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Hof abgebrannt: "Wir müssen nach vorne schauen"

Von Gerhild Niedoba, 29. September 2018, 00:05 Uhr
Hof abgebrannt: "Wir müssen nach vorne schauen"
Wenige Stunden nach "Brand aus" halfen Ortsbewohner beim Aufräumen. Bild: privat

ENGERWITZDORF. Nach großer Hilfsbereitschaft aus Bevölkerung fasst Familie wieder Mut – Nachbar richtete Spendenkonto ein.

Verkohlte Holzträger, eingestürzte Mauern gesäumt von einer dicken Schicht Schutt und Asche. Viel mehr ist von dem neuen Wohntrakt in dem stattlichen Bauernhof in der Mühlviertler Gemeinde Engerwitzdorf nicht mehr übrig. Wie berichtet, hat Mittwochnachmittag auf dem Anwesen im Ortsteil Innertreffling stundenlang ein Großbrand gewütet und die Existenz einer fünfköpfigen Jungfamilie mit einem Schlag vernichtet.

"Wir müssen nach vorne schauen", sagte gestern Karina Fuchs. Gemeinsam mit ihrem Mann hat die 33-Jährige eben erst das landwirtschaftliche Gut von den Eltern übernommen. Dem waren zehn Jahre mühevolle Aufbauarbeit vorausgegangen, in denen das Paar für sich, ihre drei kleinen Kinder im Alter von neun, sechs und ein Jahren sowie für die Großeltern auch eine neue Wohnung gebaut und letztlich 2014 bezogen hatte.

Seit dem Brand ist die Familie bei Verwandten untergebracht. Auch wenn der materielle und immaterielle Schaden beträchtlich ist, blickt Karina Fuchs bereits wieder in die Zukunft. "Es muss schon wieder werden", sagt sie.

Die enorme Hilfsbereitschaft, die die Großfamilie seither erlebt, hat sie wieder Mut fassen lassen. Nachbarn und Freunde, Stammtisch-Kollegen und Vertreter der Bauernschaft, sie alle haben wenige Stunden nach dem Brand tatkräftig beim Aufräumen mitangepackt. Dazu hat ein Nachbar ein Spendenkonto für die Familie eingerichtet.

"Das ist sehr lieb von allen", sagt die 33-Jährige. "Die Feuerwehr war sehr tüchtig", jetzt seien es die Helfer aus dem Ort. "Wir danken allen." (nieg)

 

Spendenkonto

Für die betroffene Familie haben Nachbarn ein Spendenkonto eingerichtet:
Helfen im Ort
Verwendungszweck: „Brand“
AT03 3411 1000 0031 1126

 

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31  Kommentare
31  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.09.2018 19:45

man weis ja wie lange so eine Versicherung braucht um gekd herzu geben.die leute wollen aber sicher früher wieder in ihr haus.immer bei fremden wohnen ist auch nicht gerade angenehm.außerdem sind ihnen sehr private sachen auch verbrannt,wo sicher liebe Erinnerungen daran hängen.jeder sollte froh sein,daß ihm nicht so ein Schicksal ereilt.wünsche den betroffenen alles gute für die Zukunft.und viel glück,damit sie bald wieder einziehen können.und den neidhammeln,daß sie so ein Schicksal nie erfahren müssen.

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pomml2 (601 Kommentare)
am 29.09.2018 19:33

Ein Wahnsinn wieviele voreingenommene egoistische Besserwisser es gibt die sich mit Ihrer Tastatur austoben und nix anderes als Pessimismus verbreiten
Wie auch immer
Nicht untergriegen lassen, nach vorne schauen... Mit solchen Nachbarn Freunden Kollegen und Gemeindebürgern und Familie in der Nähe geht's warscheinlich etwas leichter

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 29.09.2018 17:06

So ein Bau ist nur mit Bankkrediten abzuwickeln,die Hausbank verlangt bei der Kreditzusage eine Versicherung sonst bekommt der Kreditwerber keine Finanzierungszusage.
Aber so dumm kann doch der Bauwerber bzw,die Hausbank nicht sein diese Vorgaben zu umgehen.
Also ist alles in Ordnung und der Spendenaufruf obsoled.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 29.09.2018 11:58

Ich denke nach wie vor dass der Schaden von einer Versicherung gedeckt ist.

Sollte der Schaden allerdings tatsächlich nicht von der Versicherung gedeckt sein, so halte ich es für extrem fahrlässig, dass man als Familie mit mehreren Kindern keine entsprechende Vorsorge getroffen hat.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 29.09.2018 12:09

Falls dem nicht so war, werden sie draus lernen.

Jetzt geht's erstmal darum die Existenz zu sichern und den Wiederaufbau in Angriff zu nehmen. Das wird viel Kraft kosten.

Alles Gute.

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blada (624 Kommentare)
am 29.09.2018 16:51

Um daraus zu lernen werden die Mittel fehlen, sollte keine Versicherung abgeschlossen worden sein. Im Normalfall nimmt man sich für die Schaffung des Eigenheims einen Kredit, welcher einem ein Drittel des Einkommens kostet und 25 Jahre läuft.

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 29.09.2018 11:10

Für die Asylanten scheint der Staat Österreich einen Goldesel zu besitzen, da könnte er bei diesen vom Pech verfolgTendenzen Leuten doch auch helfend eingreifen

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 29.09.2018 11:21

Sei immer höflich, sei immer nett (Liedertext von Georg Danzer)

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 29.09.2018 12:24

Aber recht hab i trotzden ghabt, es gibt was wichtigeres als das worüber sich deine Gedanken immer drehen.

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 29.09.2018 12:51

Wenigstens ein Kommentar ohne Beleidigungen

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 29.09.2018 10:35

Kopf hoch Leute, ihr schafft das. 💪🏻

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Vili74 (64 Kommentare)
am 29.09.2018 10:18

Da könnten unsere Politiker zeigen,wie sehr ihnen die ÖSTERREICHER am Herzen liegen und spenden!!!
Und an die idiotischen Vorpostern!!! Da geht's nicht nur ums Geld! Sondern auch um Persönliche Erinnerungen, die sie nicht mehr retten konnten! Also bitte liebe Neider. Nicht von der Wand bis zur Tapete denken, sondern versuchen das GESAMTE Hirn zu gebrauchen!!!

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Joob (1.324 Kommentare)
am 29.09.2018 10:17

Aus einigen Postings spricht der pure Neid ! Wenn jeder Raucher eine Woche lang nichts rauchen würde und das eingesparte Geld der Familie spenden würde, dann käme sehr viel Geld zusammen !!

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spoe (13.470 Kommentare)
am 29.09.2018 10:01

Zum Speiben, manche Postings.

Wenn einem als Alleinstehenden das Zuhause abhanden kommt, ist es nicht gerade angenehm, aber irgendwie kann man die Zeit überbrücken und organisieren, bis man wieder ein neues Zuhause aufgebaut oder gefunden hat. Je besser man finanziell ausgestattet ist, desto einfacher die Überbrückung.

Bei einer jungen Familie mit kleinen Kindern ist die Situation aber völlig anders und kaum zu beschreiben. Wer da an "die Versicherung zahlt eh alles" denkt, versteht vieles nicht.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 29.09.2018 10:36

100 % Zustimmung

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 29.09.2018 15:36

Auch wenn ein Schaden durch eine Versicherung gedeckt ist ist es höchst unangenehm, und es kann Hilfsbedürftigkeit vorliegen, wenn der Schaden aber durch eine gedeckt ist, und man schreibt, dass die Existenz ruiniert wurde, und weiter auf ein Spendenkonto verweist, dann ist das Betrug. Normaler Weise sind Gebäude und Betriebe ZUM NEUWERT versichert!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 29.09.2018 07:52

Entsetzlich aber ...... trotzdem ein Einzelschicksal ! Warum wird so etwas medial breit getreten ?

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cheese.linz (26 Kommentare)
am 29.09.2018 09:34

War an diesem Tag ein Einzelschicksal, bitte täglich die Zeitung lesen.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 29.09.2018 07:37

Die Familie wird von der Versicherung mehr bekommen als das Haus incl Inneneinrichtung Wert ist und dann gibt es nebenbei ein Spendenkonto?
Ist schon eigenartig, wied jetzt für jede Person oder Familie ein Spendenkonto eingerichtet die ihr Heim durch Feuer verlieren?

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Alexander-Mitter (1 Kommentare)
am 29.09.2018 09:13

Ist das wirklich Ihr Ernst? Ich bin der "Nachbar" und ich habe zumindest die Webseite eingerichtet. Das Spendenkonto kommt von unserem Bürgermeister und der Aktion "Helfen im Ort" und bestand schon vorher. Eine Versicherung gibt es meines Wissens für einen Teil des Schadens, aber:
a) bis da ein Geld da ist, vergehen sicher noch Wochen, wenn nicht Monate. Zuerst kommen einmal die Sachverständigen, dann wird ewig diskutiert und mit viel Glück wird alles bewilligt. Wenn nicht, dann... - daran möchten wir gar nicht denken.
b) bis dahin müssen die fünf auch von etwas Leben! Der Hof als Einkommensquelle ist aber aktuell eher nicht so prickelnd. Sollen die 5 Ihrer Meinung nach jetzt sofort einen anderen Beruf suchen?
c) Wie glauben Sie, steht man finanziell da, wenn man gerade den Hof komplett renoviert hat?

Sie müssen nicht spenden. Wenn Sie aber möchten, freuen wir uns über jeden Cent und sagen "Danke!". Es geht an ehrliche, fleißige Menschen, die einfach einmal Pech hatten.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 29.09.2018 10:38

Finde ich super von Ihnen. Vergessen Sie die Neider, die sind es nicht wert überhaupt zu antworten.

Ich kenne den Zusammenhalt in dieser Region - und der ist super.

Der jungen Familie bitte alles Gute ausrichten.

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Juni2013 (9.608 Kommentare)
am 29.09.2018 09:29

So ein blödes Posting!
Die Versicherung zahlt MEHR als das Haus wert ist? In welcher Welt und wo leben Sie?
Ich hoffe, sollten Sie von so einem Unglück getroffen werden und die Wohnung/Haus verlieren, dass Sie von der Sorge, die Versicherung zahlt evtl. zuviel und, Gott bewahre, dass auch noch ein Spendenkonteo für Sie eingerichtet wird, in dieser Situation nicht zusätzlich belastet werden.

Ps.: Da Neid ist eine ganz schlimme Sache, er macht krank und verhindert vernünftiges Denken und Mitgefühl!

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cheese.linz (26 Kommentare)
am 29.09.2018 09:37

Ich hoffe, Ihnen brennt nie Ihr Eigenheim ab. Schämen Sie sich, Sie Neidhammel.

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 29.09.2018 11:15

Habe von Ihnen keinen anderen Kommentar erwartet

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 29.09.2018 14:23

Ist schon eigenartig, wied jetzt für jede Person oder Familie ein Spendenkonto eingerichtet die ihr Heim durch Feuer verlieren?

Was würde dagegen sprechen? Es ist schon kalt genug in unserer Gesellschaft, etwas mehr zusammenrücken wäre angesagt.
Wenn man für einen hormongesteuerten Jungen zig-Tausend Euro zusammen bringt muss das doch in so einen Notfall auch möglich sein.

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carlopez (210 Kommentare)
am 29.09.2018 07:34

Also nochmal, weils nicht im Bericht steht: ist der Schaden nicht von der Versicherung gedeckt?

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 29.09.2018 07:38

Natürlich ist so ein Gebäude versichert.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 29.09.2018 07:53

Wer sagt das? Wer halbwegs Sinnerfassend lesen kann, merkt, das keine Versicherung besteht! Ansonsten würde zumindest die Anmerkung sein, der "Schaden wird von der Versicherung gedeckt".Falls doch eine Versicherung besteht, ist es Unredlich, denn Eindruck zu vermitteln, die Leute stehen vor dem Nichts, nur um Spenden zu bekommen??

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 29.09.2018 15:38

Dass für ein landwirtschaftliches Gebäude keine Versicherung besteht ist höchst unwahrscheinlich und bedürfte einer besonderen Erwähnung. Ich glaube hier sollen Spender für dumm verkauft werden!

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 29.09.2018 11:05

Sind Sie der Versicherungsvertreter dieser Leute ?

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Schnitzl (232 Kommentare)
am 29.09.2018 06:24

Sehr netter Zug von den Nachbarn , da Hilfe in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich ist. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass die Hofbesitzer ausreichend versichert sind.

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