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Jeder Haushalt wirft Lebensmittel um 300 Euro in den Müll

Von nachrichten.at, 13. Oktober 2016, 13:17 Uhr
Initiative gegen Großpackungen bei Lebensmittel
40 Kilo Lebensmittel landen pro Haushalt im Müll Bild: Weihbold

LINZ. Neue Kampagne „Is nu guat!“ soll mithelfen, die Menge in den kommenden fünf Jahren zu halbieren.

Auch in Oberösterreich werden Unmengen guter Lebensmittel achtlos weggeworfen. „Derzeit landen pro Haushalt jährlich Lebensmittel im Wert von rund 300 Euro im Restmüll“, sagt Umwelt-Landesrat Rudi Anschober. Jeder Oberösterreicher werfe 16 Kilogramm an Lebensmitteln weg, pro Haushalt seien dies rund 40 Kilogramm. Österreichweit sei es sogar die unfassbare Menge von 276.000 Tonnen jährlich, die – obwohl zu einem guten Teil noch genießbar – in der Abfalltonne lande. Von Gemüse und Obst über Brot, Backwaren, Fleisch und Molkereiprodukte bis hin zu Nudeln und Fertiggerichten. „Ein Drittel dieser Lebensmittel wird sogar noch originalverpackt oder unangetastet entsorgt“, sagt Paul Zarzer von der Abteilung Umweltschutz des Landes Oberösterreich.

Seit zwei Jahren hat Anschober die Halbierung der Lebensmittel im Abfall zum Ziel: „Das spart Ressourcen und Treibhausgase, schont die Geldbörse der Konsumenten und ist nicht zuletzt auch aus ethischer Sicht eine Notwendigkeit.“ Seither wurden Initiativen für diverse Zielgruppen gesetzt – für Landwirtschaft, Produktion, Großküchen, Gastronomie und die einzelnen Haushalte. Mit der neuen Kampagne der oberösterreichischen Umwelt-Profis mit dem Umweltland OÖ wird nun bei den Konsumenten von morgen Bewusstsein geschaffen. „Unsere Zielgruppe sind speziell Jugendliche und junge Familien“, sagt Felicitas Rubasch von den Umwelt-Profis. Es solle zum sicheren, aber nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln animiert werden.

Unter dem Motto „Is nu guat!“ soll mit zwei Sujets Aufmerksamkeit geweckt und ein Anstoß zum Nachdenken und Umdenken geliefert werden. Ebenso wird es ein Beratungsangebot für die Gastronomie geben.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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2good4U (17.368 Kommentare)
am 14.10.2016 10:12

"„Derzeit landen pro Haushalt jährlich Lebensmittel im Wert von rund 300 Euro im Restmüll“, sagt Umwelt-Landesrat Rudi Anschober. Jeder Oberösterreicher werfe 16 Kilogramm an Lebensmitteln weg, pro Haushalt seien dies rund 40 Kilogramm."

Das klingt zwar tragisch, aber 16kg im Jahr bedeuten grad mal 0,3kg je Woche. Meist sind das ja wohl keine genießbaren Lebensmittel mehr, sondern es wird halt auch mal etwas schlecht bzw. wird schon schadhaft gekauft.

Ich finde es also nicht wirklich tragisch.

Man könnte dann ja auch genauso gut beklagen wie viel Obst nicht gepflückt oder aufgesammelt wird.

Da schreckt mich die Energieverschwendung (Strom, Treibstoff) mehr.

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herst (12.748 Kommentare)
am 13.10.2016 20:15

Jeder Haushalt wirft Lebensmittel um 300 Euro in den Müll

Und wieviel sinds dann umgerechnet,wenn man auch die Lebensmittel dazuzählt,die in Geschäften,Gasthöfen,Hotels,Kantinen,Krankenhäusern etc.weggeworfen werden? Ich glaub,da käme noch eine grosse Menge dazu...

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.10.2016 20:21

Die sind ja in der Statistik eh mit eingereichnet, nur in der reißerischen Überschrift halt nicht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.10.2016 19:39

is NO guat... is nu guat ..des is ka dialekt, des is oachfach deppat.....

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snugs (1.658 Kommentare)
am 13.10.2016 19:06

achtlos weggeworfen? Vielleicht sollte man genauer nachsehen. Lebensmittel sind ungeöffnet lange haltbar, aber nach dem öffnen ist baldiger Verbrauch angesagt. Wenn nun für kleine Haushalte die Packungsgrößen dermaßen ausfällt, dass ich tagelang das gleiche essen muss, dann ist das für mich nicht tragbar. Es wird abwechslungsreiche Ernährung empfohlen, was auch jeder Vernunft entspricht. Jetzt die Schuld an die Kunden schieben ist unfair. Wenn kurz vor Ladenschluss noch frische Semmeln zu haben sind, dann liegt das nicht am Kunden. Der Handel brauch es nur nicht anzubieten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.10.2016 18:55

Der Jugendwahn ist eine Triebfeder für die Wegwerferei.

Ich habe das größte Problem mit den "Packungsgrößen", mit den zu großen Gläsern, Dosen, Säcken.

Obwohl ich Verständnis dafür habe, dass die Hersteller/Verpacker ihre geriebenen Karotten und all das andere Zeug auf "Familien"größe abpacken möchten aber für meinen Pensionistenkühlschrank sind 12 geöffnete Dosen und Gläser zu viel und gefährlich, weil sie auch schimmelig werden können.

Ich will nicht eine Woche lang das Gleiche essen müssen, weil ein Karottenglas geöffnet worden ist.

Super wären Verpackungen fürs Gefrierfach mit entnehmbaren Einzelportionen, die zurück gelegt werden können ohne Auftauen.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 13.10.2016 19:19

Es ist halt leicht den Kunden die Schuld in die Schuhe zu schieben. Aber bei dem was der Handel bietet brauch der Kunde kein schlechtes Gewissen haben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.10.2016 20:19

Ich habe mir erlaubt, mich auf den Artikel zu beziehen, in dem die jungen Leit wieder einmal zum Maßstab aller Dinge gemacht worden sind.

Und das trotz der immensen Gefahr der Überalterung der Gesellschaft, nicht etwa der zu vielen Jungen grinsen

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 13.10.2016 19:21

@jago,
das Zeugs nach dem Heimtransport gleich in Portionen filetieren u. rein in den Frost.
Ruam etc lassen sich vor dem Gfearn kloa schnei, u. in einer grösseren Dose zwischenlagern.
Und kleine Verpackungsgrössen gibts dick u. satt.

Haben fertig grinsen

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jamei (25.489 Kommentare)
am 13.10.2016 19:26

jago...Karottensalat selber machen - die Karotten selbst halten länger.....geht natürlich auch mit Kartoffel etc... grinsen

...und wieso portioniert Du frisch gekaufte Lebensmittel nicht gleich in handliche Portionen und frierst diese ein?

...oder kochst eine größere Menge und teilst diese dann in für Dich gerechte Portionen ein?

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.10.2016 20:16

Ich bin noch aus einer Generation, in der die Buben das Kochen nicht gelernt haben. Das Kochen haben erst die Kinder lernen müssen und einige begnadete Spezialisten-Haubenköche von uns.

"Wir Männer" haben die Microwellenherde erfunden, die Gefriertruhen, die Kühlschränke, die Dosen, die Vakuumverpackung und die Stickstoffverpackung,

Nein, ich verplempere keine Zeit zum Beobachten des kochenden Wassers, die Mikrowelle schaltet selber ab und der Wasserkocher auch.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 13.10.2016 18:15

Vor und Nachteile beim Wegschmeißen von Lebensmitteln

a) gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut.

b) kaufe ich Ware die schneller verdorben ist, braucht sie der Handel nicht entsorgen

c) es ist manchmal vielleicht auch viel gesünder, Essen direkt zu entsorgen als hinten herum, überhaupt dann, wenn der Bauch schon hart wird

d) alles was die Lebensmittelhändler auf den Markt verkaufen, muss nicht beim Hersteller entsorgt werden

e) im Bezirk Gmunden sind ja bekanntlich Tonnen von Milch entsorgt worden, nur weil sonst die Bauern durch die hirnrissigen Preisgestalter schlechter ausgestiegen wären beim Mehrverkauf.
Hier wäre wohl Milchbade Tage anzudenken, als Fremdenverkehrs und Schönheits Highlight vermarktet

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lulatsch (97 Kommentare)
am 13.10.2016 17:47

nicht ein euro wird bei mir weggeschmissen,so einblödsinn !!!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 13.10.2016 17:03

da in unserm Haushalt nichts weggeworfen wird, frag ich, wer schmeiß dann Lebensmittel um 600 Euro weg?
so eine blöde Pauschalierung gibst eben nicht nur bei Statistiken !

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( Kommentare)
am 13.10.2016 18:15

unsere 900????

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biker7501 (177 Kommentare)
am 13.10.2016 16:39

Unser Haushalt verarbeitet fast alles - und wenn nicht bekommen es die Hühner und wir dafür BIO-Eier.
€ 300,-- ist ein Durchschnittswert der nicht jede Familie betrifft!
Der Österreicher trinkt im Jahr durchschnittlich 105 Liter Bier-ich ca.3 Liter jährlich, also betrifft mich der Durchschnitt genauso wenig wie beim Haushalt!

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observer (22.145 Kommentare)
am 13.10.2016 14:33

Ich verwahre mich gegen die Unterstellung, dass in unserem Haushalt Lebenmittel im Wert von 300 Euro (pro Jahr) weggeworfen werden. In der Überschrift steht nämlich:
"J e d e r" Das ist eine Frechheit - weil es nicht wahr ist. Die JlurnalistInnen sollten zur Genauigkeit und Wahrhaftigkeit erzogen werden. Man hätte "durchschnittlich" gebrauchen sollen, das wäre korrekt gewesen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.10.2016 21:23

Ganz genau! Journalisten sollten ihr Handwerk verstehen und korrekt formulieren. Hier wurde jedoch eine Unwahrheit in die Überschrift geschrieben, denn nicht JEDER Haushalt macht das, wenn im Mittel um 300 Euro Lebensmittel weggeworfen werden.

Genau so gut und unsinnig könnte ich schreiben: JEDER Zeitungsredakteur schreibt 10 mal pro Jahr völligen Unsinn (nur weil manche das tun).

Genauso wird sehr oft formuliert "Sparbuch ist die beliebteste Sparform", wo eigentlich "die häufigste Sparform" gemeint ist. Häufig und beliebt ist aber absolut nicht das gleiche, etc....

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behoerdenfreund (146 Kommentare)
am 13.10.2016 14:16

Bei allem Respekt, in unserem Haushalt wird nichts weggeworfen, kein einziger Euro landet bei uns im Müll.
Die "grünen" und das kommunistische System, darum behauptet wohl der Hr. Anschober, dass j e d e r Haushalt in OÖ 300€ in den Müll wirft. Das ist eine Lüge und ich lasse mich nicht beschuldigen, dass ich Lebensmittel in den Müll werfe. Entschuldigen sie sich für diese dreiste Aussage. Eine Frechheit sondergleichen.......

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( Kommentare)
am 13.10.2016 14:34

Das ist sehr löblich, dass Sie Ihr Konsumverhalten so gut im Griff haben!

Zu den 300 € kommt es, wenn man die Abfallmenge auf die Anzahl der OberösterreicherInnen aufteilt.
Dh. wenn Sie "brav" sind, schmeißt entweder Ihr Nachbar 600 € in den (hoffentlich) Bioeimer oder 10 andere OberösterreicherInnen 330 € usw. (:

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behoerdenfreund (146 Kommentare)
am 13.10.2016 16:03

Danke für das Lob!

Wie es zu den € 300,-- kommt, hat der Poster "Observer" korrekt erklärt. Und weil ich wirklich "brav" sein will erspare ich mir ein weiteres Kommentar zu diesem Thema.
Nur so viel: Was brav ist und was nicht erklärt mir kein grüner!

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