Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Historischer Tag für Gmunden: Traunsee-Tram in Betrieb

01. September 2018, 00:04 Uhr
Bild 1 von 8
Bildergalerie Seit heute fährt die Traunsee-Tram
Bild: Wolfgang Spitzbart

GMUNDEN. Nach vier Jahren Bauzeit fährt die Bahn bis Vorchdorf.

Auf diesen Tag haben Gmunden und seine Nachbargemeinden lange gewartet: Am Samstag wurde die neue Traunsee-Tram von Stern & Hafferl feierlich in Betrieb genommen. 30 Millionen Euro und vier Jahre Bauzeit im Stadtzentrum waren nötig, um die 600 Meter lange Schienenlücke zwischen Straßenbahn und Traunseebahn zu verknüpfen. Dabei wurde auch eine neue Traunbrücke errichtet und der Straßenzug durch Gmundens Innenstadt komplett erneuert.

Kraftakt der Gmundner

Für die Gmundner war das Projekt ein Kraftakt. Es war politisch heiß umstritten, und die Großbaustelle stellte den Innenstadthandel vor enorme Herausforderungen. "Ich bedanke mich bei allen für ihre Geduld, Toleranz und Kooperation", sagt ÖVP-Bürgermeister Stefan Krapf. "An diesem Wochenende setzen wir einen großen Schritt in eine moderne Verkehrszukunft. Davon werden Generationen profitieren."

Die Traunsee-Tram bildet künftig das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Gmunden und ist zugleich die sichtbarste Maßnahme des neuen Verkehrskonzeptes. SPÖ-Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder arbeitet seit Jahren geduldig daran, die Innenstadt aus dem Würgegriff des Autoverkehrs zu befreien und das Stadtzentrum den Menschen zurückzugeben. Ab heute ist die ehemalige Bundesstraße, die Gmunden durchquert, eine "Begegnungszone". Autofahrer müssen sich die Straße mit gleichberechtigten Fußgängern und Radfahrern sowie mit der Tram teilen.

Die Traunsee-Tram selbst ist verkehrstechnisch ein Zwitter: In der Innenstadt fährt sie etwa alle 15 Minuten als Straßenbahn vom ÖBB-Bahnhof bis zum anderen Ende der Stadt. Als Lokalzug fährt sie von dort im Halbstundentakt über die Gemeinden Gschwandt und Kirchham bis Vorchdorf weiter.

Verkehrsexperten rechnen mit einer starken Zunahme der Passagierzahlen und mit einer engeren Anbindung der Umlandgemeinden an Gmunden. Entlang der Bahnlinie entstehen viele neue Siedlungen. (ebra)

 

Lesen Sie dazu auch den Oberösterreicher des Tages

mehr aus Oberösterreich

Streit um Bierglas eskaliert: Schuldspruch wegen Körperverletzung

Krisenhilfe: Mobiles Familiencoaching wird erneut ausgebaut

Maikäfer-Jahr: Was gegen Engerlinge hilft - und was nicht

Rekord bei Öffi-Nutzung in Oberösterreich

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen