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Hitze stresst Gärtner: "Jetzt neue Pflanzen zu setzen, ist sinnlos"

Von OÖN, 09. August 2018, 00:04 Uhr

ST. FLORIAN. Für heute ist mit 36 Grad der Höhepunkt der Hitzewelle angekündigt – Die Landwirte können keinen Gründünger aussäen.

Es dürfte der heißeste Tag des Jahres werden: Bis zu 36 Grad sind heute für Oberösterreich vorausgesagt. Dass durch die lang andauernde Hitzeperiode und die Trockenheit viele Pflanzen verdorren, macht nicht nur Landwirten, sondern auch Gärtnern zu schaffen, Profis ebenso wie Hobbygärtnern. "Mehr Gießarbeit und weniger Kunden" ist die unerfreuliche Hitze-Bilanz für die heimischen Gärtnereien.

"Auch wenn jetzt in den Gärten leider viele Pflanzen eingehen, sollte man gar nichts Neues ansetzen, bevor die Hitzewelle nicht vorbei ist", rät Sebastian Sandner von der gleichnamigen Gärtnerei in St. Florian. "Vielen Pflanzen geht es wie einem Menschen, der einen Sonnenbrand bekommt – sie vertragen die Hitze nicht, ihre feinen Faserwurzeln vertrocknen oder sie verfaulen in der Staunässe, wenn man zu viel gießt", sagt Sandner.

Für die Gärtnerei-Mitarbeiter sei der Sommer "nicht ganz so arg wie am Bau oder beim Dachdecken": Die meisten modernen Glashäuser haben Lüftungen und Beschattung, aber "alles jenseits der 30 Grad ist für uns auch zu viel". Die Produktion von Jungpflanzen laufe überwiegend von Jänner bis Mai und sei daher weniger betroffen, aber man müsse wegen der Hitze mehr gießen und düngen. "Viele Betriebe reduzieren im Sommer ihre Öffnungszeiten, weil wir jetzt ohnehin kaum Umsatz machen." Probleme mit der Aussaat haben auch die Landwirte, sagt Heimo Strebl von der Landwirtschaftskammer: "Jetzt wäre die Zeit, auf den abgeernteten Feldern Gründünger auszubringen, doch der kann unter den herrschenden Bedingungen nicht keimen, weil sich bei der Trockenheit nicht einmal Tau bildet."

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