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Linz bekommt Leihräder: Schon im Sommer 2018 soll es so weit sein

15. Jänner 2018, 00:05 Uhr
Linz bekommt Leihräder: Schon im Sommer 2018 soll es so weit sein
Stationslose Räder wie jene des chinesischen Anbieters Ofo in Wien sagen der Stadt Linz nicht zu. Bild: Reuters

LINZ. Ausschreibung offiziell gestartet – auch Wels denkt über Fahrrad-Verleihsystem nach.

In Salzburg oder Wien sind sie ein fixer Teil des städtischen Verkehrs. Jetzt soll auch Linz Leihfahrräder bekommen. Die Ausschreibung hat offiziell begonnen, bis zum 16. Februar haben Anbieter die Möglichkeit, sich bei der Stadt zu bewerben.

Danach wird mit den Bewerbern verhandelt. "Im besten Fall treffen wir bereits einige Wochen später eine Entscheidung", sagt Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP). Im Sommer 2018 könnte es in Linz bereits Leihräder geben. "Wenn der Betreiber das nicht schafft, halte ich es für sinnvoller, im Frühjahr 2019 zu beginnen. Herbst oder Winter wären schlechte Startzeitpunkte", sagt Hein.

Chaos vermeiden

In der ersten Ausbaustufe soll es 40 Stationen geben, an denen je nach Attraktivität des Standortes fünf bis zehn Räder stehen sollen. Der Stadt Linz sollen durch Bau der Stationen und Betrieb keine Kosten entstehen. Dafür soll der Anbieter seine Investitionen durch Werbung – Tafeln an den Stationen, Branding der Räder – wieder hereinbekommen.

"Wichtig ist uns, dass das Unternehmen über Erfahrung im Bereich Leihfahrräder verfügt", sagt Hein. "Wir erwarten qualitativ hochwertige Räder, die nicht rasch zusammenbrechen. Zudem sollen es stationsgebundene Räder ähnlich den Citybikes sein, damit nicht so ein Durcheinander mit stationslosen Rädern entsteht wie in Wien." Der Betreiber soll auch die Umverteilung der Räder übernehmen, damit nicht einige Stationen leer und andere überfüllt sind.

In Wien haben der chinesische Betreiber Ofo und das Unternehmen OBike mit Sitz in Singapur im Sommer 2017 mehrere Hundert stationslose Räder platziert. Dass diese wild auf Gehsteigen geparkt oder achtlos ins Gebüsch und in Gewässer geworfen werden, löste einigen Ärger aus.

Überlegungen hinsichtlich Leihfahrräder gibt es auch in Wels. "Ich halte das für eine sehr sympathische Idee, vor allem wenn man sie mit dem öffentlichen Verkehr verknüpft, und wir denken daran, sie weiter zu verfolgen", sagt Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SP). "Konkrete Pläne gibt es noch nicht, aber ich beobachte die Entwicklung in Kommunen, die mit Wels vergleichbar sind, sehr genau." Entscheidend sei auch, den richtigen Partner zu finden, und den gebe es derzeit noch nicht.

 

3 Fragen an ... Markus Hein, Verkehrsstadtrat (FP)

Markus Hein gab bereits im Sommer 2017 bekannt, nach einem Anbieter für ein Fahrrad-Verleihsystem zu suchen. Nun läuft die Ausschreibung.

1. Wird es die Citybikes im gesamten Stadtgebiet geben?

Vorerst wird sich das Angebot auf die Innenstadt beschränken. Die 40 Stationen sollen jeweils nicht weiter als 300 Meter auseinanderliegen, damit die Nutzer die Räder ohne große Umwege zurückgeben können. Die Standorte sollen sich vor allem entlang der Straßenbahnlinien befinden, damit die Nutzer bequem von der Straßenbahn auf das Fahrrad umsteigen können. Ich sehe die Räder als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr.

2. Wer sucht die Standorte aus? Der Betreiber oder die Stadt Linz?

Die haben wir bereits ausgesucht. Wir mussten ja zum Beispiel mit der Polizei abklären, dass durch die Stationen keine gefährlichen Situationen oder Verkehrsbehinderungen entstehen.

3. Wie viel wird die Nutzung der Fahrräder kosten?

Das wird mit dem Betreiber zu verhandeln sein, aber ich würde ein Modell wie bei den Wiener Citybikes bevorzugen: Die erste halbe oder volle Stunde ist kostenlos, danach fallen Gebühren an, damit die Räder nicht zu Dauerleihgaben werden.

 

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Ich1 (456 Kommentare)
am 15.01.2018 17:46

Tatsächlich lernt man aus Fehlern offensichtlich nicht. Das gab es tatsächlich schon 2015! https://www.linz.at/presse/2005/200509_9915.asp

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observer (22.208 Kommentare)
am 15.01.2018 17:15

Wenn es keine Steuergelder kostet, dann ist es mir egal. Wenn ja, dann aber absolut nicht. Nur kann ich mit nicht recht vorstellen, dass sich jemand findet, der das alles privat und auf eigenes Risko macht. Weil Geschäft wird damit nicht zu machen sein, höchstens ein saftiger Verlust. Noch dazu, wenn für eine beschränkte Zeit das Ausleihen umsonst sein soll. Ich bin schon sehr gespannt, wie ein solcher Vertrag dann im Detail aussehen wird, wenn es dann dazu kommt.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 15.01.2018 17:10

Jetzt haben sie wieder Hochsaison die Nörgler,Gscheidwaschln und Besserwisser.
Angeblich wird das Projekt der Stadt ja nichts kosten,wenns schief geht,wars zumindest einen abermaligen Versuch wert,oder?

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restloch (2.553 Kommentare)
am 15.01.2018 13:33

Ich bin kein Hein-Fan, und ist die Idee auch nicht von ihm, trotzdem ist das eine wichtige, zukunftsweisende Sache, die den innerstädtischen motorisierten Individualverkehr ein bisschen eindämmen wird.

Nächster Schritt wäre der Ausbau der Radwege (breiter und sicherer, möglichst ohne 90-Kurven und technisch schwierige Verläufe, breite Radhighways von den anzulegenden Pendlerparkhäusern am Stadtrand sollen für Geschwindigkeiten bis 40 km/h ausgelegt sein und somit für E-Bike-Fahrer_innen; bis dahin sind Rillen und Kanten zur Fahrbahn so zu entfernen und Kanaldeckeln so auszurichten, dass auch bei "blinder" Durchfahrt kein Vorderrad hängen bleiben kann; dem Radverkehr und seinen Ampeln ist gegenüber dem motorisierten Privatverkehr StVO-Vorrang einzuräumen, usw.).

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jamei (25.498 Kommentare)
am 15.01.2018 12:54

Wien: Leihrad-Boom außer Kontrolle

"Die metallenen Abstellbügel am Hauptbahnhof sind fast ausschließlich von orangefarbenen und grau-gelben Fahrrädern belegt.
Drei Räder, auf deren Rahmen das oBike–Logo prangt, liegen ineinander verkeilt auf dem Gehsteig. Fotos wie diese kursieren seit dem Start von drei stationslosen Bike-Sharing-Anbietern im Sommer gepaart mit kritischen Kommentaren in den sozialen Medien.
Bald könnte sich die Debatte weiter verschärfen: oBike will die Wiener Leihrad-Flotte bis Frühling auf 5000 Stück verzehnfachen.
Auch in Linz, Graz und Salzburg streckt die Firma aus Singapur ihre Fühler aus"

https://kurier.at/chronik/wien/leihrad-boom-ausser-kontrolle/287.385.092

Sollte man sich in Linz VORHER genau anschauen um Probleme im
VORFELD zu vermeiden.....als hinten nach zu reparieren....

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 15.01.2018 13:45

Stimmt. Irgendwo ein paar Räder anzubinden ist einfacher, als einen Ortsteil wie Urfahr mit einer neuen Brücke.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 15.01.2018 12:44

Von Roten Wien kann Hein noch sehr viel lernen. Ich garantiere: Am Ende seiner Amtszeit ist er so rot wie das OÖN-Forum, wenn das Neugeborene eines FPÖ-Bürgermeisters gelobt werden will.

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landlinzer (656 Kommentare)
am 15.01.2018 12:05

Prinzipiell eine gute Idee, aber die Frage ist, ob das Linzer Publikum für so etwas geeignet ist. Über kurz oder lang fürchte ich, dass die meisten Räder z.B. bei Auwiesen im Mühlbach zurück gegeben werden.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 15.01.2018 09:41

hmmmm. Das hatte doch schon - der inzw.leider längst verstorbene - Grüne Stadtrat, Hr.Himmelbauer, eingeführt. War ein totaler Flop damals. Ihm haben wir das Bewohnerparken zu verdanken grinsen

Damals "Außer Spesen nix gewesen".

Viel Glück dem Blauen Stadtrat, dass das nicht wieder ein Rohrkrepierer wird ... Viell.ist inzw.die Zeit dafür reif.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 15.01.2018 09:41

hmmmm. Das hatte doch schon - der inzw.leider längst verstorbene - Grüne Stadtrat, Hr.Himmelbauer, eingeführt. War ein totaler Flop damals. Ihm haben wir das Bewohnerparken zu verdanken grinsen

Damals "Außer Spesen nix gewesen".

Viel Glück dem Blauen Stadtrat, dass das nicht wieder ein Rohrkrepierer wird ... Viell.ist inzw.die Zeit dafür reif.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 15.01.2018 12:27

Schlag nach bei Kohelet 3/9

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M44live (3.838 Kommentare)
am 15.01.2018 09:07

klingt nicht schlecht, vor allem wenn die Nutzung kostenlos ist bis zu 1er Stunde - hoffe mal, dass sind nicht bloß Wunschträume der Politik (ein Betreiber muss ja auch [über]leben können).
Interessant wäre, wie viel Geschäft allerdings die Linz Linien dadurch verliert?

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fuckingbenutzername (79 Kommentare)
am 15.01.2018 07:04

Hauptsache Brumm Brumm und Tütü haben Platz... Aber auch die nicht wirklich.

Wo bleibt die Wende, das Umdenken?

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Ich1 (456 Kommentare)
am 15.01.2018 06:24

Da soll sich der Herr Hain erst einmal ein Radwegekonzept überlegen und warum denn in Linz doch noch immer relativ wenige mit dem Rad fahren. Es ist eine Katastrophe wenn man mit dem Rad fährt.
Radwege die in den normalen Verkehr ( welcher sowieso schon der Wahnsinn ist ) einmünden. Radwege, die kaum breiter sind als die Bahn eine Rolle Klorolle. Und in der Innenstadt muss man erst einmal einen Fahrradständer finden, an dem man sein Rad sichern kann. Das ist fast unmöglich.
Und jetzt verschandeln wir uns Linz auch noch mit den chinesischen Fahrrädern die das Gewicht eines Waffenrads haben. Wer will den so was.

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meisteral (11.736 Kommentare)
am 15.01.2018 08:04

Gelernter Österreicher?
Des geht net, weil.......

Hauptsache, man ist mal dagegen.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 15.01.2018 10:28

Ja, die Radwege sind bescheiden.
Aber trotzdem ist das Angebot an Leihfahrrädern für Touristen, Pendler und Linzer, die das Rad nicht täglich brauchen, sinnvoll.
Dass sich jemand um die Verteilung und um den Service kümmern muss, ist klar - hier sollte man aus den Fehlern anderer Städte lernen.

PS: Ich fahre auch mit dem Rad auf der Straße. Sollte sich ein Autofahrer aufregen, kann ich ihm gerne erklären, dass ich mit dem Rad den Verkehr weniger behindere als wenn ich mit meinem Auto unterwegs wäre. zwinkern

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 15.01.2018 12:22

„dass ich mit dem Rad den Verkehr weniger behindere “--- wie fährst/stehst denn im allgemeinen?
/duckundrenn

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 15.01.2018 10:31

Des hamma no nia ghabt. Des war imma scho so. Do kunnt ja a jeder kumma.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 15.01.2018 11:48

Wie einer schrieb: „15.01.2018 02:16 Uhr
Vielleicht bekommt jemand bei der Gelegenheit einen Denkanstoß?“

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 15.01.2018 02:16

Vielleicht bekommt jemand bei der Gelegenheit einen Denkanstoß?

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ghostreader (962 Kommentare)
am 15.01.2018 00:22

Eine wichtige Station bitte nicht vergessen.

Posthof

Hier ist gerade am Abend die öffentliche Anbindung an die Innenstadt nur sehr mangelhaft.

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innuoon (640 Kommentare)
am 15.01.2018 07:02

Wegen 5 Rädern macht es das Kraut dann aber auch nicht mehr fett.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 15.01.2018 10:30

Nicht nur Posthof, bitte auch AKh-Umgebung, Design-Center, Parkbad etc.!

Beschränkung rein auf die Innenstadt finde ich blöd, da kann ich ja auch zu Fuß gehen grinsen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 15.01.2018 12:25

Posthof ist weit, Akh kann ich ins Zentrum zu Fuß gehen (wenn ich nicht marod bin)
Ist wohl die Aufforderung, das AST auszubauen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 15.01.2018 18:12

Posthof ist weit, Akh kann ich ins Zentrum zu Fuß gehen (wenn ich nicht marod bin)
Ist wohl die Aufforderung, das AST auszubauen.

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