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Leuchtende Nachtwolken in Oberösterreich zu sehen 

Von nachrichten.at/apa, 18. Juli 2018, 15:31 Uhr
Bild: Martin Koitmäe

WIEN. Bis Mitte August kann im nördlichen Österreich noch das Wetterphänomen der sogenannten Leuchtenden Nachtwolken zu sehen sein. Dabei handelt es sich um weißlich bis bläulich leuchtende Wolken, die sich deutlich vom fast dunklen Himmel am Ende der langen Dämmerung im Sommer abheben, informierte der Wetterdienst Ubimet am Mittwoch

"Während sich unser tägliches Wetter samt aller bekannten Wolkenformen nur bis maximal 15 Kilometer Höhe abspielt, befinden sich Leuchtende Nachtwolken in einer Höhe von 80 bis 85 Kilometer über unseren Köpfen", erläuterte Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe bei Ubimet. Die Sonne sinkt in Mittel- und Nordeuropa im Sommer nur langsam und nicht allzu weit unter den Nordwesthorizont. Wenn sie sich sechs bis 16 Grad unter dem Horizont befindet, werden die Leuchtenden Nachtwolken sichtbar. Dann bescheint sie die Sonne schräg von unten, während der Himmel gleichzeitig schon dunkel ist.

Bild: screenshot/instagram/wetteronline

Augen auf im Mühl- und Waldviertel 

Laut Ubimet liegt der Großteil Österreichs zwar für eine Beobachtung zu weit im Süden, in einem Streifen von Mühl- über das Wald- bis zum Weinviertel können Hobbyfotografen aber auf ihre Kosten kommen. Um Leuchtende Nachtwolken zu sehen, braucht es einen möglichst freien Blick nach Norden bis Nordwesten, eine einigermaßen dunkle Umgebung und einen ansonsten weitgehend wolkenlosen Himmel. Sie lassen sich etwa ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang und ebenso vor Sonnenaufgang beobachten. Allerdings sind sie nicht in jeder klaren Nacht zu sehen, da es in großen Höhen nur selten Wolken gibt.

Die Wolken sind aus Sternschnuppen gemacht

Leuchtende Nachtwolken bestehen aus Eiskristallen, informierte Ubimet. Sie bilden sich am Oberrand der Mesosphäre, die Atmosphärenschicht 50 bis 80 Kilometer über der Erde. Dort kann die Temperatur gelegentlich von den üblichen minus 85 Grad bis auf minus 140 Grad absinken, nur dann ist es für die Bildung von Leuchtenden Nachtwolken kalt genug. Die zur Bildung der Eiskristalle nötigen Staubpartikel stammen hauptsächlich aus den Resten verglühter Sternschnuppen.

Tipps zum Beobachten

Suchen sie sich einen Ort ohne direkten Lichtquellen in der Nähe - also am besten außerhalb der Stadt. Blicken Sie kurz nach Sonnenuntergang zuerst nach Nordwesten, dann nach Norden und am Ende nach Nordosten. Nehmen sie ein Fernglas mit oder beobachten sie mit freiem Auge. sie können auch versuchen das Wetter-Spektakel mit einer Kamera einzufangen. 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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watergate2000 (1.465 Kommentare)
am 19.07.2018 07:32

Eine Erklärung der Flacherdler dazu wäre interessant

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.07.2018 10:45

Na die ist einfach: Gottes Schöpfung ist unergründlich.

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ausmaus (764 Kommentare)
am 18.07.2018 23:09

Seid ihr sicher, dass daran nicht auch Trump schuld ist 🤣🤣🤣

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.07.2018 16:34

Phantastisch. Sphären, die mir bisher unbekannt waren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.07.2018 10:44

Uns Phunkern ist die Stratosphäre nicht zum bloßen Photographieren bedutsam grinsen grinsen grinsen

Aber auch unter uns gibts leider schon wieder Ellbogen-Massenbewegungen wie bei den Urlaubern*) traurig

*) McDonalds in Venedig

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