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"Ich wollte mitgestalten, ohne in die Politik zu gehen"

11. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Landesrat Rudi Anschober, Anita Eder (Agenda 21-Kernteamleiterin in Unterach am Attersee), Landeshauptmann Thomas Stelzer und Martin Dammayr (Bürgermeister der Gemeinde Michaelnbach)

LINZ. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden etwa 1500 "Agenda 21"-Projekte in 148 Gemeinden umgesetzt.

"Ich wollte den Lebensraum in meiner Heimatgemeinde mitgestalten, ohne in die Politik zu gehen", sagt Anita Eder aus Unterach am Attersee. Wie ihr ging es mehr als 15.000 Oberösterreichern, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten etwa 1500 "Agenda 21"-Projekte in 148 Gemeinden umsetzten. Dabei handelt es sich um eine UNO-Initiative für mehr Bürgerbeteiligung hin zu mehr Nachhaltigkeit, die vom Land Oberösterreich gefördert wird und derzeit ihren 20. Geburtstag feiert.

Im Ortszentrum von Unterach am Attersee wird etwa gerade ein denkmalgeschützter Bauernhof von Bürgern ehrenamtlich renoviert und als Veranstaltungssaal und Tourismusinformation wiederbelebt.

"Wir können es uns im ländlichen Raum einfach nicht erlauben, Talente liegen zu lassen", sagt Martin Dammayr. Der Bürgermeister von Michaelnbach (Bezirk Grieskirchen) war vor einigen Jahren mit der Schließung des einzigen Nahversorgers im Ortskern konfrontiert. "Mit einer dreitägigen Agenda 21-Ideenwerkstatt und der Beteiligung von zahlreichen Bürgern haben wir gemeinsam entschieden, das Gebäude des Nahversorgers zu kaufen und ein Kommunalgebäude mit Lebensmittelgeschäft und Musikheim zu errichten", sagt Dammayr. Heute engagieren sich 130 Gemeindebürger bei zahlreichen Agenda 21-Projekten.

Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) zieht zufrieden Bilanz über Agenda 21: "Dort, wo sich lokale Potenziale mit Visionen und Eigeninitiative verbinden, entsteht ein Nährboden für Innovationen", sagt er. "Agenda 21 wird in den nächsten Jahrzehnten noch mehr Bleibendes in Oberösterreich hinterlassen", sagt der zuständige Landesrat Rudi Anschober (Grüne). (rela)

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