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Hochwasser durchkreuzte Damm-Zeitplan

Von Von Bernhard Leitner und Hannes Fehringer, 04. Juni 2010, 00:04 Uhr
Hochwasser durchkreuzte Damm-Zeitplan
Der Dauerregen machte allen zu schaffen. Bild: APA

MAUTHAUSEN/OSTERMIETHING. Eigentlich hätte der mobile Hochwasserschutz in Mauthausen erst in einer Woche erstmals bei einer Übung aufgebaut werden sollen. Doch so lange wollte die Donau nicht warten.

Drei Wochen vor der offiziellen Eröffnung kam der mobile Hochwasserschutz in Mauthausen gestern erstmals zum Einsatz. 150 Feuerwehrmänner aus Mauthausen und den Nachbargemeinden mussten so die Funktionsweise des mobilen Schutzes unter Ernstfall-Bedingungen testen. Der erste Probeaufbau war erst für nächste Woche angesetzt gewesen. „Die Lagerhalle für die Alu-Elemente ist noch nicht fertig. Deshalb müssen wir die Teile per Lkw aus Wels anliefern lassen“, sagt Feuerwehrkommandant Anton Scharinger.

Viele Mauthausener sahen den Helfern beim Aufbau des Schutzes auf die Finger. So auch Pfarrer Johann Fürst, der sich von den Feuerwehrleuten ganz genau die einzelnen Arbeitsgänge erklären ließ: „Offenbar funktioniert das System.“ Dieser Meinung ist auch Norbert Traxler: „Ohne den Damm hätten die ersten Häuser schon das Wasser drinnen. Da bin ich mir ganz sicher.“

Vom Wasser überrascht

Nur noch mit der Zille erreichbar war das Haus von Wilhelm Bartlehner aus Ostermiething. Bevor der 69-jährige Pensionist am Mittwochabend mit seiner Ehefrau zu Verwandten fuhr, las er im Teletext noch den Pegel der Salzach ab. Auch nach seiner Heimkehr schaltete der Rentner noch spätabends den Fernseher zur Kontrolle ein und ging beruhigt schlafen. Gestern Früh brachte er mit Hilfe der Feuerwehr alle Habseligkeiten in das Obergeschoß ins Trockene. „Dieses Mal ist es so richtig schnell gegangen.“

Hochwasser hat der Hausherr schon drei erlebt, dass er wieder feuchte Wände bekommt, befürchtete er schon seit Tagen: „Es hat unglaublich geschüttet.“ Wie lange vor seinem Haus wieder der schmutzig-braune See bleiben wird, davon hat Bartlehner nur eine grobe Ahnung: „Es wird wahrscheinlich länger dauern als früher, als noch nicht so viele Flussregulierungen waren.“ Die Drecksarbeit, den Schlamm aus dem Haus fegen und zu wischen, kennen er und seine Frau schon: „Damit lebt man hier.“

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2  Kommentare
2  Kommentare
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sirius (4.494 Kommentare)
am 08.06.2010 11:20

dabei,der sollte seinem herrn oben ausrichten soviel regen brauchen wir nicht.oder geht das nicht?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 08.06.2010 12:45

darf den im Hochwassergebiet bauenden Immobilienspekulanten eine sündteure Hochwasserverschiebungsanlage finanzieren.

Und der R1 ist im A...

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