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"Lieber Herr Stelzer, ich werde meine Tochter bei Ihnen abgeben"

Von nachrichten.at (jup), 15. November 2017, 14:39 Uhr
Symbolbild Bild: (Volker Weihbold)

LINZ/JULBACH. Aus für Gratis-Kindergarten: Der offene Brief einer Mühlviertlerin an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) schlägt auf Facebook hohe Wellen. Am Abend antwortete Stelzer auf das Schreiben.

Christiane Seufferlein ist verunsichert und wütend. Wie ausführlich berichtet, sollen ab 1. Februar Gebühren für die Nachmittagsbetreuung in oberösterreichischen Kindergärten eingehoben werden. 49 bis 150 Euro soll das die Eltern pro Monat kosten. Manche könnte das aber auch den Job kosten, kritisiert die Mühlviertlerin.

Die Mutter einer dreijährigen Tochter hat sich in einem offenen Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer gewandt (den ganzen Brief lesen Sie weiter unten). Denn in ihrer Gemeinde Julbach im Bezirk Rohrbach ist die Nachmittagsbetreuung durch die geplanten Gebühren in Gefahr. "Die erforderlichen zehn Plätze würden nicht zusammenkommen", so die 41-Jährige gegenüber den OÖN. Ihrem Marketing-Job in Linz könnte die Mutter damit nicht mehr nachgehen. 

"Ich hoffe, Sie haben viel Platz"

"Ich hoffe, Sie haben im Landhaus einen netten Raum mit viel Spielzeug und eine gut ausgebildete Fachkraft für Kinderbetreuung, sobald diese Maßnahme in Kraft tritt. Ich werde nämlich ihre Rolle als LandesVATER sehr ernst nehmen und meine Tochter bei Ihnen abgeben. Mangels Alternativen", schließt Seufferlein ihren Brief, der auf Facebook binnen weniger Stunden hunderte Male geteilt wurde und in Dutzenden Kommentaren viel Zuspruch erhielt. 

"Natürlich werde ich meine Tochter nicht wirklich auf den Schreibtisch des Herrn Stelzer setzen", sagt Seufferlein den OÖN. Aber einem gewissen Aktionismus sei sie nicht abgeneigt. Viele Mütter hätten sich bereits mit ihr solidarisiert. Sie könne sich auch gut vorstellen, den Landeshauptmann mit den anderen Betroffenen in seinem Büro zu besuchen.

Ihre Initiative sei nicht politisch motiviert. "Es geht mir weder ums Geld, noch geht es mir darum, irgendjemanden ans Bein zu pinkeln", sagt die 41-Jährige, "aber wir brauchen eine Lösung". Dass die neue Regelung schon im Februar in Kraft treten könnte, lasse jungen Familien keine Zeit, Alternativen zu suchen. 

Der Facebook-Beitrag: 

 

Der ganze Brief im Wortlaut: 

Sehr geehrter Herr Stelzer, 

Ihre Kindergartengebühren sind für mich und meine Familie existenzbedrohend. Diese Gebühr kostet mich nämlich keine 50 oder 100 Euro. Sie kann mich meinen Job kosten. Dabei habe ich, geht man vom Wertekanon ihrer Partei aus, alles richtig gemacht: Ich bin verheiratet, habe eine gute Ausbildung, einen guten Job, ein Kind und damit eine künftige Steuerzahlerin in die Welt gesetzt und vor zwei Jahren ein Haus gekauft – eine Maßnahme, die von ihrem Parteichef Sebastian Kurz ausdrücklich als Maßnahme zur Vermeidung von Altersarmut empfohlen wird.  Wir waren guter Dinge, mit zwei Einkommen das alles finanzieren zu können. 

Meine Tochter ist gerade in den örtlichen Kindergarten gekommen. Ich kann an drei Tagen in der Woche somit meinem Beruf in Linz nachgehen. Innerhalb von nur wenigen Wochen steht nun all das auf der Kippe: 

  • In unserem Kindergarten gäbe es mit gebühren keine Nachmittagsbetreuung mehr, weil wir die erforderlichen zehn Kinder nicht zusammenbringen. 
  • Der Platz bei der Tagesmutter, den wir sogar hatten, ist weg
  • Bei Öffnungszeiten von 7:00 bis 11:00 ist es für mich unmöglich weiter meinen Job in Linz auszuüben, da ich insgesamt knappe 3 Stunden Fahrtzeit pro Tag habe
  • Die Einführung dieser Maßnahme mit Jahresbeginn nimmt mir jede Möglichkeit mich auf die neue Situation einzustellen oder Alternativen zu suchen. 

Haben Sie die Tragweite dieser Maßnahme gegen die "Gratismentalitat" nicht durchdacht oder ist es Ihnen völlig egal, dass sie mit einer derart überstürzten Einführung von Kindergartengebühren Existenzen vernichten? Was sagen Sie mir? Was sagen Sie allen alleinerziehenden Mamas, die sich bemühen ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen und die bitter angewiesen sind auf die Nachmittagsbetreuung? Was sagen Sie zu den Kindergartenpädagoginnen, die mitten im Jahr plötzlich nur mehr halb so viele Arbeitsstunden und damit wohl nur mehr halb so viel Geld am Konto haben? 

Chancen statt Schulden ist ihr Wahlspruch – Sie nehmen mir und unzähligen anderen Frauen im ländlichen Raum mit dieser Maßnahme alle Chancen und die Möglichkeit unsere Schulden zurückzuzahlen. 

Ich hoffe, Sie haben im Landhaus einen netten Raum mit viel Spielzeug und eine gut ausgebildete Fachkraft für Kinderbetreuung sobald diese Maßnahme in Kraft tritt. Ich werde nämlich ihre Rolle als LandesVATER sehr ernst nehmen und meine Tochter bei Ihnen abgeben. Mangels Alternativen. 

Mit freundlichen Grüßen, 
Christiane Seufferlein

 

"Danke für das Vertrauen" 

Seit Mittwochmorgen liegt der ausgedruckte Brief nun auf dem Tisch bei Christiane Seufferlein – sie ist noch nicht dazu gekommen, ihn wegzuschicken. Trotzdem hat Thomas Stelzer am späten Nachmittag bereits auf das Schreiben geantwortet.

Für das Vertrauen, ihn auf ihre Tochter aufpassen zu lassen, bedankte sich der Landeshauptmann augenzwinkernd bei der Mühlviertlerin. Mit der Neuregelung wolle man eine langfristige Finanzierbarkeit des Kinderbetreuungssystems gewährleisten und den weiteren bedarfsgerechten Ausbau vorantreiben, schreibt Stelzer.

Die konkreten Bedenken der 41-Jährigen bezüglich Gruppengröße und Öffnungszeiten werde er an die zuständige Landesrätin für Kinderbetreuung, Christine Haberlander, weitergeben. 

Auch hier der ganze Brief im Wortlaut

Sehr geehrte Frau Seufferlein,

herzlichen Dank für Ihr Schreiben vom 15. November 2017. Auch wenn wir in manchen Fragen offensichtlich anderer Meinung sind, freue ich mich über Ihre Rückmeldung und bedanke mich für die Mühe, die Sie sich gemacht haben. Gleich zu Beginn möchte ich mich auch für Ihr Vertrauen und das – wohl nicht so ernst gemeinte - Angebot bedanken, auf Ihre Tochter aufzupassen.

Ich verstehe, dass Veränderung nicht immer nur auf uneingeschränkte Zustimmung stößt. Aber gerade die Frage, ob es legitim ist für eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung einen sozial gestaffelten Beitrag zu leisten, kann ich mit ruhigem Gewissen bejahen. Denn es wird eine soziale Staffelung der Kindergartenbeiträge geben und für jene, die es sich aufgrund einer finanziellen Notsituation überhaupt nicht leisten können, wird es weiterhin die Möglichkeit geben, ihre Kinder beitragsfrei in unsere Kinderbetreuungseinrichtungen geben zu können. Das war auch meine Vorgabe an die zuständige Landesrätin für Kinderbetreuung, Christine Haberlander.

Mit der Neugestaltung der Elternbeitragsregelung wollen wir auch die langfristige Finanzierbarkeit des Kinderbetreuungssystems gewährleisten und den weiteren bedarfsgerechten Ausbau vorantreiben. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass alle unsere Nachbarbundesländer Niederösterreich, Salzburg, Steiermark zumindest für die Nachmittagsbetreuung Elternbeiträge einheben.

Was ihre konkreten Sorgen und Anliegen (Gruppengröße oder Öffnungszeiten) betrifft, erlaube ich mir diese an Landesrätin Haberlander zu übermitteln. Vorab darf ich jedoch betonen, dass die Novelle des Kinderbereuungsgesetzes auch eine gewisse rechtliche Flexibilisierung, etwa was die Nachmittagsbetreuung betrifft, zum Ziel hat.

Beste Grüße, Thomas Stelzer

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503  Kommentare
503  Kommentare
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Maien13 (7 Kommentare)
am 19.11.2017 18:29

Es sollte doch möglich sein, einen monatlich gestaffelten Beitrag einzuheben - nicht nur für die Nachmittagsbetreuung - und das Problem wäre behoben.
Dieser Wahnsinn, den gesamten Beitrag zu erlassen, wäre nicht nötig gewesen. Die Eltern hätten bezahlt - die Einhebung einer geringeren Gebühr wäre schon eine Erleichterung gewesen.
Dass durch eine totale Abschaffung der Zug gegen die Wand fährt, war allen sofort klar!!

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Maien13 (7 Kommentare)
am 19.11.2017 18:23

Und wer denkt an uns Kindergartenpädagoginnen?
Am Nachmittag wird für unsere Kinder gratis ein Förderproramm angebote in verschiedenen Bereichen.
Englisch, Sprachförderung...und noch mehr. Die Eltern bringen die Kinder, bzw. nehmen sie ach das Mittagessen in Anspruch.
Gerade die Sprachförderung - die ja vom Land so propagiert und finanziell gefördert wird - ist nicht mehr möglich. Viele Eltern werden ihre Kinder nicht mehr am Nachmittag in den Kindergarten bringen. Wir befürchten, dass durch die fehlenden Kinder auch unsere Stunden gekürzt werden.

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reinmar (400 Kommentare)
am 17.11.2017 09:29

Hauptsache die Honorare der Spitalsärzte wurden großzügig erhöht, dank dem außergwöhnlichen Verhandlungsgeschick unseres Altlandeshauptmannes.

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gmundl1 (137 Kommentare)
am 17.11.2017 07:25

Wenn das natürlich so ist, frage ich mich ,warum man die Nachmittagsbetreuung in der Schule bezahlen muss?
Wenn das ganze mit dem Kindergarten welches nach Einkommen gestaffelt ist jetzt nicht zu schaffen ist, wie sieht es später aus wenn es in die Schule kommt?
Ich bin aber grundsätzlich dafür das für Alleinerziehende bzw.finanzschache der Beitrag eventuell ausgesetzt wird.
Die Silbersteins wollen noch immer alles Geschenkt!

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 17.11.2017 07:48

Am liebsten wäre es den Sozis, dass die Kosten für die Nachmittagsbetreuung in der Schule auch gratis ist und von der Allgemeinheit getragen werden soll...

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strasi (4.410 Kommentare)
am 16.11.2017 21:30

Die offensichtlich gestresste Frau Seufferlein befürchtet, dass
Nachmittagsbetreuung am Geld scheitern könnte.
LH Stelzer sagte doch schon immer, das ein gestaffelter
Elternbeitrag und bei finanzieller Notlage kein Betrag
anfällt. Also könnte es doch nur daran scheitern, dass
zahlungsfähige Eltern sich das einfach nicht leisten wollen.
Ja da muss sich die Wutmama Seufferlein wohl bei diesen bedanken.

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wertz (922 Kommentare)
am 16.11.2017 16:27

Oberösterreich war bis jetzt ein "Schlaraffenland" was Kinderbetreuung anbelangt.

Oft fragt man sich heutzutage was sich die Leute alles leisten können. Kaum geht es um die Kinder wird gespart.
Ich denke, eine Nachmittagsbetreuung braucht nicht gratis sein, da sie einen besonderen Wert hat.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:59

Oberösterreich ein Schlaraffenland, was Kinderbetreuung anbelangt? Dann hast du keine Ahnung, wie die am Land ausschaut, und auch wenig davon, wie viele in den Städten um einen Betreuungsplatz ringen müssen.
Wenn's ums Geld geht: Sparen tun die am meisten, die keine bekommen. Die können voll arbeiten gehen ohne irgendeine Behinderung und haben weniger Kosten!

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wertz (922 Kommentare)
am 17.11.2017 07:52

Hab ich schon weil ich selber betroffen bin und ich weiß auch wies z.B.: in der Steiermark aussieht.
Also informieren sie sich besser!!

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 16.11.2017 15:26

aus dem LRH Bericht "System der Kinderbetreuung
im Vorschulalter":

"Der LRH kritisiert die Zersplitterung der Zahlungsströme. Dies hat zur Konsequenz, dass keiner der Akteure einen Überblick über das Gesamtsystem und die Gesamtkosten eines einzelnen Kindergartens bzw. der Kindergärten insgesamt hat. Überdies verursacht das komplexe Fördersystem einen hohen Verwaltungsaufwand."
selbiges gilt für krabbelstuben

vielleicht sollten sich die damen und herren politiker zuerst überlegen, wie sie die zahlungsströme und fördersysteme ändern, um den verwaltungsaufwand zu senken!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 16.11.2017 14:38

Es geht um Chancen für Frauen im Arbeitsleben, um die dazu notwendige Kinderbetreuung. Wenn Kindergärten geschlossen werden, müssen Mütter zu Hause bleiben.

Sollten sie bis Ostern keine Regierung zusammenbringen, dann gibt es Neuwahlen im Frühling. Dann wählt keine Frau mehr den Schönling.

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( Kommentare)
am 16.11.2017 14:47

HQ9plus,
hier geht es um das Bundesland Oberösterreich. Du musst die Hoffnung begraben, dass die Roten zum Zug kommen. Stillstand hatten wir lange genug. Die Zeit des grossen sozialistischen Verteilens auf Kosten der nächsten Generationen ist abgewählt worden. Im Bund und in den Ländern. Merkt euch das einmal und hört auf mit der Jammerei. Versuch einmal konstruktiv Problem zu lösen, falls ihr das könnt, nicht immer gleich alles zu tode jammern.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 16.11.2017 14:56

welche partei hat seit jahren die finanzen nochmal über? wer stellt seit jahren den landeshauptmann in oö?

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analysis (3.548 Kommentare)
am 16.11.2017 15:19

Fortunatus,
verbohrter schwarz-blaue Auftrags-Poster!
1)Welcher Partei gehörten die OÖ. Landeshauptleute und Finanzreferenten an, welche mit Durchdrücken von sinnlosen, aber teuren Prestige-Projekten (Medizin u. Musik-Uni, leasingfinanzierte Landesbauten, CV-Freunderl-Wirtschaft, Strukturaufblähung statt echer Spitalsreform,...) die OÖ-Finanzen demoliert haben?
2)Welche Partei stellt seit dem Jahr 2000 den (weisungs-ungebundenen) Finanzminister, aktuell sogar einen Experten für steuerschonende Auslagerungen nach Zypern?
3)Bei welche Bevölkerungsgruppen hat Schwarz-Blau während der 6-jährigen Regentschaft eingespart und welche Gruppen haben sich bereichert?

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( Kommentare)
am 16.11.2017 18:22

analysis.!.!.!.
hier geht es um Oberösterreich. Noch nicht begriffen, dann darfst den Stumpfsinn weiterschreiben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:53

Und in Oberösterreich waren immer die Schwarzen schon hauptverantwortlich. Also noch verschärfter Missstand!
Seinerzeit haben sie die Kinderbetreuung auch am Land endlich auch am Nachmittag ausgebaut, bei weitem noch nicht ausreichend genug. Jetzt soll es zu Lasten der Eltern, die ohnehin schon genug Last tragen, geschehen. Wer sollte da nicht vermuten, dass der Synergieeffekt, in Folge weniger Nachfrage, mit berücksichtigt wurde?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:46

Konstruktiv hast du aber zu diesem hier gefragten Thema gar nichts beigetragen.
Mütter in die Verantwortung zu nehmen, wenn die Politik wieder mal was verhunzt, ist alles andere als konstruktiv. Das ist nur billig!

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 16.11.2017 15:01

Also haben in der Steiermark und in Salzburg sowie in Niederösterreich die Frauen keine Chancen arbeiten zu gehen, weil ja Nachmittags wenn es was kostet überall der Kindergarten zu hat? man könnte das Problem wie ich unten schon beschreiben habe ganz einfach lösen man muss nur wollen.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 16.11.2017 15:27

man könnte aber auch die betroffenen in den genannten bundesländern befragen, wie es ihnen damit geht!

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fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 17.11.2017 10:19

Vor 2009 mussten auch alle Eltern Kindergartenbeiträge zahlen in OÖ bezahlen.
Wir haben trotzdem unseren Job nicht verloren.
Seufferlein soll ganztags arbeiten, dann kann sie sich auch den
Beitrag leisten. Am Weg nach Linz gibt es eine Menge Betreuungsplätze
und Tagesmütter.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 16.11.2017 14:20

unsere Leute haben keinen Respekt mehr vor dem Landeshauptmann: denn ihm ihre Kinder anhängen ist schon sehr gewagt und respektlos. Dabei versucht Der Dr. Stelzer nur mehr zu sparen um und´sere Millionnen schulden abzubauen.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 16.11.2017 14:57

"unsere Leute haben keinen Respekt mehr vor dem Landeshauptmann" - sagen sie, geht es eh noch? wofür denken sie, dass diese ämter da sind - zum verherrlichen?????

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:43

Wenn er sparen will, kann er doch die Betreuung übernehmen, oder nicht? Kinder sind doch eine Freude, auch für Politiker, oder nicht?
So wie ein Landeshauptmann nicht neben der Kinderbetreuung arbeiten kann, so können es auch die Eltern nicht. Diese haben es aber aus finanziellen Gründen meist nötiger. Statt der einen oder anderen "Eröffnung" könnte ich mir schon vorstellen, dass Kinderbetreuung die sinnvollere Beschäftigung ist. Das Gehalt braucht ja deshalb nicht gleich gekürzt zu werden.

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Isso (384 Kommentare)
am 16.11.2017 13:53

@ langeffi was ist wenn das Kind in die Volksschule geht

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 16.11.2017 14:24

Wenn du mich meinst was für Kindergärten gilt, gilt auch für Volksschulen und Horte. Wer will findet Lösungen wer nicht will findet Ausreden. Ihr Linken seid ja ganz groß darin, im Ausreden erfinden und jede Verantwortung auf den Staat abzuschieben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:30

"Wer will findet Lösungen, wer nicht will findet Ausreden."
Du machst es dir aber wirklich einfach. Schiebst alles, auch Veränderungen die die Eingriffe der Politik hervorrufen, auf die Eltern ab!
Auch dürftest du wenig Ahnung davon haben, welche Möglichkeiten es auf dem Land wirklich gibt. Ausreden haben vielleicht die Mütter, die ohnehin zuhause bleiben wollen, aber nicht die, die wie Frau Seufferlein arbeiten möchten. Denn Lösungen sind nicht so einfach zu finden, wie du es darzustellen versuchst, und deshalb ist die Politik gefragt, auch daran interessiert zu sein, wie diese Probleme gelöst werden sollen.
So sarkastisch wie du, reagiert die Partei, die die Frauen zurück an den Herd beordern will. Dann soll sie beschließen, dass Mütter ein Gehalt bekommen, eine Pensionsgarantie usw.

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 16.11.2017 14:25

Wenn die arme Mami bis dahin keinen Betreuungsplatz gefunden hat, wird sie wohl das Kind zu Adoption freigeben müssen... )-:

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:37

Vergleichen sie ein 3jähriges Kind mit einem 6jährigen Kind?
Jetzt hat eine gewisse Politik eine Verschlechterung gebracht, die den Betreuungsplatz kosten kann und die Eltern sollen die Lösung finden? Sie werden auch noch dafür beschimpft, dass sie das Problem aufzeigen, und dies völlig zu Recht! Alle sollten wissen, welche Probleme durch solche Politik entstehen.
Sollen Menschen die Kinder bekommen bestraft werden? Fast scheint es so! Quasi: selber schuld! So wird die Bereitschaft, Kinder zu kriegen, die bei kinderfreundlicher politischer Arbeit steigt, rasch wieder sinken.

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 16.11.2017 19:04

Meine Güte, Sie scheinen wirklich eine verbissene alte Frau zu sein. Mein Posting war ironisch gemeint!...

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 16.11.2017 12:57

Das Beste an der Sache ist ja in Niederösterreich der Steiermark und in Salzburg ist die Nachmittags Betreuung ebenfalls zu zahlen, mir ist aber noch nicht zu Ohren gekommen, dass dort die Kinder alle nachmittags alleine auf der Straße stehen müssten, oder alle Mütter Ihren Job aufgeben haben deswegen. anstatt ständig über alles zu jammern wäre es wesentlich besser sich um Lösungen zu kümmern. PS. Vielleicht wäre es möglich dass sich kleine Kindergärten zusammenschließen und im wöchentlichen Turnus wechselnd eine NM Betreuung anbieten, so wären dann auch genug Kinder angemeldet.

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tocomp (131 Kommentare)
am 16.11.2017 15:46

Wie viele Kinder sind vorgeschrieben damit eine Betreuung am Nachmittag zustande kommt?
In OÖ müssen es 10 Kinder sein.
Ich glaube wer den Bedarf hat würde auch mehr zahlen, dann gibt es eben eine Betreuung am Nachmittag für nur 5 Kinder.
Das wichtigste ist das es eine gibt.
Oder die Politik auf Gemeinde und Landesebene schafft es am Nachmittag einen Kindergarten für mehrere Gemeinden zu betreiben.
Habe diesen Vorschlag mal vorgebracht auf der Gemeinde. -> Antwort der Gemeinde vor 5 Jahren: Das ist rechtlich und von der Verrechnung aus nicht erlaubt.
Den Eltern wird es egal sein ob das Kind am Nachmittag im eigenen Gemeindekindergarten betreut wird oder in einer Nachbargemeinde. Wichtig ist es gibt für die die es benötigen eine Betreuung.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:19

Sollen dann die Kinder von dem einen in den anderen Kindergarten transportiert werden? Gemeinden liegen nicht immer sehr nahe beisammen. Auch ist es bei Kleinkindern noch kritisch zu sehen, wenn sich Bezugspersonen und Umgebung ständig ändern.
Denkt daran keiner, wenn von Zusammenlegung die Rede ist.

Vielleicht könnte eine fachlich ausgebildete Person (ähnlich einer Tagesmutter) für die weitere Betreuung am Nachmittag im Kindergarten gefunden werden, wenn schon der offizielle Kindergartenbetrieb mit wenigen Kindern nicht gestattet ist.

Viel mehr Flexibilität wäre auch hier gefragt. Sie soll nicht immer nur von Müttern und Arbeitnehmern eingefordert werden, während diese bei der auswärtigen Kinderbetreuung auf sture Regeln stoßen.

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gscheidle (4.099 Kommentare)
am 16.11.2017 12:38

Das ist natürlich bequem die Kinder den Großeltern anzuhängen oder eben in öffentlichen Einrichtungen unterzubringen und dies zum Nulltarif!

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langeffi (3 Kommentare)
am 16.11.2017 12:52

Lesen was man lesen möchte oder? Es ist „bequem“? Sie haben aber schon erfassen können, dass es darum geht, dass die Eltern arbeiten gehen müssen und die Tochter bald weder in der Nachmittagsbetreuung, noch bei den Großeltern bleiben kann, weil es schlichtweg KEINE Nachmittagsbetreuung mehr geben wird in ihrer Gemeinde und keine Großeltern da sind. Ich finde es auch sehr „bequem“. Soll sie sich das Kind in Zukunft auf den Rücken binden und mit zur Arbeit nehmen? Was schlagen Sie vor wie die Familie den notwendigen Lebensunterhalt verdienen soll? Vielleicht haben Sie eine brillante Idee auf die die Familie bisher nicht gekommen ist. Und nochmal: es geht ihr nicht um das Geld, es geht um den Wegfall des Kindergartens am Nachmittag weil zu wenige Kinder angemeldet sind.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 18:07

Meinen sie, dass Eltern noch in der Steinzeit leben sollen, die Mutter den Nachwuchs versorgen und der Vater auf die Jagd gehen.

Auch Eltern brauchen heutzutage Berufe, um das Budget für die Familie zu erwirtschaften.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 16.11.2017 12:34

entgegen den ganzen neidposting verfasser und "was hätten wir früher gemacht" verfechter hier im forum: ich sehe die problematik genauso, wie von dieser dame sehr gut herausgezeichnet. es wird genug menschen geben, die die betreuung nicht zahlen wollen oder können, und somit wird das zustandekommen von betreuungen gefährdet! und das ist ja der eigentliche gedanke von schwarz-blau, um geld einzusparen! je weniger betreuung in anspruch genommen wird, desto billiger wirds für die fpövp! und ich spreche dabei noch nicht von alleinerziehern, die aber eben auf solche betreuungsplätze angewiesen sind, um einer beschäftigung nachgehen zu können, von der sie leben müssen!

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 16.11.2017 12:23

und das beste ist noch, das die medien, in diesem fall die nachrichten, solchen ema..en eine plattform bieten.

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da.angfressne (228 Kommentare)
am 16.11.2017 13:03

Du solltest Dich ..1859 nennen - genauso wie die restlichen Ewiggestrigen, die für Sorgen anderer eh nicht empfänglich sind und ohne im geringsten nachzudenken alles verteufeln, was nicht in ihr Weltbild passt.

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Nisus (32 Kommentare)
am 16.11.2017 12:36

Sie sollten bitte sinnerfassend lesen und nicht einfach jemanden beschimpfen!!!
Der Dame geht es nicht um einen Gratiskindergarten, sondern darum, dass der Kindergarten jetzt keine Nachmittagsbetreuung mehr bietet, da andere Eltern jetzt keine Nachmittagsbetreuung wollen, die Tagesmutter keinen Platz mehr anbieten kann und somit ein 3jähriges Kind keinen Betreuungsplatz mehr hat.
Sie erwähnt sogar, dass sie für den Platz zahlen würde, nur gibt es keinen!!
Und in den 80er-Jahren waren Betreuungsplätze nicht so gefragt, denn von Altersarmut der Frauen, weil diese zu Hause geblieben sind bei den Kindern, wurde damals noch nicht gesprochen.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 16.11.2017 15:03

sie haben wohl mein poosting nicht sinnerfassend gelesen, weil ich genau das geschrieben habe!

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 16.11.2017 15:05

ups! verzeihung! das betraf ja gar nicht meinen kommentar grinsen

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 16.11.2017 17:40

So viel zu sinnerfassend Lesen 🙈

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 16.11.2017 11:34

das "wahlvolk" hat hat schwarz und blau/braun mit einer mehrheit ausgestattet. sowohl auf landes- als nun auch auf bundesebene.

nun mmuss sich das "wahlvolk" die asozialen vorhaben von schwarz/braun gefallen lassen, so ist das in einer demokratie grinsen

nur die dümmsten kälber wählen ihren schlächter selber! (berthold brecht)

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 16.11.2017 12:08

Sie können ja auswandern, dass wäre für Sie die beste Option.

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joefackel (1.451 Kommentare)
am 16.11.2017 13:09

Könnts ihr auch. Ungarn, Polen, Russland und Sachsen-Anhalt empfehlen sich als sichere Drittstaaten für Nationalisten zwinkern

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 16.11.2017 13:22

Warum sollten "wir"? "Uns" gefällt es gut in unserem schönen Österreich, jetzt wo die Linken abgewählt wurden grinsen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 17:59

Ach, jetzt ist es so plötzlich wieder schön bei uns im Land, das doch so heruntergewirtschaftet wurde. Oder passt es, weil die Macht wieder in den richtigen Händen liegt, ihrer Meinung nach, weil die richtigen profitieren und noch bessere Aussichten haben?

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 16.11.2017 19:23

Was schreiben Sie hier für einen Schmarren?? Bitte bleiben Sie beim Thema des Artikels und zerren nicht irgendetwas bei den Haaren herbei! Wo habe ich geschrieben das das Land heruntergewirtschaftet ist?? Schön langsam sollten Sie sich einkriegen!!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2017 17:57

Widerstand ist angesagt und gute Oppositionsarbeit, die nicht einfach zulässt, dass eine gute Entwicklung ins Gegenteil verkehrt wird.

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 16.11.2017 10:20

die Frau Seufferlein soll zu Hause bleiben, ihrem Mann am Hof helfen und die Zeit für die Kinder haben beide dann auch. Für die Ökobilanz ist es sowieso besser wenn sie wegen der paar Netsch mehr nicht drei Stunden nach Linz pendelt und nicht dem (ungeborenen) Steuerzahler mit auf der Tasche liegt.

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