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Heftige Unwetter in Oberösterreich: 3000 Feuerwehrleute im Einsatz

24. Juni 2011, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Heftige Gewitter über Oberösterreich
Bild: FF Altmuenster

KEFERMARKT/GMUNDEN. Brände, Überflutungen: Von Braunau über Vöcklabruck, Wels und Linz-Land bis Freistadt zog in der Nacht auf gestern ein schweres Unwetter eine Spur der Verwüstung quer durch das Land. 3000 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

 

160 Alarmierungen zu 225 Einsätzen liefen in der Nacht auf den gestrigen Fronleichnamstag innerhalb weniger Stunden über die Landeswarnzentrale. 3000 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um Brände durch Blitzeinschlag unter Kontrolle zu bringen, Straßen von umgestürzten Bäumen und Murenabgängen zu befreien.

In Tarsdorf im Bezirk Braunau wütete das Gewitter zuerst. Gegen 17 Uhr schlug ein Blitz in ein Nebengebäude eines Bauernhofes ein. Vom Dach breitete sich ein Brand auf das darunter gelagerte Heu und einen angrenzenden, neuen Stall aus. Durch herabfallendes, brennendes Heu wurde eine Kuh so schwer verletzt, dass sie notgeschlachtet werden musste. Der Stall wurde komplett zerstört. Sieben Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt 100 Mitgliedern konnten ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Der Schaden beträgt voraussichtlich mehrere Hunderttausend Euro, ist jedoch durch eine Versicherung gedeckt. Auch in Frankenmarkt im Bezirk Vöcklabruck kam es durch Blitzschlag zu einem Brand. Verletzt wurde dabei niemand.

Gmunden unter Wasser

Den starken Regenschauern konnte das Gmundner Kanalsystem nicht Herr werden. Gegen 18 Uhr zog das Unwetter über die Traunseeregion. Gmundner Innenstadt und Esplanade standen unter Wasser. Eine Autofahrerin kam wegen des starken Regens von der Straße ab und erst auf den Gleisen der Straßenbahn zu stehen. Keller mussten ausgepumpt und Straßen gesperrt werden. Erst in den späten Abendstunden beruhigte sich die Lage am Traunsee allmählich wieder.

Freistadt ohne Strom

Zu dieser Zeit saßen die Freistädter noch im Dunkeln. Ein umgestürzter Baum kappte eine Hauptversorgungsleitung, die Bezirksstadt war mehr als drei Stunden ohne Strom. Zwei Patienten, die zu Hause gepflegt werden, wurden von der Feuerwehr mit Notstromgeräten zur Versorgung von Beatmungsgeräten ausgestattet. In Kefermarkt wurde das Dach eines Vierkanters fast zur Gänze Opfer des Sturmes. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen, ein Wohnhaus wurde durch den Abgang einer Mure schwer beschädigt. (res)

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