Justizwache testet neue Abwehrkanonen gegen Drohnen
WIEN. Um Drogen- und Handyschmuggel zu verhindern: Die Gefängnisse in Suben und Garsten sind Teil eines bundesweiten Pilotprojekts.
Sie sieht aus wie eine Pistole mit einem etwas zu groß geratenem Schalldämpfer, doch anstatt einer Patrone feuert die "Dropster" der Schweizer Firma "Droptec" ein Netz auf sein Zielobjekt und bringt die Drohne – im Fall eines Treffers – damit zum Abstürzen.
Um Drohnen-Angriffe auf Gefängnisse abwehren zu können, hat das Justizministerium kürzlich zehn solcher "Drohnenabwehr-Kanonen" erworben. Denn Drohnen seien eine wachsende Gefahr: Fluchthelfer könnten die Haftanstalt ausspionieren, Häftlinge könnten sich mit den Fluggeräten heimlich Handys oder Drogen in den "Häf’n" schmuggeln lassen. Versuche dieser Art seien bereits unternommen worden, sagte Josephine Raimerth, Sprecherin von Justizminister Moser (VP).
Je zwei der Schweizer Geräte wurden daher an fünf Justizanstalten, darunter Garsten und Suben geliefert, damit diese in einem Pilotprojekt bis März 2019 getestet werden können. Wie viel der Test kostet, wird aber nicht verraten: Das sei eine "sicherheitsrelevante Information", sagte Raimerth.
"Die Geräte sind inzwischen bei uns eingetroffen. Wir werden nun Übungen mit ihnen durchführen, um dem Ministerium unsere Erfahrungen mitteilen zu können", hieß es gestern aus der Justizanstalt Garsten. Einmal sei es vorgekommen, dass eine kaputte Drohne im Außenbereich der Justizanstalt gefunden wurde. Was der Besitzer damit vorhatte, ist unklar. Allerdings sei das Fluggerät zu klein gewesen, um damit ein Mobiltelefon zu transportieren. "Aber man kann nie etwas ausschließen", hieß es aus Garsten. Die Gefahr, dass über die Außenmauer Gegenstände in die Justizanstalt hineingeworfen werden, sei aber wohl größer als ein Drohnen-Einsatz. (staro)
Warum haben wir eigentlich noch Beamte in unseren Häfen?? Umstellen auf AUTOMATIK ist zuverlässiger billiger .Warum werden keine STÖRSENDER instaliert dann sinxtHandys nutzlos. ABER SO WEIT denken unsere POLITIKER nicht. Meist nur soweit wann steht der nächste Urlaub an.
Eine Schrotflinte waere einmal billiger und mindestens ebenso effizient.
Stimmt!
Sicherheitsrelevanz
Das bedeutet Verheimlichung und Verschleierung der Kosten von Studien, deren Ergebnis geheimgehalten und nicht berücksichtigt wird.
Gute Idee!