Innviertler Polizisten brachten abgetrennten Arm ins Spital
RAINBACH IM INNKREIS. Bei der Maisernte ist ein Landwirt aus Rainbach im Innkreis (Bezirk Schärding) am Samstagnachmittag schwer verletzt worden.
Der 50-Jährige war gegen 13 Uhr gemeinsam mit seinem Bruder auf einem Feld mit dem Ernten von Mais beschäftigt, als es zu dem Unglück kam. Weil beim Abernten der zweiten Reihe Häckselgut den Feldhäcksler verstopfte, hielt der Landwirt seinen Traktor an und stieg ab.
Auf dem leicht abschüssigen Teil des Feldes geriet die Zugmaschine samt Häckseler ins Rollen, der Innviertler kam unter den Fahrzeugen zu liegen und wurde etwa 30 Meter weit mitgeschleift.
Schwer verletzt blieb der Bauer in einer Wiese liegen, während der Traktor noch einige Meter eine Böschung hinunter rollte und erst durch Bäume gestoppt wurde.
"Länderübergreifende Rettungskette"
Dem Landwirt wurde bei dem Unfall ein Teil des Armes abgetrennt, der im Feld liegen blieb. Während Rettungskräfte den Mann versorgten und für den Transport mit dem Rettungshubschrauber Martin 3 in Klinikum nach Passau vorbereiteten, suchten Feuerwehrmänner nach dem Körperteil und fanden es erst, als der Patient schon im Krankenhaus war.
Schärdinger Polizisten brachten den Arm im Streifenwagen mit Blaulicht und Sirene auf schnellstem Wege in das Klinikum Passau, wo er gegen 16:45 Uhr übergeben wurde. Als "länderübergreifende Rettungskette" bezeichnete die Landespolizeidirektion Oberösterreich den Einsatz. Ob der Arm erfolgreich wieder angenäht werden konnte, war am Sonntagmorgen noch nicht bekannt.
Hoffentlich konnte der Arm erfolgreich replantiert werden!
Hoffentlich wird alles gut!!!
Pfff, Sachen passieren... Gute Besserung!