Frost: Tief "Numa" bringt ersten Wintereinbruch

13.November 2017

Heute liegt die Schneefallgrenze zwischen 400 und 600 Meter. "Der Schnee kann sogar liegen bleiben", sagt Josef Haslhofer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Im südlichen Bergland, wo sich die feuchte Luft an den Alpen staut, können ein bis sechs Zentimeter Neuschnee fallen.

Auswirkungen auf den Straßenverkehr sind zu erwarten. "Bei uns ist alles in Bereitschaft", sagt Straßenmeister Alois Lüftinger von der Straßenmeisterei Gmunden. "Die Böden sind zwar noch relativ warm, aber wir erwarten, dass gerade in den höheren Lagen zum ersten Mal im Herbst Schnee liegen bleibt."

Auch bei der Straßenmeisterei Mondsee laufen die Vorbereitungen seit Freitag auf Hochtouren, sagt der stellvertretende Straßenmeister Franz Schönberger.

In höher gelegenen Orten wie Sandl, Liebenau und Kirchschlag hat es auch tagsüber knapp unter null Grad, in den Tälern um die fünf Grad. "Wegen des kalten Windes mit Spitzen bis zu 40 km/h fühlt es sich aber noch kälter an", sagt Meteorologe Haslhofer.

Das Wetter am Montag:

Freundlicheres Wetter kommt

Schon am Dienstag wird es etwas angenehmer. Zwar kann es am Morgen im südlichen Bergland noch schneien, der Niederschlag klingt aber am Vormittag ab, die Wolken lösen sich auf. Es bleibt mit ein bis vier Grad jedoch kalt. Ab Mittwoch bringt eine Westströmung wärmere Luft, in den Morgenstunden bleibt es aber frostig mit minus sechs bis minus ein Grad. Am Donnerstag weht in den Niederungen ein kräftiger Ostwind, dafür geht es mit den Temperaturen weiter bergauf, schon am Freitag sollten sie bis zu zehn Grad erreichen.

Das entspricht auch eher den durchschnittlichen Temperaturen zu dieser Jahreszeit. "Wobei Frost und Minusgrade im November nichts Außergewöhnliches sind", sagt Haslhofer.

Sein Tipp: Wer Zeit hat, kann die Gelegenheit nutzen, Skifahren zu gehen. Einige Skigebiete, beispielsweise in der Steiermark, haben schon geöffnet. Haslhofer: "Ab der Wochenmitte sind die Temperaturen dann auch wieder angenehmer, und auf den Bergen wird es strahlend schön."

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