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Linz: 199 Wirte wegen Verstoßes gegen Rauchverbot angezeigt

24. Juli 2009, 00:04 Uhr
Linz:199 Wirte wegen Verstoßes gegen Rauchverbot angezeigt
Die Verstöße gegen das Rauchverbot werden auch in Linzer Spitzenrestaurants begangen.}Dietmar ErlacherObmann von „Krebspatienten für Krebspatienten“ Bild: Weihbold

LINZ. Monatelang haben zwei Nichtraucher-Initiativen Gasthäuser in Linz und Umgebung inspiziert, gestern haben sie 199 Lokalbetreiber wegen Verstößen gegen das Rauchverbot angezeigt. Nun läuft gegen jeden dritten Linzer Wirt ein Verfahren.

Die Aktion ging vom Verein „Krebspatienten für Krebspatienten“ (KfK) und der „Initiative Rauchfreie Gaststätten“ aus. Insgesamt seien in Linz und Umgebung seit Jahresbeginn 228 Lokale inspiziert worden, sagt KfK-Obmann Dietmar Erlacher.

Gestern brachte der Aktivist beim Linzer Bezirksverwaltungsamt ein Paket mit insgesamt 199 Anzeigen ein: wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Tabakgesetz. Die Aktion betrifft rund jeden dritten Linzer Gastwirt: Laut Wirtschaftskammer gibt es in Linz – exklusive Imbissbuden – rund 600 Gastronomen.

„Die Gesetzesverstöße werden nicht nur in Bars oder kleineren Lokalen begangen. Auch in Linzer Spitzenrestaurants wird das Gesetz missachtet“, sagt Erlacher. Ein besonderes Problem seien Lokale in Einkaufszentren. Dort gelte seit 2005 ein ausnahmsloses Rauchverbot. „Unsere Kontrollen ergaben, dass in neun von zehn Lokalen in Einkaufszentren dennoch weiter geraucht wird.“

Die Linzer Bezirksverwaltungsdirektorin Martina Steininger sagt, die Behörde werde jede einzelne Anzeige prüfen, verweist aber auf Ausnahmebestimmungen im seit Anfang Jänner verschärften Tabakgesetz. Betreiber von Lokalen zwischen 50 und 80 Quadratmetern hätten etwa eine Übergangsfrist bis 30. Juni 2010, was den Bau von Trennwänden für Raucher- und Nichtraucherzonen betreffe. Den angezeigten Wirten droht eine Verwaltungsstrafe von 2000 Euro bis 10.000 Euro. Bei den Kontrollen sei auch die Größe der Lokale abgeschätzt worden sagt Erlacher. „Unsere Anzeigen haben Hand und Fuß.“

Die bei Kontrollen oft vorgefundenen Raucher- und Nichtraucherzonen ohne Trennwände sind dem Aktivisten zu wenig Schutz vor dem Passivrauchen. „Teilen Sie ein Schwimmbecken mit einer Schnur in zwei Hälften. In die eine Hälfte darf gepinkelt werden, in die andere nicht. Würden Sie darin schwimmen wollen?“

Auf die Linzer Bezirksverwaltung kommt nun viel Arbeit zu. Bislang waren rund 140 Anzeigen gegen Wirte anhängig, sagt Steininger. (staro)

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27  Kommentare
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glindan (1.399 Kommentare)
am 25.07.2009 00:56

Ich hatte ja gehofft, dass nach den unsäglichen Diskussionen während der Verabschiedung der Gesetztesnovelle das ganze ein Ende haben würde. Aber, FALSCH!! Für manche Nichtraucher sind Raucher wieder "Pack" (manche Raucher sind aber auch nicht viel anspruchsvoller bei der Wortwahl). Als ich den Artikel am Morgen in der Druckversion der OÖN gelesen habe, musste ich erst einmal laut Lachen. Da gibt's doch glatt einen offiziellen Verein, der in seiner Bezeichnung das Binnen-I vergessen hat (oder sind da nur Männer Mit-Glieder??). Über den Rest muss man dann nur noch grinse. Das einzige Land, in dem das Rauczverbot wirklich eingehalten wird, sind die USA. Geht man in Europa (zumindest im Süden) mal in kleine Dorfkneipen, wird man schnell fündig. Nur dort herrscht halt keine "Blockwart(I)nnen"-Mentalität (und die, die Krebs haben, haben was besseres zu tun).

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glindan (1.399 Kommentare)
am 25.07.2009 00:58

um falschen Vermutungen (Unterstellungen) vorzubeugen, der Kommentar kommt von einem Nichtraucher, der sich lieber zu Rauchern setzt, als zu verhärmten Blockwarten.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 24.07.2009 14:09

fertig.
dann können die raucher rauchen
die nichtraucher nicht rauchen
die wirten bewirten

fakt ist, dass viele wirten sich nicht oder zu spät um die abtrennungen gekümmert haben und jetzt jammern dass die kundschaft ausbleibt. und wenn nichtraucher jetzt verstöße anzeigen, so hab selbst ich als raucher dafür verständnis. wozu gibts die regelung wenn jeder nach belieben darauf pfeift?

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fprands (447 Kommentare)
am 25.07.2009 01:18

Beispiel eines Klagenfurter Innenstadthotels - wird mehrmals jährlich von mir besucht - noch.
Der Barbereich liegt zwischen Rezeption und Frühstucksraum - Trennung nicht möglich.
Seit 1.1.09 NR und Bar-Umsatz total eingebrochen. Als Konsequenz daraus wird nun der Nachtdienst eingestellt.
Diese Bar wurde abends durchwegs von rauchenden Mitbürgern bevölkert, damit ist's nun vorbei.
Und ich werde mich um eine Alternative umsehen müssen, da ich abends gerne etwas Gesellschaft habe.

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am 24.07.2009 13:37

was trennwände?? es gibt tatsächlich auch lokale die ganz auf nr umstellen obst dus glaubst oda nicht

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am 24.07.2009 09:54

ganz einfach lösen, indem man ein generelles rauchverbot drinnen erlässt und draussen das rauchen erlaubt. dann wird keiner mehr gestört. bald ist sowieso schluss damit in räumen.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 24.07.2009 09:16

mir geht diese doppelbödigkeit auf den keks. rauchen nein - steuern ja.
wenns den EU bürokraten wirklich um gesundheit geht, müsste der tabakanbau verboten werden, anstatt ihn zu subventionieren. alle tschikbuden zusperren tabak und zigaretten - import nach europa untersagen.
mir kommt vor es geht gar nicht ums rauchen, sondern die gasthäuser müssen ruiniert werden.
den oberen ist es ein dorn im auge, das am stammtisch noch diskutiert wird, probleme aufgegriffen werden etc.
ausserdem wollen diese eine gespaltene gesellschaft.
bitte was kommt als nächstes? der warme leberkäs wird verboten oder das schnackseln bei tageslicht wird geahndet?
lauter volltrottel, sollen sich um die wirklichen probleme kümmern, welche den menschen unter den nägel brennen.

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contra (1.272 Kommentare)
am 24.07.2009 18:05

die psychopathogene Wirkung des Nikotin tritt bei diesem Posting deutlich zutage...

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am 24.07.2009 19:13

also bei mir sind es dann brennende Probleme in den Atemwegen und in den Augen.

Gerne unterhalte ich mich mit feuerkogel, aber nur durch eine rauchdichte Glaswand. Vielleicht stellt man aber Telefone dazu auf...

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DaStelltEsMirDieHaareAuf (10 Kommentare)
am 24.07.2009 08:45

wie der "germanist" sind wirklich bedauernswerte Menschen. Ich habe grossen Spass daran solche widersprüchige Meldungen von gewissen Postern zu lesen - aber irgendwann muss ich auch meinen Senf dazugeben - weil es soviele KAPUTTE Menschen gibt und ich ihnen sagen möchte: Weiter so Jungs und Mädels - ihr amüsiert sicherlich sehr sehr viele Leser - DANKE

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klumba (168 Kommentare)
am 24.07.2009 09:03

Sorry, aber intolerante, menschenverachtende Mitteilungen wie diese sind echt Fehl am Platz. Wer nur auf Schlechtmachen von Anderen aus ist der sollte sich selbst fragen, ob er sich selbst nicht als "bedauernswert" betrachten sollte.

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bertl83 (190 Kommentare)
am 24.07.2009 09:04

wegen leuten wie dir, möcht ich wieder zu rauchen beginnen!!! do rennt jo wirklich a a radl im dreck bei dir....

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am 24.07.2009 09:40

Niveauloseste Proleten wie Sie beide meinte ich in meinem Posting. Erwartungsgemäß haben Sie sich auch sofort angesprochen gefühlt!

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am 24.07.2009 08:13

Die Behauptung der Leiterin des Linzer Bezirksverwaltungsamtes ist abslout unrichtig -und ich unterstelle bewusste Lüge- dass Betreiber von Lokalen zwischen 50 und 80 Quadratmetern eine Übergangsfrist bis 30. Juni 2010 hätten. Diese Frist haben sie nur dann, wenn ein entsprechender Antrag fristgerecht (bis Ende 2008) eingebracht wurde!
Die im Artikel angesprochene Thematik der Einkaufszentren ist es, was auch mir an dieser ganzen Debatte so sauer aufstösst! Dort (nämlich im öffenlichen Bereich) ist das Rauchen bereits seit Jahren verboten - und die zuständigen Behörden tun rein gar nichts!
Kundtun möchte ich noch meine Meinung über jenes Pack, welches nun hier wieder posten wird "...geht halt nicht in diese Lokale...", welches sich über "...Vernaderung..." aufregen wird:
Ihr widerlichen Ignoranten denkt doch wirklich, die Nichtraucher in ihren vier Wänden einsperren zu können!

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am 24.07.2009 08:14

JA

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am 24.07.2009 08:21

Die Verwaltungsbehörden schauen tatenlos bei diesen fortgesetzten Gesetzesbrüchen zu, verwarnen, oder sprechen wiederholt die Mindeststrafe aus. Ich begrüße die Anzeige-Aktion, bin jedoch der Ansicht, dass diese nur dann von Erfolg gekrönt sein kann, wenn im nächsten Schritt genau die gleichen Lokale erneut überprüft und angezeigt werden, bzw. parallel Strafanzeigen wegen Körperverletzung gegen bestimmte Wirte, bzw. wegen Amtsmissbrauchs gegen bestimmte Beamte erstattet werden.

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contra (1.272 Kommentare)
am 24.07.2009 18:10

Das BZVA des Magistrat Linz tut rein garnichts um das Rauchen in EKZ`s zu unterbinden - seit Jahresbeginn wird angezeigt, die Einsprüche vom UVS abgewiesen, was aber die Gastronomen nicht davon abhält weiter rauchen zu lassen - heißt - die Behörden weigen sich das Gesetz zu exekutieren - einfach Österreich...

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am 24.07.2009 07:51

Habe vor kurzem mit einer Wirtin gesprochen, die sich strikt an die neuen Richtlinien gehalten hat ---> bis zu 70% Rückgang ihrer Einnahmen...was soll sie tun? Ihre Existenz gefährden? Jetzt lässt sie ihre Gäste wieder rauchen, Ergebnis: 3 Anzeigen!!! Alles recht und schön wenn die Nichtraucher um ihr Recht kämpfen...aber das lässt sich doch anders lösen?!? (Lokal wechseln, Raucher ansprechen)...muss ich wirklich als Gruppe 199 Gastwirte anzeigen, die nun Strafen bis zu 10000!!! Euro in Kauf nehmen müssen?

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klumba (168 Kommentare)
am 24.07.2009 09:06

Aha, stritk dran gehalten? Hat sie die Trennwand für den kleineren Raucherraum mit selbstschließender Türe wieder aus dem Lokal gerisse?!?

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DaStelltEsMirDieHaareAuf (10 Kommentare)
am 24.07.2009 07:08

tun mir wirklich leid. Was müssen das für armselige Menschen sein, die mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen. Wäre doch eine gute caricative Einrichtung für diese Damen und Herren eine Hilfsgruppe einzurichten um ihnen wieder ein freudiges Leben zu ermöglichen. Anstatt jeden Tag mit Hass und Neid durch Lokale zu ziehen und schwarze Schafe zu suchen.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 24.07.2009 08:06

Wo ist Dein Problem. Es geht mit gar nicht ums Rauchen oder Nichtrauchen. Es steht mit nicht zu zu entscheiden ob das Rauchergesetz sinnvoll ist oder nicht: ABER: Es ist da und hat eingehalten zu werden. Das funktionier in anderen Ländern gut, da kontrolliert und vor allem HOCH gestraft wird. In Österreich aber glaubt JEDER jedes Gesetz unterlaufen zu dürfen. Jedes Gesetz ist das Recht des anderen Bürgers!

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lancer (3.688 Kommentare)
am 24.07.2009 06:46

...so wie in Steyr. Da werden die Anzeigen von der zuständigen Gewerbeabteilung geprüft und an die danach zuständige Rechtsabteilung weitergegeben. Angeblich werden die angezeigten Gastwirte sogar verwarnt. Das kann aber niemand überprüfen, weil über laufende Verfahren keine Auskunft gegeben wird. Jedenfalls hat sich bei allen angezeigten Lokalen sogar nach mehrmaligen Anzeigen überhaupt nichts geändert. Obwohl mögliche Strafe im Wiederholungsfall bis zu 10.000 Euro betragen könnte, wenn sie denn angedroht oder verhängt würde.

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( Kommentare)
am 24.07.2009 01:51

...Blockwart-Mentalität geht mir auf die Nerven.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 24.07.2009 08:49

Blockwart(in) zwinkern

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fprands (447 Kommentare)
am 24.07.2009 00:51

Bin ziemlich sich, dass diese Damen/Herren eine Vielzahl dieser "untersuchten" Lokale normalerweise nie besucht hätten.

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klumba (168 Kommentare)
am 24.07.2009 01:15

Was ändert das daran? Es gibt leider nach wie vor null Raum für Nichtraucher und permanente Belästigung durch Raucher, von denen es zu viel verlangt ist die 5 Min. vor die Türe zu gehen (wohlgemerkt: Ich kenne auch viele Raucher, die dies schon aus Höflichkeit den anderen gegenüber tun... es sind nicht alle so).

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klumba (168 Kommentare)
am 24.07.2009 00:35

Endlich wird einmal jemand aktiv! Das Bezirksverwaltungsamt schaut ja anscheinend seit Monaten zu, die Gastronomen sind großteils uneinsichtig und für die Wirtschaftskammer scheint Gesundheit sowieso egal zu sein.

Mein Fazit nach 6 Monaten: keiner hält sich an das eh schon sehr raucherfreundliche Gesetz, vom Einkaufszentrum (Plus City, Uno, Haid Center, PRO, Lentia.. ganz schlimm!), über Restaurants bis hin zu neueröffneten Cafés (z.B. Traxlmayr).

Österreich hat ein sehr raucherfreundliches Gesetz (kleine Raucherlokale, abgetrennte Räume zum Rauchen), trotzdem schaffen es die Gastronomen nicht, mit der Zeit zu gehen und endlich die Mehrheit der Kunden anzusprechen. Ich vermeide oft bewusst schon das Essengehen/Ausgehen, weil ich danach nicht "duften" möchte wie ein Aschenbecher und mein Leben durch den Passivrauch nicht verkürzen möchte (mir gefällt mein Leben ganz gut).

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