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Gerlinde Larndorfer-Armbruster: Im Kampf für Erhalt der Grünflächen

Von Robert Stammler, 19. September 2015, 00:04 Uhr
Gerlinde Larndorfer-Armbruster, Ökologin
Gerlinde Larndorfer-Armbruster, Ökologin Bild: Klimabündnis Oberösterreich

Linzer Ökologin berät Gemeinden, wie sie natürliche Flächen sparen können.

Jeden Tag verschwinden in Oberösterreich Ackerland und Grünflächen im Ausmaß von vier Fußballfeldern: durch Versiegelungen und den Bau von Straßen oder Gebäuden. Diesem „Flächenraub“ will die Linzer Ökologin Gerlinde Larndorfer-Armbruster Einhalt gebieten. „Denn der sparsame Umgang mit diesen Flächen ist wichtig für unsere Ernährungssicherheit“, sagt die 43-jährige Mutter von drei Kindern. Die gebürtige Freistädterin arbeitet seit 1995 für das Klimabündnis Oberösterreich und betreut das im Jahr 2002 gegründete Bodenbündnis. 49 oberösterreichische Gemeinden und zwei Betriebe sind bereits Mitglieder.

Die studierte Biologin berät die Kommunen, wie sie Grünflächen und wertvolle Landschaften erhalten können und treibt Projekte in den Gemeinden voran. „Ein gutes Beispiel ist Ottensheim, wo intensiv geschaut wurde, wo man freie Flächen im Ortskern ausnutzen kann, bevor man Wiesen in Baugründe umwidmet.“ Alternativen in der Raumordnung sind gefragt. So ist in Ottensheim das Gemeindeamt bewusst im Altbau geblieben, zudem verzichtet die Gemeinde für ihre Grünflächen gänzlich auf Pestizide, sagt die Ökologin.

In ihrer Arbeit geht es stark um Bewusstseinsbildung. So fördert das Bodenbündnis auch die Entwicklung von „Gemeinschaftsgärten“. Menschen bewirtschaften ein Stückchen Grün gemeinsam. „Es kommt dabei zum interkulturellen und generationenübergreifenden Austausch. Die Leute lernen wieder, einen Bezug zu Lebensmitteln zu bekommen und den Wert von Gemüse zu schätzen.“

Schließlich sei der Erhalt fruchtbarer Flächen ein global wichtiges Thema. „Nehmen Sie die Palmölplantagen, durch die Regenwälder zerstört werden und die die Ernährungssouveränität in Afrika oder Asien bedrohen und zu großen Flüchtlingswellen führen können“, sagt die Biologin.

Das Bodenbündnis Oberösterreich ist dieses Wochenende auch auf der „WearFair“-Messe in der Tabakfabrik in Linz vertreten, die bereits zum achten Mal stattfindet.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 19.09.2015 07:34

Kontraproduktiv,

fällt mir ein, wie die Bürgermeister auf dem Land zwecks Zuzug ihre Fächen für zusätzliche Emmissionen preisgeben.

Wer zahlt, schafft an ...

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