Grünes Licht für Roboterautos
WIEN, LINZ. Ab Dezember soll ein neues Kraftfahrgesetz gelten, das selbstfahrende Autos bei Tests auf den Straßen erlaubt. Der Antriebstechniker AVL aus Graz und Steyr schickt ein Personenauto mit Autopiloten auf die Autobahnen.
Bisher hat das Kraftfahrgesetz vorgeschrieben, dass ein Chauffeur zumindest hin und wieder die Hände auf das Lenkrad legen muss. Diese Vorschrift fällt im Dezember, wenn die neue Verordnung zum Kraftfahrgesetz in Kraft tritt, die am Mittwoch in Begutachtung geschickt wurde. Dann sind Testfahrten mit Roboterautos auch auf Österreichs Straßen erlaubt. Was kommt auf die Autofahrer zu? Die OÖN beantworten die wichtigsten Fragen.
1. Was ändert sich mit der neuen Gesetzgebung? Die neue Gesetzgebung lässt jetzt richtige Roboterautos zu. Es dürfen aber vorerst nur Testfahrten auf eigens genehmigten Routen unternommen werden, zudem muss noch immer ein menschlicher "Beifahrer" an Bord sein, der jederzeit die Kontrolle übernehmen kann.
2. Welche Roboterautos werden auf unseren Straßen fahren? Die Forschungsgesellschaft des Landes Salzburg, Salzburg Research, wird ab nächstem Jahr einen Autobus testen, der ohne Chauffeur Passagiere befördert. Bei einem Verkehrstag surrte im Oktober ein fahrerloser Elektrobus bereits mit Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SP), Landeshauptmann Wilfried Haslauer (VP) und Erzbischof Franz Lackner als Fahrgäste im Schritttempo durch die Fußgängerzone der Altstadt. "Wir wollen fahrerlose Autobusse vor allem für die ,letzte Meile’ testen, für jene Strecke vom Zuhause des Fahrgastes bis zum Bahnhof", sagt Karl Rehrl, Projektleiter bei Salzburg Research.
3. Kann einem auch schon bald ein mit Autopilot gesteuerter Pkw begegnen? Ja, und es wird ein weißer Ford Mondeo sein. Dieses "herrenlose" Fahrzeug wird der Antriebshersteller AVL aus Graz und Steyr auf Autobahnen testen. "Wir wollen erforschen, wie ein Autopilot auf das Fahrwerk wirkt", sagt AVL-Pressesprecher Michael Ksela.
4. Muss man nervös werden, wenn einem ein fahrerloses Auto entgegenkommt: Nein, denn das neue Gesetz schreibt vor, dass noch immer ein Mensch, ein Testpilot, zugegen sein muss, der im Notfall eingreift.
5. Wo werden die neuen Selbstfahrer-Autos eingesetzt werden? Die Salzburg Research wird den Autopilot-Bus vorwiegend in einer dörflicher Umgebung testen. "Wir wollen weitere Aufschlüsse über die Vorteile eines selbstgesteuerten öffentlichen Verkehrsmittels im ländlichen Raum gewinnen", sagt Rehrl. Die Selbststeuerung des Busses bei Eis und Schnee soll auf dem Salzburgring und dem Lungau-Ring getestet werden. Die AVL wird ihren Ford Mondeo auf Autobahnen im ganzen Bundesgebiet testen.
6. Gibt es auch ein Testprojekt in Oberösterreich? "Ein Test-raum wird im Zentralraum entstehen", ist Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) mit seinem Regierungskollegen Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) auf einem Wort. Das AIT (Austrian Institute of Technology), das Logistikum Steyr und das IESTA-Institut haben im OÖ. Automobilcluster bereits ein Konsortium gegründet. "Dabei wird man sich vor allem mit den Anwendungen für Nutzfahrzeuge befassen", sagte Steinkellner.
7. Können unbemannte Nutzfahrzeuge vermeiden, dass bei Einsätzen in Gefahrenzonen Menschenleben riskiert werden müssen? Genau mit dieser Zielvorgabe beschäftigt sich auch das Bundesheer, das sich an der Entwicklung von Roboterautos gemeinsam mit dem AIT in einem eigenen Testprojekt befasst. Wo das Bundesheer ein entsprechendes Militärfahrzeug testen wird, war gestern noch nicht bekannt.
8. Wann kann sich der normale Autofahrer entspannen und das Steuer dem Computersystem überlassen? Die Testläufe der Forschung und der Industrie mit den Roboterautos beginnen nächstes Jahr. Schon jetzt kann man sich Luxuswägen kaufen, die einen durch die Gegend kutschieren. Dank Kameras und Radar steuert das Auto zuverlässig. Aber wenn der Verkehr stockt, muss die Hand wieder ans Lenkrad.
„Mehr Verkehrssicherheit dank Autopilot“
Man kennt sie als Kulisse von Science-Fiction-Filmen: Fahrzeuge, die sich selber steuern, sind jetzt auf dem Weg zur Verwirklichung. Im Dezember tritt die Verkehrsfreigabe für Roboterautos auf Österreichs Straßen in Kraft. „Selbstfahrende Autos werden in den kommenden Jahren unsere Straßen erobern“, ist Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SP) überzeugt. Die Fahrzeuge mit Autopilot würden die Verkehrssicherheit erhöhen und unserer Autozulieferindustrie Chancen bieten.
Tesla erkennt teilweise Motorradfahrer nicht. Super
Wenn das Roboterauto kommt, wird es auch bald Taxis davon geben also Taxis ohne Taxifahrer.
Es wird überal automatisiert und gleichzeitig wird uns gepredigt, daß wir länger arbeiten sollen, daß wir Emigranten brauchen da zu wenig Arbeitskräfte zur Verfügung stehen beziehungsweise künftig stehen werden.
Der Mensch wird mehr und mehr durch Automaten ersetzt das ist eine Tatsache.
na hoffentlich bleiben die auch vorm Zebrastreifen stehen wenn ich über die Straße muß ?
wie ist die Gesetzeslage? da müssen ja tausend Vorschriften geändert werden und erst die Anwälte, spricht er bei einen Unfall dann für das Auto ?
Man wird in Zukunft sehr darauf achten müssen, dass derartige Fahrzeuge nicht entgegen den Vorschriften - die ja auch mal geändert werden können - ohne LenkerInnen betrieben werden und dann nicht für terroristische Anschläge verwendet werden können. Spätestens dann werden auch Haftungsfragen zu klären sein.
an observer,
die Welt ist grundsätzlich nicht schlecht. Sie wird dadurch auch nicht schlechter werden, wenn selbstfahrende Autos Möglichkeiten bieten. Der vom Fanatismus gezeichnete Mensch ist die Gefahr. Der wird immer Möglichkeiten suchen. Seien es Drohnen, oder ein Selbstmordgürtel.
Nicht das Produkt an sich ist schlecht. Derjenige Mensch, der das Produkt für das Schlechte verwendet, der ist schlecht. Ich sehe nicht das Negative in den Dingen. Ich suche das Positive, denn das überwiegt doch immer wieder.
Auf eine solche Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
Observer +++++++++++
Das grösste Problem im Strassenverkehr sind die menschlichen Fehlleistungen, keine Frage.
Aber ein Mensch funktioniert. Zwar niemals perfekt, aber er funktioniert solange er bei Besinnung ist.
Eine Maschine, die ein Fahrzeug steuert ist auf technische Bauteile angewiesen. Und wenn da etwas kaputt geht, dann fällt sie zu 100% aus. Und was dann? Teile verschmutzen, Teile können den Kontakt zur Steuerung verlieren, Fehlerquellen en masse.....
Wenn zahllose solcher Fahrzeuge mit 50 km/h unterwegs sind, und diese Fahrzeuge in die Jahre gekommen sind, ungenügend gewartet werden. Werden wir dann von den guten alten Zeiten träumen, als es jährlich bloss ein paar hundert Verkehrstote gab?
Dinge die der Mensch nicht braucht- die führerlosen Fahrzeuge werden nicht weit vorankommen, wenn sich die durch Menschen gesteuerten Vehikel vordrängen, reinschneiden, etc.- denn dann sagt die Elektronik "Stopp"
vorprogrammiertes Chaos
Schön und gut wenn ein Autobus/Reisebus von selbst fahren kann, aber:
- Wer räumt das Gepäck ein und aus?
- Wer schreitet ein wenn sich Fahrgäste daneben benehmen?
- Wer verkauft den Fahrgästen Bier?
- Wer reinigt den Bus zwischendurch und räumt den Müll raus?
- Wer hilft älteren Menschen beim Ein- und Aussteigen?
- Wer ist da wenn ein Unfall passiert?
- Wer legt die Schneeketten an es plötzlich erforderlich wird?
Besteht wirklich Bedarf oder bauen wir solche Busse nur weil wir es können?
an 2good4U,
es ist gut, wenn wir es können. Wer wird schneller auf gefahren reagieren?
- Der Mensch?
- Die Elektronik?
Eine Arte Autopilot wird den Menschen unterstützen und ihm gewisse Dinge beim Autofahren abnehmen. Wieviele Unfälle passieren, "weil ich unkonzentriert war". Der Autopilot kennt das nicht.
Ein Autopilot als Ergänzung, der z.B. auf der Autobahn übernimmt, wäre sicher sinnvoll.
Ich glaube aber ein Autopilot kann einen Fahrer niemals ersetzen, nur unterstützen.
Ich denke nur daran wenn eine dumme Wildsau von links kommt.
Bremst es oder nicht?
Verreist es oder nicht?
Langfristig sind "Autopiloten"-Gefährte sicherer, ähnlich einem Flugzeug in der Luft. Ob mit oder ohne Aufsichtsperson unterwegs, das ist eine andere Frage.
Die Verkehrsdichte macht es eigentlich unmöglich.
Mein Mann fuhr immer vorausschauend und bremste sanft, nicht wie mein Schwiegersohn. Es wird einen übel wenn man mit ihm fährt.
Absichtlich macht er es nicht, es ist einfach sein Fahrstil.
Die AVL-Group, eine Innovationschmiede aus Österreich hat schon sehr viel geschaffen in der Motorisierung. Nun wagen die Forscher sich auch an das führerlose Auto. Ein Garant für Erfolg.
Natürlich ist es ein Graus, daran denken zu müssen, wie das Auto einem entgegenkommt. Keine Angst. Das erste benzinbetriebene Fahrzeug. Ein Gefährt, welches ohne Pferd daher kommt, hat in den Anfangsjahren des Automobils mehr sorgen bereitet.
Die "Maschinenstürmen" haben die ersten Maschinen zerstört aus Angst ihre Arbeit zu verlieren. Beim Computer sahen viele schon ein Heer von Arbeitslosen kommen. Nichts von dem ist gekommen. Mehr Menschen sind in Arbeit als je zuvor.
Angst vor der Zukunft ist kein guter Ratgeber. Vergesst das bitte nicht. Es ist und war immer altersbedingt, vor der Zukunft Angst zu haben. Der Jugend gehört die Zukunft. Es ist deren Zukunft.
Matrix lässt grüßen und die Terminatoren/innen sind auch bald da
Was einst als Science-Fiction galt ist morgen Alltag.
Und wieder verliert der Mensch Arbeitsplätze durch die Selbstfahrer.
Kein Job kein Konsum
Wie diese Geschichte ausgehen wird kennen wir ja. II-WK
Und im Film das Ende der Menschheit.
Da lobe ich mir doch die Zeit als jeder Mensch seine Arbeit hatte.
Es gab Baumwollpflücker/Innen, Zuckerrohrschneider/Innen, und vieles mehr.
Was war das für eine schöne Zeit.
Jeder hatte zu Essen und Verbrechern/Innen wurde der kurze Prozess gemacht.
Eine Möglichkeit diesem Szenario zu begegnen (kein Job, kein Geld, keine Perspektive, drohender Krieg) wäre die Überlegung jeder Person dennoch ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Es bedarf neuer Ideen wie Jobverluste zukünftig (Stichwort Digitalisierung) kompensiert werden!
Ach Gott Eugenie, das waren wirklich wunderschöne Zeiten vor hundert Jahren oder mehr. Man war ja so glücklich, wenn man endlich wieder mal satt war. Schliesslich war das keine Selbstverständlichkeit. Man war so glücklich, wenn man gesund war. Schliesslich konnte jede Infektionskrankheit lebensbedrohend werden. Und überhaupt, wenn der Besitzer der Baumwollplantage zufrieden mit der Ernte war, dann musste er auch die Peitsche nicht so häufig benutzen. Und über das Alter musste man sich gar keine Gedanken machen, weil die Lebenserwartung ja eh nicht so hoch war.
Ach Gott, was für schöne Zeiten! Ich werd richtig nostalgisch.
Du hast den Ernst der Lage erkannt daher ein+
Allen Anderen würde ich gerne ein + abziehen.
Sie sind wie Hunde.
Man schmeißt ihnen ein Stöckchen hin und jagen schon hinterher.
Ja, dumm ist der Mensch wenn er nicht über seinen Tellerrand hinausblicken kann.
Drollig und lustig über die vielen Monate meiner Beobachtungen
Jaja, damals. Als wir noch Neger hatten die Baumwolle pflückten und Zuckerrohr schnitten...
(lieber Zensor, das war ironisch gemeint)
Geh, welch garstig Wort 2good4U.
Schämen sie sich.
Mich hätte dazu nur eines interessiert:
Sehen Sie sich als Baumwollpflückerin,
als Zuckerrohrschneiderin oder
als Plantagenbesitzerin, die entscheidet und die Früchte erntet?
Warten wir ab bis der erste Mensch durch ein Roboterauto verletzt oder schlimmer noch getötet wird, nur eine Frage der Zeit. Dann hat wieder keiner über die Folgen vorhersehen können.
Her damit, wider den Egomanen in der Öffentlichkeit.
Die Unfallstatistik spricht eine deutliche Sprache!
Das Restrisiko Mensch ohne Knautschzone wird ev .der Knackpunkt sein ...