Linz: Brand im Krankenhaus der Elisabethinen

Der Brand brach gegen 20.48 Uhr im zweiten Untergeschoß des Krankenhauses aus. „In einem Technikraum war eine Pumpe in Brand geraten“, sagt Einsatzleiter Markus Reitbauer von der Berufsfeuerwehr Linz. „Als wir eintrafen, war das gesamte Untergeschoß bereits verraucht.“

Am Montagnachmittag teilte die Polizei in einer Aussendung mit, dass nicht geklärt werden konnte, warum im zweiten Untergeschoß die Vakuumpumpe für die Trankabsaugung zu brennen begonnen hatte. Wie hoch der Schaden ist, wird noch ermittelt. 

Die Feuerwehrmänner konnten den Brand aber rasch lokalisieren und ablöschen. „Die größere Herausforderung war aber, den Rauch abzusaugen, ohne die Patienten zu gefährden“, erklärt der Einsatzleiter. Daher konnte nicht die übliche Technik verwendet werden: „Wir mussten den Rauch mühsam über ein Fenster mit einem großen Schlauch, einer so genannten Absauglute, absaugen.“ Da der Raum, in dem das Feuer ausgebrochen war, kein Fenster hatte, musste dies über einen Nebenraum geschehen. Das Absaugen dauerte mehrere Stunden.

Da zu Beginn des Einsatz auch von einer möglichen Evakuierung des Krankenhauses ausgegangen werden musste, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Pichling und Ebelsberg und das Rote Kreuz ebenfalls alarmiert. „In den Geschoßen über dem Brandherd sind 300 Patienten untergebracht. Unsere Mitarbeiter haben ständig kontrolliert, ob es dort zu einer Rauchentwicklung kam.“ Die Polizei sperrte den Verkehr rund um das Gebäude großräumig. Die Sperre wurde gegen 23.30 Uhr wieder aufgehoben, 20 Minuten später war der Einsatz beendet.

 

 

Personen wurden laut Polizei nicht verletzt. Die Feuerwehren waren mit 50 Mitarbeitern und 16 Fahrzeugen im Einsatz, das Rote Kreuz mit einem Fahrzeug.