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Gezählte 24 Mal von Giftschlangen gebissen

Von Erik Famler, 06. Dezember 2011, 00:04 Uhr
Reptilienexperte Georg Jachan Bild: fam

LINZ. Dem Tierpfleger Houman D. (39) geht es besser. Im Linzer Krankenhaus der Barmherzigen Brüder wurde das Opfer eines Giftschlangenbisses gestern von einem Freund besucht: Reptilienexperte Georg Jachan hat nicht weniger als 24 Giftattacken ohne Anti-Serum überlebt.

Bis Montag wurde D. intensivmedizinisch behandelt. Wie berichtet, ist er vorigen Freitag von einer giftigen Buschviper in den linken Zeigefinger gebissen und dann mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder überstellt worden.

Der aus dem Iran stammende Mitarbeiter einer Firma, die unter anderem mit exotischen Reptilien handelt, ist Opfer eines Arbeitsunfalls geworden. Ob er beim Füttern des Tieres oder beim Zählen der Schuppen während der Artenbestimmung gebissen wurde, ist unklar.

Gestern Nachmittag besuchte ihn sein Freund Georg Jachan. Der Beamte aus Niederösterreich hält zu Hause zirka 150 giftige Schlangen und legt dabei Wert auf die Feststellung, dass sein gesamter Tierbestand behördlich gemeldet sei: „Houman und mich verbindet eine ,Schlangenfreundschaft“, erklärt Jachan.

Seit 25 Jahren beschäftigt sich der Niederösterreicher mit der Haltung und Aufzucht von Reptilien. In dieser Zeit überstand er 24 Schlangenbisse. Kein einziges Mal wurde ihm ein Anti-Serum verabreicht: „Ich war mehrmals zur Überwachung im Spital. Das war’s“, sagt Jachan. Auch Houman D. sei nicht zum ersten Mal gebissen worden: „Diesmal hat ihn die Schlange aber voll erwischt.“

Der Biss einer Atheris nitschei, so die lateinisch-zoologische Bezeichnung der Buschviper, habe nur selten tödliche Folgen: „Nirgendwo auf der Welt gibt es gegen den Biss einer Buschviper ein Antiserum. Es ist in der Fachliteratur auch nur ein einziger Todesfall dokumentiert“, sagt der Schlangenexperte.

Den Haltern von Giftschlangen rät Jachan zu einer Mitgliedschaft beim Berliner Serumdepot: „Es ist das europaweit größte Zentrum seiner Art. Man bekommt dadurch Zugriff auf alle Seren, die das Depot lagernd hat.“

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11  Kommentare
11  Kommentare
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( Kommentare)
am 11.12.2011 13:49

jeder sollte das hobby haben dürfen was er möchte , giftschlangen sind ein echt interresantes hobby , hab selber 10 jahre welche gepflegt und auch ich wurde gebissen und hatte nie ernstehafte vergiftungen !! dieses freizeitbeschäftigung ist um nichts gefährlicher als schifahren ,snowboarden oder so viel andere lieblingshobbies von uns österreichern !!

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am 11.12.2011 13:44

jeder sollte das hobby haben dürfen was er möchte , giftschlangen sind ein echt interresantes hobby , hab selber 10 jahre welche gepflegt und auch ich wurde gebisse und hatte nie ernstehafte vergiftungen !! dieses freizeitbeschäftigung ist um nichts gefährlicher als schifahren ,snowboarden oder so viel andere lieblingshobbies von uns österreichern !!

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am 07.12.2011 07:39

Keiner möchte sich vorschreiben lassen, was er für ein Hobby zu haben hat - und wenn es noch so gefährlich ist (und gefährlich kann alles sein - vom bergsteigen bis zum stricken), aber den anderen ihre Hobbys verbieten, das können sie alle. Der Typ beschäftigt sich intensiv mit seinen Tieren und ist damit Experte auf diesem Gebiet. Wir brauchen Experten auf allen Gebieten. Den kann man wenigstens zuziehen, wenn mal wo plötzlich eine Schlange (womöglich giftig) auftaucht. Die Polizei kann das Tier höchstens erschießen und die Feuerwehr ist vermutlich auch überfordert. Wir brauchen für alles Experten - auch für Giftschlangen.

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am 06.12.2011 22:17

...sind die kommentare 1 bis 5.

was ist wohl ein größerer unfug: 150 schlangen im eigenen keller sicher versperrt zu halten - oder z. b. mit 200km/h mit dem motorrad auf öffentlichen straßen zu rasen - und dabei zig andere verkehrsteilnehmer zu gefährden.
überlegt einmal wieviele leute ohne hirn, alkoholisiert, etc. auto- und motorrad fahren.....

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am 06.12.2011 11:39

Wozu braucht jemand 150 Giftschlangen zu Hause? Normal ist das sicher nicht.Der Handel und die Haltung von Giftschlangen für Privatpersonen gehört verboten.Wer sich den Kick holen will soll das in einem Zoo tun.

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am 06.12.2011 11:19

Giftschlangen in privaten Haushalten halten zu dürfen, gehört abgestellt.
Selbst wenn jemand Schlangen -Experte ist, sollte das nur in einem öffentlichen Terrarium möglich sein.
Dies Leute denken nicht daran, daß sie auch älter werden und den strengen Anforderungen der Haltungs - Auflagen nicht mehr gewachsen sein könnten, mir graust`s.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 06.12.2011 10:25

...bei uns verboten. gibt genug tiergärten und sendunge im TV wo man diese tiere sehen kann. wer bezahlt das, wenn 100erte polizisten und feuerwehrleute tagelang eine riesenschlange suchen.

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am 06.12.2011 23:06

Ich finde das der Verursacher den Schaden zahlen muss!

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am 07.12.2011 19:08

Glaubt hier wirklich jemand das ein Verbot von Exoten dazu beiträgt das weniger von diesen Tieren gehalten werden ?
Die Wirklichkeit schaut so aus das sich in diesen Bundesländern wo die Haltung von Giftschlangen verboten ist, die höchste Anzahl an illegalen Schlangenhaltern in ganz Österreich befindet !
Die Giftschlangenhaltung in ganz Europa!!! hat bis heute noch nicht ein einziges mal einer dritte Person geschadet ( ist nachgwiesen )!Wenn wer gebissen wurde war es immer der Pfleger selbst !
Wenn es vernünftige Gesetze gibt ( und die gibt es übrigens auch )die ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten spricht gar nichts gegen die Haltung von Giftschlangen !
Es regt sich ja auch keiner auf wenn sich 20 jährige mit schnellen Motorrädern oder Boliden auf die Autobahn begeben und massenhaft andere Verkersteilnehmer gefährden und oft sogar Menscheleben auslöschen! Die angesprochenen Einsätze sind oft nur von den Medien hochgespielt und was den Fall in Graz angeht reine Erfindung !

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observer (22.216 Kommentare)
am 06.12.2011 10:12

absolut unnotwendig und gefährlich, wenn sich Privatpersonen derartig hochgiftige Viecher halten dürfen. Gleiches gilt auch für Händler. Wenn Gesetze dies erlauben, gehören sie eben geändert.

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sirius (4.494 Kommentare)
am 06.12.2011 08:40

toxischen bissen müsste er doch schon immun sein? da könnte vielleicht noch der taipan ein problem werden.

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