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Lehrer-Studium: Rückgang der Studentenzahlen befürchtet

Von Herbert Schorn   15.Dezember 2015

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass es zu einem Rückgang kommen könnte“, sagt Franz Keplinger. Das könnte zu einem Problem werden, weil in den kommenden zehn Jahren rund die Hälfte der Lehrer in Pension gehen wird: „Dann könnte es einen Lehrermangel geben.“ In der Region Kärnten, Burgenland und Steiermark, wo das neue Studium bereits heuer startete, sei die Zahl der Neuinskribenten gesunken. Die neue Volksschullehrerausbildung, die an der PH der Diözese ebenfalls im Herbst gestartet war, brachte dagegen keinen Rückgang.

Inhaltlich schärft die PH der Diözese angesichts der Reform der Lehrerausbildung ihr Profil. Die Ausbildung der Religionslehrer wird die PH gemeinsam mit der Katholischen Privat-Uni übernehmen. Neu ist, dass in Zukunft jeder Religionslehrer (egal, ob er in der Volksschule oder im Gymnasium unterrichtet) auch ein Zweitfach wählen muss. Besonderen Wert will die PH in Zukunft auf die Persönlichkeitsbildung und Reflexion des Unterrichts  legten.

Ebenso werden die Studierenden darauf vorbereitet, dass sie es in Zukunft verstärkt mit Klassen zu tun haben, die von Kindern mit unterschiedlichsten Voraussetzungen besucht werden. Für den Umgang mit Migranten und mehrsprachigen Gruppen wurde ein eigenes Zentrum (ZIMT) geschaffen,  soziales Engagement, etwa in Lern-Café oder Flüchtlingseinrichtungen, wird in die Ausbildung integriert.

 

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16. April 2024