Franz Ambrosi
OÖN: Herr Ambrosi, wie geht es Ihnen, wie war Ihr letzter Tag in Haft?
Ambrosi: Ich fühle mich sehr gut, spüre Glück und Freude, bin aber auch nervös wegen der ganzen Medien. Mein Tagesablauf war ganz normal. Ich wurde um 6.30 Uhr geweckt, dann Frühstück. Am Vormittag ging ich im Gefängnishof spazieren, als ein Justizwachebeamter aus dem Fenster rief: Pack’ deine Sachen, du kannst heimgehen.
OÖN: Haben Sie damit gerechnet?
Ambrosi: Nein, überhaupt nicht. Auch der Justizwachebeamte hat gesagt, dass er es nicht glauben kann, dass das Oberlandesgericht mit einem Fax meine sofortige Enthaftung angeordnet hat. Ich möchte noch sagen, dass ich von den Justizbeamten gut und korrekt behandelt wurde.
OÖN: Wie geht es jetzt weiter?
Ambrosi: Vorerst werde ich zu meiner Schwester ziehen und mir eine Arbeit suchen. Ich möchte Frau Christine Binder aus Frankenburg herzlich danken. Ohne sie würde ich immer noch im Gefängnis sitzen.