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Interview: Gerhard Maria Wagner

Von Von Helmut Atteneder, 22. Juni 2009, 00:04 Uhr
Gerhard Maria Wagner
Bild: Reiter

Der Pfarrer von Windischgarsten im OÖN-Gespräch über sein Fernbleiben bei der gestrigen Versöhnungsmesse, Pfarrer Friedl und die Spaltung in der katholischen Kirche.

OÖN: Herr Pfarrer, was haben Sie heute Nachmittag gemacht?

Wagner: Ich hatte Besuch.

OÖN: An einen Kirchenbesuch haben Sie nicht gedacht?

Wagner: Die Versöhnungsmesse? Nein! Ich weiß nicht, was genau versöhnt sein soll. Ich sehe keinen Handlungsbedarf. Und Vorfälle wie bei der Fronleichnamsprozession in Linz mit der Fladenbrot-Monstranz ärgern mich.

OÖN: Hört sich nach willkommener Ausrede an.

Wagner: Nein! Ich habe vor etwa zwei Wochen vor Zeugen gesagt, dass ich an der Versöhnungsmesse teilnehmen werde. Aktionen wie jene mit der Monstranz – da geht es um die Einheit der Kirche.

OÖN: Was tun Sie dafür?

Wagner: Es gibt noch viel zu tun. Das Katholische muss deutlicher herauskommen. Die Spaltung in der Diözese ist da, das kann man nicht schönreden. Wenn ich heute ein Problem habe, muss ich hingehen, reden.

OÖN: Hatten Sie in jüngster Zeit mit Bischof Schwarz Kontakt?

Wagner: Wir haben vor zwei Tagen eine halbe Stunde lang telefoniert. Er hat mich zur Versöhnungsmesse eingeladen, ich habe ihm gesagt: Bitte mach es, wie du willst, aber wir beide haben nichts zu versöhnen. Ob er, was meine Person betrifft, ängstlich oder stark war, ist mir egal. Jeder hat einen anderen Lebensstil.

OÖN: So wie der Ungenacher Pfarrer Josef Friedl.

Wagner: Ich kenne mich da nicht aus. Kennen Sie sich aus? Angeblich hat der Friedl seine Einstellung geändert, sagt Schwarz. Ich hoffe, er hat recht. Das ist für Friedl und den Bischof das Beste. Uns allen tut eine Umkehr gut.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.06.2009 08:07

Wenn hier manche auf hartes Vorgehen gegen "Aufmüpfige" fordern, dann sollten sie mal nachdenken wie es in der Kirchengeschichte passieren konnte, dass es jetzt eine Fülle "Christlicher" Kirchen gibt. Warum die Priester nicht heiraten dürfen hat nicht Christus vorgeschrieben, sondern eine Machtkirche, die noch mächtiger werden wollte. Über diese Zeit sollte man hinaus sein und sich auf die Ursprünge der Kirche besinnen - Jesus war gegen Macht, für die Unterdrückten und Armen ein froher Botschafter.

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hema (50 Kommentare)
am 23.06.2009 11:26

"Wer der Größte unter euch sein will, der soll der Diener aller sein."

Dem Papst und den Bischöfen - auch Schwarz -empfehle ich den 1. Korinterbrief, Kap 13, Vers 1-13:

"Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke."

Und zur Ehelosigkeit der Priester empfehle ich aus diesem Korintherbrief den Endsatz:

"Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

Meine Frage: "Warum verbietet man die Liebe den Priestern und zwingt sie in Einsamkeit zu leben? Eine schwere Sünde wider das Gebot der Liebe ist das."

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( Kommentare)
am 22.06.2009 19:12

alles diskutiert wird. für mich ist die kirche ohnehin nur mehr a schlechtes kasperltheater. najo, i richt jetzt über mein abendessen - mahlzeit zwinkern

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am 22.06.2009 14:46

Festkommers im Abendrot,
statt Kebab, Mais und Fladenbrot!

Ein linkslinkes Hirngespinnst,
ist dieser Versöhnungsgottesdienst.

Windischgarsten und das Kleinformat,
wir erobern Rom,
da gibt es keinen Halt.

Mit Onkel Hans und Gerhard Maria,
gegen Burka und Scharia!

Ich hoffe, die Zensur kann differenzieren!

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 22.06.2009 18:48

Abendland gehört in Christenhand.

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am 22.06.2009 19:04

Die erzkonservative, rechtsnationale "kleinemaus" spielt anscheinend gern mit dem Feuer, doch könnte sie sich dabei schnell einmal die Pratzerl verbrennen, auch im geschützten Bereich!

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am 22.06.2009 21:33

In Monte Carlo ist die Mitzi sehr relaxed. Warum nicht hier?

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Steirerman (350 Kommentare)
am 22.06.2009 12:59

Bravo, liebe Kirche, nur weiter so! Zwei "Dorfpfarrer", die ihre Visagen wohl gerne in den Medien wiederfinden, und ein völlig überforderter, hilfloser Bischof liefern einem täglich genügend Argumente, warum man sich frohen Mutes und erhobenen Hauptes von er Kasperltruppe r.k.Kirche entfernen kann. Wovon predigen die denn immer wieder, Schlagworte wie Verständnis, Vertrauen, Miteinander ... alles Lug und Trug, völlig abgehoben und ignorant stolpert man von Ungenach über Linz nach Windischgarsten ... halllooo, aufwachen, wir wollen das so nicht!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 22.06.2009 14:22

ja wohl, so wollen wir es nicht, viele nicht, die meisten nicht - nein alle sollen es so nicht wollen. du hast recht: alles heisse luft, was in den sonntagsreden gesagt wird: dialog und einander ernst nehmen bla bla bla.ein völlig überforderter bischof, dem alle auf der nase herumtanzen. gibt es keine autorität in der diözese, die diesem schauspiel ein ende macht !!!!! wo sind die domherren, der priesterrat, der generaldechant, der generalvikar.????????? wir zahlen brav alle diese herren, damit sie uns am schmäh halten ???? wwo ist die katholische aktion ? wo sind die Laien ?? eine frechheit und unverschämtheit !

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 22.06.2009 14:53

Sie sind da und schweigen und alle anderen in der Kirche und Caritas, die sich in ihren jeweiligen Systemen ja noch raufdienen wollen.
Für mich sind Dr. Gerhard Maria Wagner und der Herr Pfarrer Friedl die wahren Helden im Schisma der Diözese Linz.
Die Zeit ist mehr als reif, dass die Diözese Linz wieder einen starken Kirchenfürsten bekommt und auch die teilweise gottgleich agierenden kirchlichen Vorfeldorganisationen wieder an die Kandarre nimmt. Sie, diese bigotten selbstgefälligen und besserwissenden Heuchler haben in der Diskussion um Wahl Dr. Wagners zum WeihBischof der Kirche den wahren Schaden zugefügt. Ich sage weg mit diesen Rädelsführern und Pharisäern.

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am 22.06.2009 16:36

weiß, WARUM er Wagner als Weihbischof wollte.Genau deswegen,weil es an Kirchenmännern mit Rückgrat fehlt!Wagner an die Spitze,Friedl und Konsorten Moslemfreunde,incl.der Wiener Partie, weg! Wäre auch ein Zeichen für die Politiker,zu handeln!

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am 22.06.2009 17:31

Sonst kommens noch in den Verdacht ein Nichtösterreicher zu sein! Und das muss ihnen doch den kalten Schweiß auf ihre heimatverbundene Denkerstirn treiben!

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am 22.06.2009 17:25

Und weg mit diesen radikalen, tiefst erzkonservativen Krenn-anbeterischen, schlangenfalschen, kleinen Kirchenmäusen! Wie kann eine Emanze a la "kleinemaus" einen Krenn oder Wagner so vergöttern, wo doch diese beiden Herren komplette Frauenhasser sind? Oder ist gerade dieser Umstand für manche Frauen so anregend, wie seinerzeit beim Filmpfarrer, Pater Ralph, wo die Frauen vor dem Fernseher vor lauter entzücken in Ohnmacht gefallen sind?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.06.2009 14:39

habe ich schon 30 jahre nichts mehr zu tun. über sowas von präpotent und weltfremd kann ich nur lachen. aber mir tun nur die leute leid, die noch in der kirche sind und sich solche "führer" antun müssen. gläubig sein heißt auch mündig sein und das sind diese kirchentreuen nicht mehr.

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 22.06.2009 11:38

Wenn das alles so stimmt wie niedergeschrieben, so ist das ein äußerst schnoddriger Umgangston. Was sollen wir von der Kirchenhierarchie halten, wenn ein „kleiner Dorfpfarrer“ (s)einem Bischof solche Antworten gibt. Für viele ein Zeichen, dass Pfr. Wagner ganz mächtige Beschützer in der Hinterhand hat.
Darüber, das es sich bei diesem Trauerspiel um einen Stellvertreterkrieg handelt, darf man sich einig sein.

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am 22.06.2009 11:17

Wagner, Schwarz + Co bringen in Oberösterreich die r.k. Kirche noch auf den Level einer Sekte. Tausende Taufscheinchristen treten aus und das trifft die Kirchenoberen besonders, beim Geld sind sie heikel, das tut weh.

Warum spricht der Papst nicht ein Machtwort, holt die beiden zu sich in den Vatikan, ein paar Stellen als Mesner werden dort ja noch zu haben sein und bei uns kehrt Friede ein.

Solche Kirchenfürsten haben in einer aufgeklärten Zeit keine Berechtigung, sie stossen die Gläubigen ab und sind daher fehl am Platz.

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oblio (24.788 Kommentare)
am 22.06.2009 09:04

der GMW seine bigotterie an einer brotmonstranz ( anstatt einer goldenen) aufhängt und deswegen die fundamente der kath. kirche erschüttert sieht, dann ist ihm ohnehin nicht mehr zu helfen !
eine einigkeit im glauben ist kann man, soll und darf man aber nicht an solchen kleinlichen äußerlichkeiten aufhängen !
so etwas werden aufgeklärte, im herzen gläubige christen nicht verstehen!
der prunk nach außen und die kleinlichkeit nach innen stört immer mehr christen, welche sich von einer kirche verstanden fühlen wollen und nicht an einer starren,veralteten hierachie vor verschlossenen herzen stehen wollen!
wenn katholik sein bedeutet, menschlichkeit zugunsten von heutzutage unverständlichen kirchengesetzen hintanzustellen, werden "wahre" gläubige dieser kirche immer weniger "folgen" (in beiden bedeutungen!)!

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