Kluge Hunde und ihre faulen Tricks
Wer dem treuen Blick seines besten Freundes niemals widerstehen kann, wird bald nicht mehr der Chef im eigenen Haus sein. Hunde nützen Schwächen ihrer Besitzer beinhart aus.
Welcher Hundehalter ist nicht entzückt, wenn sein Haustier all seinen Charme spielen lässt, weil er ein Leckerli haben möchte oder einfach nur um Aufmerksamkeit buhlt? Aber Hunde haben die Gabe, ihre Besitzer und deren Schwächen sehr genau zu beobachten – und sie nützen diese beinhart aus, um ihre Interessen durchzusetzen.
Wer zulässt, dass das Tier stets bekommt, was es will, riskiert, von seinem Vierbeiner nicht mehr ernst genommen zu werden. Und dann dauert es nicht lang, bis der Hund das Kommando im Haus übernimmt. Spätestens in diesem Moment kommt meist das böse Erwachen bei den Hundehaltern, weil der Alltag schwierig wird.
Folgende Beispiele zeigen, dass es besser ist, seinem Hund Grenzen zu setzen, anstatt sich um den Finger oder besser gesagt, um die Pfote wickeln zu lassen.
Die Trickkiste unserer Hunde
Ablenkungsmanöver: Die Schäferhündin Caro hatte einfach keine Lust, dem Kommando "Platz" nachzukommen und verstand es meisterhaft, sich davor zu drücken, indem sie bittend eine Pfote hob und eine Leidensmiene aufsetzte. Mit diesem Ablenkungsmanöver war Caro erfolgreich, denn ihr Frauchen konnte einfach nicht widerstehen, dieses Verhalten mit einem Leckerli zu belohnen. Weil Caro sofort verstanden hat, dass Frauchen nicht die nötige Konsequenz aufbringen konnte, ihren Befehl durchzusetzen, machte die Hündin nie mehr "Platz". Erst als die Hundebesitzerin begann, das Ablenkungsmanöver Caros konsequent zu ignorieren, war das Tier bereit, das Kommando auszuführen.
Auf sich aufmerksam machen: Der Dackel Benni entwickelte stereotype Bewegungen, um sich bemerkbar zu machen, als er Konkurrenz von einem Baby bekam. Er fing an, imaginäre Fliegen zu schnappen, bis sich jemand um ihn kümmerte. Seine Besitzer mussten lernen, die Handlung von Benni zu ignorieren. Dafür widmeten sie sich zweimal täglich für zehn bis zwanzig Minuten nur ihrem Hund. Nach einiger Zeit stellte Benni das eigenartige Verhalten ein.
Futter-Verweigerung: Der Beagle Toni fühlte sich zurückgesetzt und stellte fest, dass er von seiner Besitzerin Aufmerksamkeit bekam, wenn er seinen Futternapf ignorierte. Denn dann fütterte ihn sein Frauchen mit der Hand. Als es ihr jedoch zu bunt wurde, hörte sie mit dem händischen Füttern auf, stattdessen räumte sie den Futternapf stets nach einer Viertelstunde wieder weg. Und siehe da: Nach wenigen Tagen fraß der Beagle wieder normal. Um den Mangel an Aufmerksamkeit zu kompensieren, spielte Tonis Besitzerin mehr mit ihm.
Betteln bei Tisch: Weil die Labrador-Hündin Ami mehrmals erfolgreich Futter vom Tisch bekam, nachdem sie ihre Pfote auf den Oberschenkel ihres Besitzers gelegt hatte, tat sie dies bald bei jeder Mahlzeit ihres Herrchens. Aber im Gasthaus wollte der Hundebesitzer das Betteln bei Tisch nicht dulden. Das verstand Ami erst, als ihr Herrchen auch zu Hause konsequent war und den Hund nicht mehr mitessen ließ. Bevor Ami endgültig aufgab, versuchte sie es jedoch mit besonders intensiven Bettelaktionen, indem sie das Pfoteauflegen mit Heulen untermalte. Ihr Besitzer musste über mehrere Wochen konsequent bleiben, bis Ami endlich klein beigab.
Leben-Redakteurin Ulrike Griessl ist diplomierte Hundepsychologin.
Caro tat, wofür sie belohnt wurde. Wenn Frauchen "Platz" sagte, war das für sie eine Aufforderung die Pfote zu heben. Wenn sie ein Leckerli bekam, war das die Bestätigung, dass sie ihr Frauchen richtig verstanden hat.
Das ist kein fauler Trick des Hundes, sondern mangelnde Logik der Hundebesitzerin.
san scho Hund de Hund , aber welcher Nichthundehalter könnte schon die ganz besondere Interaktion zwischen Tier und Mensch verstehen ... die wissen nicht, was ihnen in ihrem Leben entgeht ...
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Ein Gutteil der Hund-habenden-Ösls scheint einen schwachen Charakter zu haben.
Unübersehbar, was sich da an labiles Zeug in der Umgebung tummelt.
Geht's noch? Wir Hundehalter freuen uns über die Wortspenden des weltberühmten Psychologen il-capone.
Es ist ja so toll, dass Sie mich und andere Hundefreunde so gut kennen und beurteilen können. Ihr Kommentar zeigt auch ein wenig, wie Sie selber ticken.
Normal sollte man ja nicht von einigen Wenigen auf eine Mehrheit schliessen. Es bleibt Ihnen aber unbenommen, Ihre Vorurteile zu behalten.
Tunnelblick-Tier-haben-wollen-Zweibeiner muss man nicht immer ernst nehmen ...
Wer einen Humd braucht hat meist psychische Probleme und kann mit seinem Leben nichts anfangen. Auffallend auch der extrem hohe Anteil an Fetten und Rauchern.
totaler Menschenfreund,Tierfereund,
sie kommen hoffentlich mit sich selbst
zurecht?
Ja, ich brauche Hunde nicht!
An den Charlie
Wer solche Postings schreibt, der hat mit Sicherheit den IQ eines Pflastersteins.......
mach dir nichts draus.
Ich bin auch nicht besonders gescheit.