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Nach einer frostigen Nacht kommt der Sommer zurück

Von nachrichten.at, 27. August 2018, 10:46 Uhr
Bild 1 von 13
Bildergalerie Schnee im August! Hier wurde es am Wochenende weiß
Bild: (APA/FRANZ NEUMAYR)

LINZ. Nur 3,4 Grad – und das im August! Freistadt war in der Nacht auf Montag Oberösterreichs Kältepol. Der kälteste bewohnte Ort Österreichs war St. Jakob im Defereggental minus 0,9 Grad. So frisch war es zuletzt vor 20 Jahren.

Die Woche startete in ganz Oberösterreich recht erfrischend. Temperaturen nur wenige Grad über dem Gefrierpunkt ließen auch die Oberösterreicher frösteln: Der kälteste Ort im im Land war Freistadt mit gerade einmal 3,4 Grad.

Nur 3,5 Grad zeigte das Thermometer in Frankenmarkt, 4,1 Grad waren es in Reichenau im Mühlkreis, der drittkältesten Gemeinde Oberösterreichs. Auf Platz vier und fünf der landesweiten Kältepole liegen Windischgarsten (4,2 Grad) und Bad Zell (4,6 Grad). 

Um einige Grade wärmer war es in der Landeshauptstadt: Die Linzer machten sich bei 8,6 Grad auf den Weg zur Arbeit. Mit 9 Grad war es in Wolfsegg am Hausruck (Bezirk Vöcklabruck) am Montagmorgen am wärmsten.

Karte: So frisch war es in der Nacht auf Montag in Oberösterreich

(Tippen oder klicken Sie auf die Symbole, um die jeweilige Temperatur zu erfahren)

Leichter Frost in den Tälern

In einigen Tälern brachte die Nacht auf Montag wie erwartet leichten Frost. Richtig frieren mussten dabei unsere Salzburger Nachbarn und die Tiroler. Die kältesten bewohnten Orte waren St. Jakob im Defereggental (minus 0,9 Grad), Mariapfarr (minus 0,6 Grad) und St. Michael im Lungau (minus 0,3 Grad).

"Das war die kälteste Augustnacht in Österreich seit 1998", sagt Gerhard Hohenwarter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), "damals wurden im August minus 1,1 Grad in St. Michael und minus 1,9 Grad in St. Jakob gemessen. Außerdem war das auch die erste Frostnacht im August unter 1400 Meter Seehöhe seit 2005."

 

40 Zentimeter Neuschnee

Auch der Neuschnee vom Wochenende (rund 40 Zentimeter in den Hohen Tauern) ist ungewöhnlich. "Ähnliche Schneehöhen gab es in den Hohen Tauern in einem August zuletzt im Jahr 2010", erklärt ZAMG-Experte Hohenwarter, "damals wurden am 31. August bei der Rudolfshütte und am Sonnblick 40 Zentimeter Neuschnee gemessen. Im Süden Österreichs lagen gestern Sonntag auf der Villacher Alpe sieben Zentimeter Neuschnee. Hier gab es im August 2010 vier Zentimeter Neuschnee und im August 1995 sieben Zentimeter."

Video: In einigen Bergregionen ist bis zu 40 Zentimeter Neuschnee gefallen.

Der Wintereinbruch von 1995 war besonders heftig. Damals schneite es an der ZAMG Wetterstation bei der Rudolfshütte vom 28.8. bis zum 5.9. mit nur einem Tag Pause. Die Schneehöhe erreichte dabei schon im August bis zu 72 Zentimeter.

Schneedecke in den Tälern

Die am tiefsten gelegene Messstelle mit einer geschlossenen Schneedecke war am Sonntag Bad Gastein (S, 1092m) mit vier Zentimeter Neuschnee. Die letzten Wintereinbrüche mit einer Schneedecke unterhalb von 1400 Meter Seehöhe gab es in einem August am 31. August 2010 (3 cm Hochfilzen), am 30. August 2005 (5 cm Schröcken) und von 29. bis 30. August 1995 (4-7 cm Neuschnee in Ramsau, Schröcken, Langen, Nauders).

An den ZAMG-Wetterstationen in Bad Gastein und in St. Jakob im Defereggental gab es seit Beginn der durchgehenden Schneeaufzeichnungen im Jahr 1948 noch nie eine geschlossene Schneedecke im August.

Vor 18 Tagen hatte es 37 Grad

Ein kleiner Blick zurück: Gerade einmal 18 Tage ist es her, dass in Enns mit heißen 37,3 Grad die höchste Temperatur des diesjährigen Sommers gemessen wurde. Aber: Der Sommer ist noch nicht ganz vorbei, auch wenn man sich in der Früh schon wärmer anziehen muss. Bei Sonnenschein und nur vereinzelten Wolke steigen die Temperaturen bereits am Montag schon auf bis zu 23 Grad. 

Am Dienstag liegen die Tiefstwerte bei 10 bis 15 Grad, die Höchstwerte erreichen 21 bis 26 Grad. Für Mittwoch prognostizieren Meteorologen schon wieder 31 Grad, bevor am Donnerstag eine neue Kaltfront Regen und herbstliche Temperaturen bringt. 

>>> Das Wetter auf nachrichten.at: Hier geht's zur detaillierten Prognose für Ihre Region

Der Wetterbericht als Video: 

 

Spitzenplatz in der Messgeschichte

Der heurige Hitzesommer wird in der Messgeschichte einen Spitzenplatz einnehmen. "Berücksichtigt man die Prognosen für die letzten Augusttage, dann liegt der Sommer 2018 um 1,9 Grad über dem vieljährigen Mittel. Das würde den vierten Platz in der Reihe der wärmsten Sommer der 252-jährigen Messgeschichte bedeuten", sagte Manuela Kalcher von der ZAMG. Aber auch Platz drei ist noch in Reichweite.

Der heurige Sommer erweitert damit die Reihe extrem warmer Sommer in der jüngeren Vergangenheit. "Unter den zehn wärmsten Sommern der Messgeschichte liegen sechs Sommer der letzten Jahre", sagte Kalcher.

Es war auch ein ungewöhnlich trockener Sommer. In der bisherigen österreichweiten Auswertung (bis 26.8.2018) gab es um 22 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel. Damit zeichnet sich ein Platz unter den 20 trockensten Sommern der Messgeschichte ab. An der Spitze liegt unangefochten der Sommer 1873 mit 32 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel.

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
chris001 (887 Kommentare)
am 27.08.2018 20:22

Was für ein sch... Wochenende .. kalt und grauslich

Bin ich froh, dass der Sommer wieder ein wenig zurückkommt ..

Jetzt hoffe ich noch auf einen schönen Herbst .. ich hoffe wir werden einen solchen haben und genießen können

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 27.08.2018 16:25

Wer denkt, das Klima lässt sich auf Befehl ändern, hat nichts verstanden

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 27.08.2018 13:32

Zitat: "Die Woche startete in ganz Oberösterreich recht erfrischend."
Gestartet werden Verbrennungsmotoren und Wettkämpfe. Die Woche BEGANN!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.08.2018 12:51

Schönes Foto!

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 27.08.2018 12:36

Auf dieser verrückten Welt sagt beim Thema Klimawandel fast jeder Politiker zum anderen: "Aber du musst zuerst anfangen."

So gesehen ist es schon lange nimmer 5 VOR 12.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 27.08.2018 12:03

Eine neue Eiszeit kommt!

Kälteste Nacht seit 20 Jahren ist der ganz klare Beleg dafür!

Die wärmsten 20 Wochen seit 500 Jahren sind mit einem kühlen Morgen vergessen....

grinsen

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( Kommentare)
am 27.08.2018 12:25

Oh ja. Du hast die Grottigkeit der schreibenden Zunft sehr gut getroffen grinsen grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.08.2018 12:45

schaut ganz danach aus.... grinsen
habe ich aber schon vorausgesagt. zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.08.2018 11:46

die Weltpolitik hat wichtigen Aufgaben vor sich , DAS KLIMA IN GRIFF zu bekommen , kümmert sich nur darum WO der nächste Krieg veranstalten werden kann !!!

die 3 wichtigsten Aufgaben der USA :

1)Vernichtung aller Atomwaffen
2)Einstellung aller Waffenproduktion der Welt durch die NATO /UNO
3)Israel zu zwingen binnen 100 Tage FRIEDE mit Palästina zu schaffen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.08.2018 12:47

nur hat das alles mit dem Wetter nichts zu tun, und Amiland wird einen Schei... machen, sowohl als auch.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.08.2018 13:00

DOCH .. es geht ums Klima !

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jamei (25.489 Kommentare)
am 27.08.2018 17:23

pepone...."DOCH .. es geht ums Klima !"

pepone was sagen eigentlich die Inder dazu?

aus wiki:

1.339.180.000 Einwohner (2017)

Die Luftverschmutzung ist insbesondere in den indischen Metropolen sehr hoch. Fabrikanlagen, Kleinindustrie, Kraftwerke (darunter zahlreiche Kohlekraftwerke[15]), Verkehr und private Haushalte emittieren zahlreiche Luftschadstoffe, unter anderem große Mengen an Feinstaub. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation war Delhi im Jahr 2014 in Hinsicht auf Luftqualität die schmutzigste Stadt der Welt.

Die CO2-Emission hat in der Vergangenheit stark zugenommen; Ursachen waren unter anderem das Bevölkerungswachstum, die fortschreitende Industrialisierung und zunehmender Verkehr. Indien galt 2015[18] als das Land mit den drittgrößten Treibhausgas-Emissionen weltweit; es emittierte pro Kopf 1,6 Tonnen.
Indien unterzeichnete am 2. Oktober 2016 das Übereinkommen von Paris.
Kühe NICHT für die Nahrung....

Am Geld kann es nicht liegen Indien ist Atommacht.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.08.2018 23:39

Bevor jetzt wieder ein paar Galgenvögel wieder dem Größenwahn verfallen.
Bitte erst einmal klein mit dem Wetter anfangen und versuchen dies einmal in den Griff zu bekommen.
Das wird schon schwer genug.
Erst dann dürft ihr euch ans Klima sagen.
Hahahahahaha!
Stellt euch erst einmal eine Klimaanlage ins Büro und dann schaun wir weiter.
Vielleicht werdet ihr dann Feuerwehrmann!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.08.2018 23:40

natürlich wagen statt sagen

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honkey (13.596 Kommentare)
am 27.08.2018 11:30

Ein Jahr der Extreme!

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 27.08.2018 11:15

Der Klimawandel und seine Extreme. Wurde alles vorhergesagt.
Und Frau Köstinger schläft so tief, wie die gesamte Regierung.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.08.2018 23:34

Der Wetterbericht hat es genau vorhergesagt.
Deshalb Wetterbericht und Klima NICHT verwechseln!!!!

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