Hauptschlagader durchtrennt - Mann gerettet
LINZ. Die Chirurgie des AKH hat bei einem Mann, dem bei einem Arbeitsunfall tonnenschwere Eisenteile auf einen Arm und ein Bein gefallen waren, beide Gliedmaßen retten können. Trotz durchtrennter Hauptschlagader im Arm hat der Mann überlebt.
Zwei tonnenschwere Eisenteile fielen gestern bei einem Arbeitsunfall in Linz einem 35-jährigen auf den rechten Arm und das rechte Bein. In sechseinhalb Stunden konnte Mikrochirurg Oberarzt Dietmar Hager (Unfallabteilung AKh Linz) und Gefäßchirurg Oberarzt Ersen Günen ( Herz-Gefäß-Thoraxchirurgie AKh Linz) die zerschmetterten Gliedmaßen mit schwersten Nervenverletzungen und Durchtrennung der Hauptschlagader wieder herstellen.
Während Gefäßchirug Ersen Günen die arterielle Versorgung aufgrund der durchtrennten Hauptschlagader im Arm versorgte (der Arm war ab dem Ellbogen nicht mehr durchblutet, der Blutverlust groß), stabilisierte Mikrochirurg Dietmar Hager den zerschmetterten Ober- und Unterschenkel. Gleichzeitig entnahm Hager aus dem Bein einen entbehrlichen Nerv, um diesen in den Arm zu transplantieren, da hier der wichtigste Armnerv (Medianus, zuständig für Bewegung und Gefühl im Arm) schwerst beschädigt war. Dann wurden die Knochen am Oberarm verplattet.
Dem Patienten geht es den Umständen entsprechend gut. Er wird in den nächsten Tagen intensivmedizinisch betreut.
Diese ärztliche Leistung ist sicherlich großartig. Dies war jedoch nur möglich, da die Rettungskette im Vorfeld funktionierte. Die Arbeitskollegen leisteten wichtige Erste Hilfe und in weiterer Folge auch die Notfallsanitäter des Roten-Kreuzes in Zusammenarbeit mit dem NEF1 - Team. Das soll die Arbeit der Chirurgen des AKHs in keinster Weise schmälern, aber dieser Erfolg war nur durch die perfekte Rettungskette möglich. Diese Leistungen bleiben leider sehr oft unerwähnt. Ich wünsche dem Patienten für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Einsatzleiter
es gehhht um den Inhalt, und nicht um Rechtschreibfehler!
die ärzte des linzer akh haben hier wieder einmal gezeigt, wass heute medizinisch schon alles möglich ist!
gratulation!!
dem patienten wünsche ich von ganzem herzen, dass alles gutgehen möge und er wieder voll hergestellt werden kann.
pardon!