (HNO) und Andreas Gruber (Neurochirurgie). Als so gut wie fix gilt Peter Oppelt als künftiger Gynäkologie-Professor. Bis 2028 sollen 28 Lehrstühle besetzt sein.
In die Kepler-Klinik wird weiter kräftig investiert. Der größte Brocken bei den laufenden Projekten ist die Sanierung des historischen Altbaus auf dem Neuromed Campus (ehemalige Landesnervenklinik). 88,4 Millionen Euro sind vorgesehen. 66 Millionen stehen für die Generalsanierung der Stationen des früheren AKH bereit, 8,6 Millionen für den Zubau zum zentralen OP-Bereich. 105 Millionen Euro kostet der Bau eines Lehr- und Forschungsgebäudes für die Linzer Medizinfakultät in der Nähe der Uniklinik. Das Gebäude soll 2021 fertiggestellt werden (kri)
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Quo usque tandem abutere,....ich finde es ja tröstlich für den etwas kleineren Herren im Landhaus, dass sich überhaupt Bewerber für seinen Med Campus finden, kann mir aber vorstellen, dass die ersten bereits gehen, wenn die nächsten kommen (bei 28 Lehrstühlen kommt da mit 28 Besetzungen nicht aus....) Linz kann man nicht erlernen, dass muss man erleben, sonst glaubt man es nicht...
Aber klar 7 Mio, ist doch Peanuts, wenn VP dann im Gegenzug alle Posten selbst besetzen kann. Das ist uHLH das allemal um unser Geld wert.
Linz bleibe "sicher im Boot", meinte Pühringer. Falls es wider Erwarten doch zum Rückzug des Mitbetreibers kommen sollte? "Dann würde das Land die sieben Millionen Euro Mehrkosten pro Jahr verkraften."
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Bei dem Schuldenberg, den Pühringer angehäuft hat, spielen die 7 Millionen jährlich wirklich keine Rolle mehr, nur wird diese MedUni nie in die Gänge kommen sondern immer nur ein ruinenhaftes Pühringer-Denkmal bleiben.
kleinkariertes rotes Überbleibsl ....
Hier werden Steuermittel vernichtet, dass ist unwahrscheinlich! Um dieses Geld könnten an der einzig wirklich relevanten Med-Uni Wien sinnvolle Forschungsprojekte realisiert werden. Dieses Lokalkaisertum muss endlich ein Ende nehmen! An der TU Wien müssen Röntgengeräte zur Materialforschung geleast werden und 50% der Anlagenkapazität an den Hersteller abgetreten werden. Selbst die Objektträger kann man sich nicht mehr leisten und muss sich diese selber basteln, aber an der anderen Seite werden hunderte Millionen in den Schornstein geblasen....
Ach so, die VOEST hat alle X-Ray Materialanalysen von der JKU an die TU Wien verlagert, weil die Ergebnisse in Linz mangelhaft waren....
alles kleinkariert...
von einem Universtitätsklinikum ist die Bude unendlich weit entfernt.
"Eine Taube macht noch keinen Sommer" und ein Spatz schon gar nicht.
Das ist der selbe sündteure Caesarenwahn wie das Musiktheater. Die medizinische Versorgung ist um keinen Deut besser geworden, nur teurer.
Wann hört dieses Fiasko endlich auf ????
mit der FPOÖ wird alles noch viel schlimmer...
Warum dann diese Aufregung?