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Frömmel: „Das Vernadern von Wirten hat bitteren Beigeschmack“

26. Juni 2010, 00:04 Uhr
„Das Vernadern von Wirten hat bitteren Beigeschmack“
Peter Frömmel Bild: oön

LINZ. Der Vollzug des neuen Tabakgesetzes solle nicht Denunzianten überlassen werden, warnt die Wirtschaftskammer.

„Für mich hat das Vernadern der Wirte durch radikale Nichtraucher einen bitteren Beigeschmack“, sagt Peter Frömmel, Geschäftsführer der Fachgruppe Gastronomie in der oö. Wirtschaftskammer. Die zuständigen Bezirksbehörden sollten sich daher hüten, als Handlanger der Nichraucher-Schutzgemeinschaften aufzutreten.

Allerdings schreibt das Gesetz nicht zwingend Kontrollen vor: „Uns sind Überprüfungen erlaubt. Es gibt aber keine Verpflichtung“, sagt Bernd Spitzer, Leiter der Bezirksverwaltung am Welser Magistrat.

Noch ist unklar, welche Abteilung das neue Tabakgesetz zu exekutieren hat. Frömmel nimmt an, dass es nicht die Baubehörde, sondern der Gesundheits- und Sanitätsdienst sein wird. „Das Gesetz stammt ja auch vom Gesundheitsminister.“

Dass die Bezirksverwaltungen dem Druck militanter Nichtraucher nachgeben, glaubt Frömmel nicht: „Man wird die Hardfacts kontrollieren, etwa ob Umbauten vorgenommen wurden, und nicht jedem Raucher nachspüren.“ Die Verwaltung fordert er auf, einheitlich vorzugehen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.06.2010 11:02

Lokale, nicht RaucherInnen wurden/werden gestraft!
Bin seit über 30 J. Unternehmer, aber so ein Gesetz, ohne Vollzug, sah ich noch nie.
Jeder dritte Ö. erkrankt in seinem Leben an Krebs, jeder vierte stirbt daran vorzeitig (2008: 11.000 Raucher und 1.028 Passivraucher). Ich leite Krebsselbsthilfegruppen, 40 % aller Krebserkrankungen entstehen durch aktiven und passiven Tabakrauch (www.krebspatient.at), der Gesundheitsminister schaut dabei zu! Siehe www.sis.info wegen Erlass, und 511 Mill. kosten uns die Raucher jedes Jahr mehr, als Tabaksteuer und vorzeitiges Ableben bringen. Volksbegehren jetzt unterschreiben, www.nichtraucheninlokalen.at ! BM. Stöger ruft die Bevölkerung zu Anzeigen auf! Bei www.sis.info soll das offiziell oder anonym problemlos funktionieren, täglich, auch mehrfach. Na dann, wir sind das Volk.
Dietmar Erlacher, Krebspatient, Tirol

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Flocki82 (916 Kommentare)
am 26.06.2010 14:06

Ich bin selbst Raucher, aber wenn Herr Frömmel von "Denunzianten" spricht, dann kritisiert er sich eigentlich selbst! War es nicht die WKO, die maßgablich a Zustandekommen diese Pfuschgesetzes beteiligt war? Macht doch endlich wie in anderen Ländern ein ordentliches Gesetz, das alle gleich behandelt und sorgt für eine Kontrolle durch die Polizei! Zudem hindert ja niemand die Wirte und Einkaufszentrenbetreiber daran, sich endlich an das Gesetz zu halten! Dann braucht auch niemand Angst vor "Vernaderern" zu haben!

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klumba (168 Kommentare)
am 26.06.2010 13:00

... mit welcher Wortwahl die Wirtschaftskammer auffährt, wenn es um die Einhaltung eines gültigen Gesetzes geht, das die Gastronomie eher fördert (Nichtraucherlokale haben im Durchschnitt einen höheren Umsatz).

Man ist auch Sicht der WKO also ein "Denunziant", "Vernaderer" und "Militanter Nichtraucher" wenn man darum bittet, ein Gesetz einzuhalten, dass sinnloses Sterben und permanente Belästigung verhindert?

Für mich wirft sich die WKO durch solche Statements ins Out, ehrlich gesagt ist das Menschenverachtend! Ich empfehle diesem Herrn obendrein, das Tabakgesetz (an dessen Schwäche die WKO ja sicherlich nicht unschuldig ist) zu lesen und sich auf den aktuellen Stand zu bringen.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 26.06.2010 08:19

Es wäre sinnvoller, wenn der lieben hr. s"seine" militanten Raucher unter kontrolle bringen würde!!

Weil ab 01.07 ists Gesetz.
Ich freu mich!!

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( Kommentare)
am 26.06.2010 12:20

haben nichtraucher nachdem die raucher rücksichtlos aulles eingenebelt haben. nur die raucher können auf die nichtraucher rücksicht nehmen "ursache und wirkung". auch nichtraucher sind konsumenten und gasthausbesucher.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 26.06.2010 05:56

holt sich Frömmel sicherlich auch, wenn er die elendiglich zugrundegehenden Lungenkrebskranken bis zu ihrem Tode begleitet hat und wird dann das Wort "militante Nichtraucher" wohl nicht mehr gebrauchen.

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