Genussmeile: „Hier gibt’s lauter gute Sachen, die man sonst nicht bekommt“
LINZ. Genussland-Straße lockt auch heute noch Tausende Besucher auf die Linzer Landstraße
„Was fahren denn wir nach Irland um einen Whisky?“ Diese Frage stellt eine Besucherin der Genussland-Straße ihrem Mann und blickt dabei auf das Sortiment von Peter Affenzeller. Fünf Whiskys, darunter ein „Ausgezeichneter“ aus Weizen und Roggen. „Wir verarbeiten im Jahr 15 Tonnen Getreide, daraus werden 10.000 Liter trinkbarer Alkohol“, sagt der Jungunternehmer aus Alberndorf, der auch auch Parfüms, Schokolade und Marmeladen herstellt. Mit Whisky-Note natürlich.
Die dunklen Wolken am Himmel trüben die Stimmung der zahlreichen Besuchern nicht, die sich auf der von den OÖNachrichten präsentierten Schmankerlmeile die heimischen Spezialitäten auf der Zunge zergehen lassen. „Wir sind Feinschmecker und waren schon mal da. Deshalb wissen wir, dass es nur Gutes hier gibt. Noch gustieren wir, aber Schokolade, Käse, Fisch und Lebkuchen nehmen wir sicher mit nach Hause“, sagt Christine Kern, die mit ihrer Tochter aus Eferding angereist ist. Insgesamt 150 Produzenten präsentieren auf der Promenade, dem Taubenmarkt und entlang der Landstraße die kulinarische Vielfalt, die das Genussland Oberösterreich zu bieten hat. Traditionelles wie Bauernkrapfen, Innviertler Surspeck oder Nussgeist sind neben Fliederblütensirup, Pistaziencremehonig und Fichtenwipferlzucker zu finden. Und am Durchkosten führt kein Weg vorbei. Weißer Kübelspeck mit Bergkräutern oder Paprika, kann der schmecken? Ja, das tut er und schmilzt im Mund. „Ist der eh vom Wollschwein“, fragt eine Kundin Karl Schardax, der seine Mangalitza- und Turopolje-Schweine zwei Jahre im Freien hält, bevor sie zu Spezialitäten verarbeitet werden. „Dadurch hat das Fleisch viel Vitamin D und wir verfüttern keinen Mais und kein Soja, deshalb ist der Kübelspeck so weiß.“
Zu den Gaumenfreuden gibt es auch wertvolle Tipps: „Die Schärfe des Trauben-Chili-Likörs ist nicht sofort zu schmecken und er passt perfekt zu Vanilleeis oder trockenem Sekt“, erklärt Daniela Dettling, die auch Lavendel- und Rosenzucker herstellt.
Begeistert sind auch die kleinen Besucher: „Besonders der Milchlehrpfad gefällt meinen Töchtern und wir haben auch einen Hello-Kitty-Honig gekauft“, sagt die Linzerin Aune Deimling, die besonders die Regionalität der Produkte schätzt. Else und Kurt Pöcksteiner aus Kronstorf sind schon das dritte Mal bei der Genussland-Straße, „weil es lauter gute Sachen gibt, die man sonst nicht bekommt“.
Die OÖNachrichten haben für ihre Gäste am Stand auf dem Taubenmarkt ein tolles Gewinnspiel: Wir verlosen ein Genussland-Dirndl und einen Genussland-Janker von Egger Moden. Als Sofortgewinn erhält jeder Teilnehmer ein Jogurella-Mixi. Heute ist die Genussland-Straße noch von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Auch für die OÖN, die ja hier sogenannte Kooperationspartner sind. Weniger schön unc echt störend, dass wegen der Veranstaltung wieder mal die Strassenbahnlinien nicht verkehren. Zum wievielten Male eigentlich in diesem Jahr ??? Das ist eine Zumutung und für eine Stadt wie Linz angesichts der Wichtigkeit dieser Linien unzumutbar und provinziell. Noch dazu, wo es sich letztendlich um eine Privatveranstaltung - wie auch beim sogenannten Kronefest u.a. handelt. Und nötig wäre es in diesem Falle auch nicht, neben den Standeln ist ja noch genügend Platz. Die Stelle, die diese Veranstaltungen genehmigt, sollte darauf Rücksicht nehmen, dass die Sperren der Linz Linen nicht inflationäre Züge annehmen.
resumé: berichterstattung folgt...
a Pizza
aber heute war ich zuerst am Südbahnhof. Ich habe nichts gekauft, weil wir ja noch zur Genussmeile auf die Landstrasse gehen. War leider ein fataler Fehler.
Ich habe mich überhaupt nicht wol gefühlt. Die Gehsteige sind für Standln und gemütlichen Durchgang zu eng.
Ich war auch dort, aber nicht dabei - Schade
richtig , es ist interressant & schmackhaft welche lebensmittel wir so zur verfügen hätten.
hygenische standards & präsentationsstandards gehörten jedoch verbessert.
vorschlag:
+ nicht jeder bauer kann kochen -knödelgatsch-
+ nicht jede variante lässt sich präsentieren
-bananenschnitten den ganzen tag-
+ kühlung ist oft erst die voraussetzung
dass es zuhause noch schmeckt
+ eine saubere schürze,mindestens zwei, in reserve
machen mehr gusto
+ oft ist weniger m e h r
gemischter satz schmeckt nur beim wein
...
ist aber nur möglich wenn wir als Gesellschaft die bäuerliche Kultur in Österreich erhalten können. Mit einer Internationalen Agrarindustrie wirds nicht gehen.
Die kulinarischen Köstlichkeiten, die schöne Blasmusik, die X - Standln, mit teilweise sehr schweren Gerüchen, die schwitzenden AbwäscherInnen, das tlw. obskure Publikum, die Schwäche meiner einer , gemma Schaun, wurde mir dann doch irgendwie,...nein ich war nicht dabei ...ich liebe die Landstrasse, mit Ihren kleinen Schwächen.
aber nicht dabei - hab ich das richtig verstanden?
die man sonst nicht bekommt“
Nicht jeden Tag kann Sonntag sein,
außer einer verrauchten Gaststube beim Hummer?
Hiatabua,
da bist du komplett daneben.
Beim Hummer bekommst Du bestes Essen, zu günstigen Preisen.
Dein Problem ist nur:
Du wirst keinen Platz bekommen.
Weil der Hummer ist an Sonntagen komplett ausgebucht,
und wenn Du keine Reservierung hast, hast Du Pech gehabt.
Aber irgendein Wirschtlstandl wirst schon finden - damit's nicht verhungerst !
Dein sprichwörtliches Wirschtlstandl is mir lieber, denn dieses kann ich besuchen, ohne durch eine Selchkammer durchgehen zu müssen.