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Figueroa-Prozess endete mit Freispruch

Von OÖN, 11. Oktober 2013, 00:05 Uhr
Prozess um Häftlingserschießungen in Guatemala endete in Ried mit Freispruch
Große Erleichterung nach dem Freispruch: Javier Figueroa (rechts) konnte das Gefängnis verlassen. Bild: Pressefoto Scharinger

RIED. Laienrichter stimmten mit 6:2 für nicht schuldig – Javier Figueroa wurde sofort enthaftet.

Mit einem (nicht rechtskräftigen) Freispruch endete gestern im Landesgericht Ried der Prozess gegen Javier Figueroa: Dem Mann wurde – wie berichtet – die Beteiligung an der Erschießung von sieben Häftlingen in seiner Heimat Guatemala vorgeworfen. Sechs von acht Geschworenen glaubten dies nicht, damit ist Javier Figueroa wieder auf freiem Fuß.

Der Ausgangspunkt des aufsehenerregenden Prozesses: Im Jahr 2006 war es in der guatemaltekischen Haftanstalt Pavón zu mehrfachen Erschießungen gekommen. Das Gefängnis war von den Insassen übernommen worden und offenbar über Jahre hinweg Ausgangspunkt krimineller Machenschaften. Beim Versuch, die Kontrolle über das Gefängnis zurückzuerobern, soll die Staatsmacht alles andere als zimperlich gewesen sein. Offiziell hätte eine Gruppe von Häftlingen umgesiedelt werden sollen.

Flüchtling in Österreich

Parallel dazu habe es jedoch einen Einsatzplan gegeben, mehrere Gefängnisinsassen anhand einer Liste auszusortieren und zu töten. Einer der Beteiligten an diesem Geheimplan soll laut Anklage der damalige Vize-Polizeichef Javier Figueroa gewesen sein, der zuletzt als Flüchtling im Innviertel lebte. Figueroa wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe in Untersuchungshaft genommen und, weil ihn in Guatemala möglicherweise kein faires Verfahren erwartet hätte, in Ried im Innkreis vor Gericht gestellt.

Der jetzt Freigesprochene hatte immer bestritten, an einem Todesplan mitgewirkt zu haben. „Ich bin froh und dankbar in Österreich zu sein. Ich möchte mit meiner Frau und meinen drei Kindern ein neues Leben in Österreich anfangen“, sagte Figueroa nach dem Freispruch.

An 13 Verhandlungstagen waren zahlreiche Zeugen einvernommen worden, darunter der ehemalige Staatspräsident Oscar Berger, der eigens nach Ried gekommen war. Figueroas Pflichtverteidiger Benno Wageneder appellierte am Schluss in seinem Plädoyer eindringlich an die Geschworenen, dass sein Mandant einfach nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen sei.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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PressefotoScharinger (2 Kommentare)
am 11.10.2013 09:31

Sehr geehrter Herr Saskatusch, für normal bin ich nicht der Mensch der Partei ergreift nur wenn sie einen solchen Schwachsinn von sich geben dann muss ich mich zu Wort melden.

Sozialschmarotzer ist Javier Figueroa wirklich keiner er arbeitete bereits in Österreich und had auch vor seiner Verhaftung bereits als Krankenpfleger gearbeitet.

Ich bitte sie sich vor solchen Behauptungen zu informieren etc. oder waren sie dabei jetzt fast ein Monat jeden Verhandlungstag am Landesgericht Ried?

WEIL SOLCH einen Scheiss brauchen sie wirklich nicht erzählen!!
lg

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Kochloeffel (882 Kommentare)
am 11.10.2013 10:17

Sie haben vollkommen recht, aber gegen Dummheit ist kein
Kraut gewachsen.. und Gottseidank tuts auch nicht weh, sonst
müßten manche Leute Tag und Nacht schreien !!!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 11.10.2013 10:42

auf die holprigen Reime des Herrn Kickl hereingefallen sind - einfache Lösungen für einfache Menschen!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.10.2013 10:58

und schon sind sie b+b (blind und blöd)...........
ich möcht nicht wissen, wie sich die im auslandsurlaub aufführen.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 11.10.2013 09:16

den Sozialromantikern sicher gar nicht!

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Saskatusch (1.343 Kommentare)
am 11.10.2013 05:46

leben in OÖ sehr gut, siehe schwarze landesregierung

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Saskatusch (1.343 Kommentare)
am 11.10.2013 05:45

jetzt kann er sich am sozialtopf bereichern

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 11.10.2013 09:17

deswegen leicht schlecht - Du ***

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DaZorg (293 Kommentare)
am 11.10.2013 02:33

unschuldig in Untersuchungshaft!
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Aber alles kein Problem, weil der Staat dafür gesorgt hat, dass die Haftentschädigung mikrig ausfällt. Kann ja nicht sein, dass die Steuerzahler tiefer in die Tasche greifen müsste, nur weil man jemanden zu unrecht einknastet. Naja, nur solange, bis es einen selbst betrifft. Da geht dann das Gejammere los.

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