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Inhaber von „Thor“-Shop mit Pkw verunglückt: Anschlag?

Von Von Martin Rohrhofer, 21. Jänner 2009, 00:04 Uhr
Inhaber von „Thor“-Shop mit Pkw verunglückt: Anschlag?
Zweimal wurde das Geschäft bereits attackiert. Bild: Weihbold

BRAUNAU. Der Inhaber des umstrittenen Braunauer „Thor“-Shops, in dem rechte Mode erhältlich ist, verunglückte am Montagnachmittag mit dem Auto schwer. Steckt ein Attentat dahinter?

Nach mehreren Pflasterstein- und Farbbeutel-Attacken auf das Geschäftslokal am Braunauer Kirchenplatz, das Kleidung des in Deutschland teilweise verbotenen ostdeutschen Modelabels „Thor Steinar“ verkauft, soll der Shop-Inhaber Thoralf Meinl bereits auf der Suche nach einem neuen Geschäftslokal sein.

Am Montag kam Meinl mit dem Wagen seiner Freundin auf der Fahrt ins Geschäft – der Shop sollte um 17.09 Uhr öffnen – im Stadtgebiet in einer leichten Rechtskurve nach links ab, krachte gegen eine Hauseinfahrt und dann gegen ein Wohnmobil.

Meinl, der nicht angegurtet war, durchschlug mit dem Kopf die Windschutzscheibe und liegt mit schweren Kopfverletzungen und ausgeschlagenen Zähnen im Braunauer Spital.

„Wir haben zwar bisher keinerlei Verdacht, dass an dem Wagen manipuliert worden sein könnte“, sagt ein Polizist, „ausschließen kann man aber nichts. Deshalb haben wir sicherheitshalber den Wagen beschlagnahmt, um ihn von Sachverständigen untersuchen zu lassen. Immerhin waren am Pkw des Mannes bereits einmal die Reifen zerstochen und die Radmuttern gelockert worden.“ Weil Meinl Epileptiker ist, kann ein epileptischer Anfall auch nicht ausgeschlossen werden.

Der „Thor“-Shop ist deshalb so umstritten, weil „Thor Steinar“ als identitätsstiftendes Erkennungszeichen unter Rechtsextremen gilt. Ein breites Bündnis politischer Gruppierungen fordert deshalb bereits seit Wochen die Schließung des Ladens.

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7  Kommentare
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tille48 (1.050 Kommentare)
am 26.01.2009 19:09

BM. Skiba hat nachweislich nicht mit den KJÖ „zusammengearbeitet“ sonder ihr Auftreten nicht untersagt.
Die Schwere der Mittel richtet sich nach der Bedeutung des Problems.
Braune Gröler dürfen in Österreich keine zweite Chance bekommen. Konnten sie 1938 nicht verhindert werden, so dürfen sie 2009 nicht durch die Hintertüre kommen.

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 26.01.2009 18:59

Das Auto ist beschlagnahmt, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Wir dürfen grundsätzlich erst einmal volles Vertrauen in unseren Rechtsstaat haben.
Bedauerlicherweise ist der Protest gegen den Thor Steinar-Händler in Gewalt ausgeartet und unterscheidet sich damit um gar nichts von den braunen Radaubrüdern.
Warum mit der genannten Beeinträchtigung nicht grundsätzlich angegurtet gefahren wird, wird der Betroffen noch zu beantworten haben.

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am 26.01.2009 18:44

"Heldengedenken" ist hier wohl fehl am Platz.

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am 26.01.2009 16:49

erst reifen zerstochen und radmuttern lose und nun ein unfall?
wie seltsam!!! wird ja dem bürgermeister der sich mit der kommunistischen jugend oberösterreichs sympatisiert gut in den kram passen. ein schelm wer böses dabei denkt.
wir wünschen thoralf gute besserung.
die ostdeutschen
bernd&co
jetzt erst recht!!!

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bigk1712 (27 Kommentare)
am 22.01.2009 12:59

Der Shop-Inhaber und Verkäufer von Kleidungsstücken mit "rechtsextremen Erkennungszeichen" verliert gerade in einer RECHTSkurve die Kontrolle über sein Fahrzeug!
Na dann, gute Besserung!

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am 26.01.2009 16:52

ironie ist wohl hier fehl am platz

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 26.01.2009 19:41

wenn der Bericht stimmt. Wer ohne "sicherheits" gurt herum fährt und deshalb durch die Windschützscheibe katipultiert wird verdient kein mitleid, ob links, rechts oder mitte. So zu fahren ist einfach dumm!

1. Gurtpflicht ist da aus gutem grund.

2. Er war im Stadtgebiet in einer leichten Rechtskurve, also, nehme ich an das er nicht mehr als 30-50kmh gefahren ist... hoffentlich! MIT "sicherheits" gurt wär er wahrscheinlich nur leicht verletzt. Wenn er gurtlos UND viel schneller unterwegs im Stadtgebeit war, dann hat er keine Selbstverantwortung und hat nur geerntet was er gesät hat. Dies gleicht der Unfall von Jörg Haider der besoffen unterwegs war... kein Selbstverantwortung verdient kein Mitleid.

Letztens, wenn diesem Bericht die Wahrheit enthält sehe ich kein Verschwörung... sondern besten falls nachlässigkeit durch ein versehen seitens der Fahrer der in Zukünft, bin ich mir sicher, nicht ohne "sicherheits" gurt fahren wird.

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