Innviertler starb bei Alpinunfall am Rinnkogel
STROBL / RIED IM INNKREIS. Der 38-jähriger Alpinist aus Ried im Innkreis stürzte 50 Meter ab.
Ein 38-jähriger Innviertler ist Sonntagmittag bei einer Bergtour auf den Rinnkogel im Gemeindegebiet von Strobl (Flachgau) in den Tod gestürzt. Helfer konnten den Mann aus Ried im Innkreis zwar noch mit dem Seil aus dem schwierigen Gelände bergen, doch kam jede Hilfe zu spät. Der Alpinist dürfte auf der Stelle tot gewesen sein.
Der Unfall ereignete sich bei der Querung einer Felspassage des 1832 Meter hohen Berges, an der ein Stahlseil zum Anhalten gespannt ist, sagte die Polizei Strobl auf Anfrage der OÖNachrichten. Hier – an dieser Stelle ist die Felswand 50 Meter hoch – dürfte der 38-Jährige aus bisher unbekannter Ursache den Halt verloren haben. Kurz zuvor war er noch von anderen Bergsteigern gesehen worden. Der Rinnkogel gilt als beliebter, aber auch anspruchsvoller Berg.
Viele Einsätze für Bergretter
Wegen des schönen Wetters und der vielen Bergsteiger waren an diesem Wochenende Bergretter im ganzen Land gefordert. Am Samstagvormittag wurden einem 22-Jährigen im Bereich des "Sattele" am Großglockner die Steigeisen gestohlen. Diese hatte der Alpinist versteckt, um sie nicht auf den Gipfel mitnehmen zu müssen. Ein sicherer Abstieg war dem Deutschen damit nicht mehr möglich.
Der Mann wurde von Helfern mit einem zehn Meter langen Tau geborgen und zur Stüdlhütte geflogen, wo er mit seinen Begleitern den Weg ins Tal antreten konnte.
Auch in der Stadelwand am südlichen Schneeberg (Bezirk Neunkirchen) war die Bergrettung im Einsatz. Ein 48-jähriger Wiener verletzte sich gestern Mittag dort bei einem Kletterunfall. Der Mann stürzte einige Meter ins Seil ab, verletzte sich am Fuß und wurde von der Bergrettung mittels Tau geborgen. Nur wenige Minuten nach Einsatzende rückte die Bergrettung Reichenau wieder aus: Ein 68-jähriger Tourist mit Kreislaufproblemen musste aus der Weichtalklamm geflogen werden.
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