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„Habsburger“ aus Norwegen wollen Kaisergruft öffnen lassen

Von Von Helmut Atteneder, 20. Juli 2010, 00:04 Uhr
Zwei „Habsburger“ aus Norwegen wollen die Kaisergruft öffnen lassen
Erzherzog Johann von Österreich-Toskana: 1852 in Florenz geboren, verschollen und 1911 für tot erklärt.

GMUNDEN, WIEN, BERGEN. War der verstorbene Norweger Hugo Köhler in Wahrheit Erzherzog Johann von Österreich-Toskana, besser bekannt als Johann Orth? Das wollen seit 2007 zwei seiner Nachfahren beweisen, um dann Anspruch auf Schloss Ort in Gmunden zu erheben. Der skurrile Erbfolgestreit geht nun in die nächste Runde.

Johann Frantz Köhler-Nielsen (83) und Henrik Danielsen (28) aus dem norwegischen Bergen wollen endlich die Wahrheit wissen: War Hugo Köhler – ihr Groß- bzw. Urgroßvater – in Wahrheit der Habsburger Erzherzog Johann Orth? Der norwegische Ahnenforscher Jan Frode Johansen behauptet das, und er hat dafür auch schon Dokumente vorgelegt.

Nachdem vor rund zwei Jahren aus den sterblichen Überresten Köhlers in Norwegen eine DNA-Probe gezogen wurde, wollen die Norweger nun eine Gegenprobe beantragen. Sie wollen dazu das Grab von Orths Eltern Leopold II. und Maria Antonia in der Kapuzinergruft in Wien öffnen lassen. Ein Wiener Anwalt wurde jetzt beauftragt, die rechtlichen Möglichkeiten dafür prüfen zu lassen.

Treffen in der Kapuzinergruft

Der Rechtsanwalt – er möchte nicht genannt werden – hat sich bereits mit Pater Gottfried, dem Kustos der Kapuzinergruft in Wien sowie Michael Salvator Habsburg-Lothringen getroffen.

Es sei ein informatives Gespräch gewesen, bei dem sowohl der Kustos als auch der Vertreter der Habsburger die Öffnung des Grabes abgelehnt hätten. Wie hoch er selbst die Chancen seiner „Mandantschaft“ einschätzt?

„Ich war im Auftrag der Norweger in der Gruft, derzeit gibt es allerdings kein bestehendes Auftragsverhältnis. Ich glaube nicht, dass es rechtliche Möglichkeiten gibt, die Gräber öffnen zu lassen, wenn die Angehörigen das nicht wollen“, sagt der Anwalt im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten. Er selbst würde nicht auf eine Öffnung der letzten Ruhestätte wetten.

Ähnlich argumentiert Pater Gottfried, der Kustos der Kapuzinergruft. Die von den Norwegern aufgetischte Geschichte sei sehr dünn. „Das Haus Habsburg ist gegen eine Öffnung, dem schließen wir uns an. Hier geht es doch nur um die Befriedigung der Neugier gewisser Leute.“

Eine Stellungnahme aus Norwegen war trotz mehrmaliger Nachfrage nicht zu bekommen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.07.2010 18:59

nr. ?

bitte nach lust und laune einfügen !
danke

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 20.07.2010 19:26

weil über Kinderarbeit in Bangladesch die Modeindustrie liest man in den OÖN leider nichts. Passt ja auch nicht in heile Welt, die dem Volk im Landl vorgegaukelt werden muss.
Die Käufer, die Kaufleute und der Handel im Landl könnten so verschreckt werden, s'Gschäft könnt' dann wackeln.

Modefetzen für den Handel, billigst gemacht für die Profitgier der Konzerne, getränkt mit Blut und vor allem mit vielen bitteren Tränen von ausgeschundenen Kinderarbeitern.

So viel Wahrheit muss sein dürfen.

Und noch was: wenn mein posting nun wieder gelöscht wird, weil man über Kinderarbeit nicht schreiben darf, geh' ich zu A. Cuturi mich beschweren !

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online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 20.07.2010 20:41

Postings, in welchen Namen von bekannten Textilherstellern genannt werden und der Kinderarbeit beschuldigt werden, werden von uns gesperrt. Dies ist eine Maßnahme, um Sie rechtlich zu schützen. Oder haben Sie etwa handfeste Beweise?

Von Drohungen jeglicher Art lassen wir uns übrigens nicht einschüchtern.

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 21.07.2010 11:33

ich sprach nicht von Herstellern, sondern von Handelshäusern, die so was verkaufen.

Ist doch naheliegend, wenn auf Textilien Made in Bangladesh, India, Vietnam etc. draufsteht vielfach Kinderarbeit, Ausbeutung und oft tägliche Mißhandlung von Kindern dahintersteckt.

Andernfalls muss man annehmen, dass Textilien, Schuhe usw. 'Made in Bangladesh' garnicht existieren, oder? Was jedoch sehr sehr weltfremd wäre, auch in Linz in diversen Textilshops!

Also liebe oneline-redaktion, es war nur von Fakten die Rede und nicht von bösartigen Vermutungen oder Aussagen.
Liest man die Krone, erfährt man dort auch Dinge, wie zB. über die rücksichtslose Ausbeutung von Kinderarbeitern die einem sonst verborgen blieben. Mit Kalkül?

Warum gibt es dann wohl die 'Faire-Trade' Produkte schon immer öfter zu kaufen? Oder so erschreckende Berichte der UNO zum Thema Kinderarbeit dazu?

Also a bisserl mehr Wahrheit über Mißstände vertragen und schreiben, sowie schreiben dürfen wäre menschlicher.

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hebestreit (80 Kommentare)
am 21.07.2010 15:57

Handeslhäuser kaufen bei Produzenten - wo auch immer die Textilien hergestellt werden. Werfen Sie den Handelshäusern vor, Waren zu verkaufen, die durch Kinderarbeit entstanden sind, wiegt dies schwer. Kein (namentlich genanntes) Handelshaus wird sich einen derartigen Vorwurf gefallen lassen.

Das ist die eine Seite. Und die andere ist: Können Sie konkret beweisen, dass das Handelshaus XY ebensolche Textilien verkauft? Ich sag's Ihnen: Nein! Und damit haben Sie schon gegen den Konzern (vor Gericht) verloren.

Die Klage wird übrigens unter anderen auf "Kreditschädigung" lauten. Das wird dann richtig teuer.

Ums auf den Punkt zu bringen: Schreiben Sie nichts, was Sie nicht beweisen können.

Carsten Hebestreit
nachrichten.at

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 22.07.2010 17:45

Kommentare und Vermutungen.... wie gestern in den OÖN "Schrie R. wirklich .."
Immer alles beweisbar? Wo sind die Beweise?Trotzdem wird darüber geschrieben.
Prognosen, Meinungen, Kommentare und Vermutungen....
Millionenfach gibt es sie auf der Welt und in den Zeitungen. Und die Erde dreht sich weiter.
That's life and 'so long'
;-)

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 21.07.2010 11:35

.... aber sonst sind die OÖN und nachrichten.at eh' schwer in Ordnung!
;-)

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 04.08.2010 11:53

in Bangladesh
heute 4.8.2010 live auf www.ard.de

so schauts liebe online redaktion

Es sind keine Vermutungen, hier haben sie den Beweis !!!

Wie reagiert der Modehandel und die Handelshäuser dazu ??

Blutige und brutale Ausbeutung für die Gewinnmaximierung ??

Blut, Tränen und brutale Unterdrückung für den Modefummel in Europa ??

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 26.07.2010 09:19

zwinkern

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 20.07.2010 13:17

Genauso, wie es bei der Tragödie von Mayerling war?
Professionelles Management und Glaubwürdigkeit sehen anders aus!

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( Kommentare)
am 20.07.2010 17:04

oder nur irgendwie blödsinn posten…

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.07.2010 10:58

endlosgeschichte.
machen die lustigen norweger wieder einen bezahlten urlaub in österreich?
na dann, schönen aufenthalt! zwinkern

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( Kommentare)
am 20.07.2010 17:04

immer.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.07.2010 18:30

zu deiner frage: ja!
beim anderen mutmaße ich, daß sie vielleicht wieder eingeladen wurden......
selbstverständlich: egduv

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