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Hüttmayr tritt als Zivilschutz-Präsident Oberösterreich zurück

Von rofi, 24. März 2011, 00:04 Uhr
Anton Hüttmayr tritt als Zivilschutz-Präsident zurück
Anton Hüttmayr Bild: Weihbold

LINZ. Die Affäre um Anton Hüttmayr hat einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der Präsident des oberösterreichischen Zivilschutzverbandes nahm in der gestrigen Sitzung des Landesvorstandes seinen Hut.

Angekündigt hatte Anton Hüttmayr seinen Rückzug bereits in der Nacht auf gestern. In einem Schreiben an die Mitglieder des Landesvorstandes hatte der Noch-Präsident bekannt gegeben, bei der Generalversammlung im Frühjahr nicht mehr kandidieren zu wollen. Ärger, Stress und seine eigene Umtriebigkeit hätten ihm gesundheitlich stark zugesetzt, begründete Hüttmayr in dem E-Mail seinen Schritt. Trotz des bereits im Vorfeld angekündigten Rückzuges musste Hüttmayr in der gestrigen Sitzung des Landesvorstandes seinen Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern Rede und Antwort stehen. Der VP-Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Puchkirchen hatte, wie berichtet, als Präsident des oberösterreichischen Zivilschutzverbandes seiner eigenen Firma einen Auftrag in der Höhe von 7000 Euro erteilt. Der Ankauf von Info-Terminals war zwar vom Landesvorstand einstimmig bewilligt worden, was die Mitglieder allerdings nicht wussten: dass es sich beim Auftragnehmer um Hüttmayrs eigene Firma handelt. „Davon war nie die Rede. Auch haben wir nie ein Gegenoffert gesehen“, sagt Präsidiumsmitglied und FP-Landtagsabgeordneter Alexander Nerat. Einem Auftrag an Hüttmayrs Firma hätte er nie zugestimmt, so der Freiheitliche. Vizepräsident Rudolf Prinz (SP) würdigte zwar die Arbeit Hüttmayrs, aber auch er kündigte im Vorfeld zur Sitzung an, genau hinterfragen zu wollen, warum dieser den Auftrag an die eigene Firma verschwiegen habe.

Auch Bundesvorstand tagt

Mit dem Rückzug Hüttmayrs müssen bei der turnusmäßigen Generalversammlung im Frühjahr gleich drei Mitglieder des fünfköpfigen Präsidiums des Zivilschutzverbandes neu bestellt werden. Denn auch die Vizepräsidenten Rudolf Prinz (SP) und Helga Moser (FP) kandidieren nicht mehr.

Eng werden dürfte es für Hüttmayr auch in seiner Funktion als Präsident des Zivilschutzverbandes Österreich, die er seit Ende 2010 ausübt. Auch der Bundesvorstand tritt Anfang nächster Woche zu einer Sitzung zusammen. „So wie sich die Sache derzeit präsentiert, ist Hüttmayr nicht mehr tragbar“, sagt Vizepräsident Harry Kopietz (SP). Auch andere Mitglieder des Bundesvorstandes seien dieser Ansicht, so der Wiener Landtagspräsident. Dieser hatte Hüttmayr heftig kritisiert, weil er sich als eine seiner ersten Amtshandlungen eine monatliche Aufwandsentschädigung von 3800 Euro bewilligen ließ.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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edita (3.639 Kommentare)
am 24.03.2011 18:43

ja noch immer Faschingspräsident werden. Oder irgend etwas ehrenamtliches. Ein kleiner Trost für Strasser und Co: Geld ist ja auch nicht alles.

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( Kommentare)
am 24.03.2011 13:17

Als Bürgermeister von Puchkirchen ist Hüttmayr ebenso nicht mehr tragbar, auch hier hat er sich (seinen Unternehmen) Aufträge von rund 40.000,00 Euro selbst erteilt (Selbstbedienungsladen Gemeindeamt). Auch, wenn der Gemeinderat sich beeilt zu melden: „alles in Ordnung“ . Nur wie dies in Ordnung sein kann ist mehr als unklar. Hüttmayr hat das ihm übertragene Amt: Bürgermeister zu seinem Vorteil ausgenützt also missbraucht. Dass, Hüttmayr bisher nicht einmal daran denkt alle seine Ämter niederzulegen, Pühringer ihn nicht dazu „animiert“, ist lediglich als ein Zeichen zur Aufmunterung weiterer dubioser „Geschäftemacherei“ zu verstehen, manch einer würde dies auch als Folgeauftrag zur ungehinderten Fortführung der Korruption bezeichnen.

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 24.03.2011 14:46

Auch von dir warte ich noch über einen Beitrag vom SPÖ-SKANDAL in Linz !!!!

Wann kommt da die GESPIELTE EMPÖRUNG von Dir ?????

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edita (3.639 Kommentare)
am 24.03.2011 18:45

gibt es derzeit vor allem bei Schwarz und Blau. Ehre wem Ehre gebührt....

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( Kommentare)
am 24.03.2011 18:50

weil die roten - mangels kontakten und geschäftssinn - keiner schmieren mag!

was wiederrum garnix mit der tatäschlichen haltung - wenn es einmal hart auf harte euro`s geht- zu tun hat!

alle da oben sind gleich ...
einige/viele auch mehr als reich!

was zu sozis aber nicht passt ...
sagte einst androsch(?) und wurde industrieller!

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 24.03.2011 20:36

Der nächste BEZAHLTE SPÖ-Klassenkämpfer ????

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( Kommentare)
am 24.03.2011 10:59

Danke!

Danke, danke, danke!

Danke!

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