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Fahrplanwechsel: Wels verliert Verbindungen, Schärding gewinnt sie

Von Gabriel Egger, 14. November 2017, 13:55 Uhr
Neuer Frühzug zum Wiener Flughafen
Der neue Frühzug lässt Oberösterreicher ohne Stress in den Urlaub starten. Bild: (ÖBB)

LINZ. Wels ist beim Fahrplanwechsel der ÖBB Gewinner und Verlierer gleichzeitig. Der Railjet bleibt sechs Mal öfter stehen, der ICE nur mehr zwei Mal je Richtung zu den Tagesrandzeiten.

30.000 Zugkilometer mehr verspricht der Fahrplanwechsel der ÖBB, der am 10. Dezember in Kraft tritt. Für die Stadt Wels ist das Gewinn und Verlust gleichzeitig. Weil der ICE beschleunigt wird und in Zukunft 25 Minuten früher in Frankfurt einfährt, werden Fahrgäste zukünftig seltener die Durchsage "Nächster Halt, Wels Hauptbahnhof" hören. Der ICE Richtung Wien beziehungsweise Frankfurt hält in Wels künftig nur mehr zwei Mal je Richtung zu den Tagesrandzeiten. Dafür bleibt der Railjet sechs Mal öfter stehen. Bislang hielt er einmal pro Stunde.

Zusätzlich wird der Nachtzug Budapest-München-Zürich in Wels halten, wodurch auch eine späte Heimreise von Wien aus möglich wird. Schärding darf sich allerdings freuen: Dort wird der ICE ab 10. Dezember einen Zwischenstopp  zu den Tagesrandzeiten einlegen. 

ORF-Bericht zum neuen Fahrplan:

Munderfing fällt Umstellung zum Opfer

Wie berichtet, wird auch ein neuer Frühzug die Städte Wels, Linz, Amstetten und Sankt Pölten- via Hauptbahnhof Wien- wochentags mit dem Flughafen Wien-Schwechat verbinden. Abfahrt Linz 4 Uhr 10, Ankunft Wien 5 Uhr 57.

Länger warten müssen künftig Fahrgäste in Schwanenstadt und Gunskirchen- dort kommt es vermehrt zu Aufenthalten. Durch die geänderten ICE-Zeitlagen sind auch zeitliche Anpassungen der Strecke Linz-Passau erforderlich. Dafür wird es Umsteigemöglichkeiten von der Mattigtalbahn in den Railjet in Richtung Wien mit verkürzter Reisezeit geben. Ein zusätzlicher Zug wird von Vöcklabruck nach Steindorf fahren. 

Die Haltestelle "Munderfing Dampfsäge" fällt dem neuen Fahrplan zum Opfer. Sie wird aufgelassen. Munderfing trifft es auch mit den Haltestellen "Achenlohe" und "Teichstätt". Sie werden nur mehr eingeschränkt angefahren. Es wird einen kleinräumigen Busersatz geben. 

Lückenschluss bei Summerauer Bahn

Erfreuliche Nachrichten gibt es für Fahrgäste der Summerauer Bahn. An Werktagen wird im Frühverkehr eine zusätzliche Pendlerverbindung zwischen dem Linzer Hauptbahnhof (7 Uhr 15) und dem Chemiepark (7 Uhr 19) eingerichtet. 

Zwischen Pregarten und dem Hauptbahnhof Linz kommt es durch eine neue Verbindung um 8 Uhr 35 (Richtung Pregarten) beziehungsweise um 8 Uhr 42  (Richtung Linz) zu einem Lückenschluss. 

"Von Linz nach Graz in zwei Stunden"

100 Millionen Euro wurden in die Nahverkehrszüge investiert. Die Cityjet-Flotte in Oberösterreich wurde um neun Garnituren erweitert. 2018 wird ein weiterer und damit der letzte der insgesamt 17 Cityjets dazukommen. 

In Planung seien laut Landesrat Günther Steinkellner auch die Anbindung der Mühlkreisbahn mit dem Linzer Hauptbahnhof und eine Verbesserung der Strecken in die Steiermark. "Unser Ziel muss es sein, Graz von Linz aus in zwei Stunden zu erreichen".

Westbahn fährt öfter

Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember ist die mehrheitlich private Westbahn mit zwei Linien von Wien nach Salzburg unterwegs - im Halbstundentakt. Reisende in der Bundeshauptstadt können künftig von jeder U-Bahn-Linie auf die Westbahn umsteigen. Die Verbindungen werden aufgestockt, mehr als 30 Abfahrten pro Tag und Richtung gibt es ab Dezember. "Man kann also ganz einfach von Linz aus zu einem Spaziergang in den Prater fahren", sagt Steinkellner. 

 

 

 

 

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26  Kommentare
26  Kommentare
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StefanieSuper (5.161 Kommentare)
am 15.11.2017 09:28

Wie ist das möglich Herr Rabl?
Warum haben Sie das nicht durchsetzen können?
Wenn man die OÖ Verkehrsprobleme morgens und abends betrachtet muss man sich in der Politik schon sehr anstrengen, Wels den öffentlichen Verkehr schmackhaft zu machen. Dazu gehören auch ausgezeichnete Verkehrsverbindungen. Weniger gefragt ist die WirsindWir-Mentalität. Herr Rabl hat den Mund immer sehr voll genommen und trotzdem hat Wels anscheinend verloren. Vielleicht versucht er es das nächste Mal mit Diplomatie!

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ghostreader (962 Kommentare)
am 17.11.2017 17:28

Fairerweise muss man ergänzen, dass der Verkehrsstadtrat der SPÖ angehört.

Die SPÖ hatte leider überhaupt kein Interesse, dass die ICEs auch weiterhin in Wels halten.

Konkrete Initiativen kamen von ÖVP, Grüne, NEOS und FPÖ.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.11.2017 08:15

Das ist das, was dabei rauskommt, wenn die Stadt-FPÖ vollmundig verkündet, dass jetzt mehr Railjets stehenbleiben....

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ghostreader (962 Kommentare)
am 15.11.2017 14:16

Es bleiben 3 schnelle Railjets in Wels stehen, die bisher nicht gehalten haben.

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( Kommentare)
am 14.11.2017 22:42

...für mich völlig unverständlich ist, dass die vom staat höchst subventionierte öbb laufend linien streicht, anstatt die bestehenden zum teil ohnehin überlasteten züge/busse mit zusätzlichen linien zu entlasten !!!

...anscheinend ein besonderes service der öbb für die leidgeprüften pendler, die ohnehin keinen rechtsanspruch auf einen sitzplatz mit dem erwerb einer fahrkarte haben und den großteil der fahrstrecke dafür stehen müssen !!!

...diese vorgangsweise der öbb ist der beste weg, menschen für öffentlichen verkehrsmittel zu gewinnen ???

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absolut85 (132 Kommentare)
am 14.11.2017 19:08

Leider sind dir Verbindungen rund um Ried nachwievor mehr schlecht als recht. Wären die Verbindungen zwischen Bus und Bahn besser abgestimmt, würde man im ländlichen Bereich ebenfalls den Zug als Alternative sehen können. Aktuell ist man davon weit entfernt

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ghostreader (962 Kommentare)
am 14.11.2017 16:57

Die späte Heimreise von Wien nach Wels ist auch heute schon möglich.
Der letzte Zug von Wien nach Wels fährt aktuell um 23.25 Uhr (mit Umsteigen in Linz).
Eine Verbesserung ist aber, dass nun das Umsteigen in Linz nicht mehr nötig ist.

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ghostreader (962 Kommentare)
am 14.11.2017 16:48

Die ÖBB hat Wels - mit Ausnahme der Tagesrandverbindungen - vollkommen der WESTbahn überlassen.

Für Reisende auf der Westbahnstrecke von und nach Wels ist die WESTbahn tagsüber die erste Wahl.

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ghostreader (962 Kommentare)
am 14.11.2017 16:44

Von den 6 zusätzlichen Railjets, die jetzt in Wels halten, sind 3 schnelle Railjets, die bisher in Wels NICHT gehalten haben.

Die anderen 3 Railjets sind neue Tagesrandverbindungen, die mit Railjet-Garnituren geführt werden.

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 14.11.2017 16:22

Landesrat Günther Steinkellner: "Unser Ziel muss es sein, Graz von Linz aus in zwei Stunden zu erreichen".

Ja! Und an der Verwirklichung dieses Ziels werden wir Sie messen, Herr Steinkellner; also sehen, ob Sie Ihr Geld wert sind!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 14.11.2017 16:33

das geht mit der dzt Strecke rein technisch nicht, vermutlich nicht einmal mit Neigetechnik.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.11.2017 17:19

Vielleicht hast der Steinkellner den Diensthuschrauber vom Jörgl geerbt. Wenn nicht, dann wundere ich mich ebenso über die Realitätsferne des Herrn Landesrats.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 14.11.2017 23:15

ich nicht.

Ich betone aber ausdrücklich, dass der Verkehrslandesrat seinen Job sicher nur wegen seiner Fachkompetenz bekommen hat, und nicht etwas weil der Bundesbruder vom FPÖ-Landeschef Haimbuchner ist...

(Gilt auch für Verkehrsstadtrat Hein- der ist halt Bundesbruder des FPÖ-Stadtparteichefs aber ebenso unglaublich kompetent wie Steinkellner....)

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 14.11.2017 17:28

Werte Posterin strachelos,
das ist undenkbar, dass ein FPÖ-Mandatar lügen oder Blödsinn reden würde - s. Klimaschutz. Ich glaube auch nicht dass solche Leute nichts wert wären.

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 14.11.2017 17:35

Es kann nicht der leiseste Zweifel daran bestehen, dass Züge auf dieser Strecke in Hinkunft eine um 35 % höhere Durchschnittsgeschwindigkeit von nunmehr ca. 120 km/h an den Tag fahren können, wie Steinkellner offenbar meint. Wie das geht?

Keine Zwischenhaltestellen mehr, die Tunnels auslassen, die Kurven mit Strohballen absichern, Bremsen ausbauen (wer bremst, verliert).

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transalp (10.115 Kommentare)
am 14.11.2017 18:30

An strachelos:
Als gelernter Oberösterreicher weiß man, das solche Aussagen nur laaaangfristige Ziele bedeuten.😉
Und wenn von "in Planung" gesprochen wird, kann man davon ausgehen dass Jahrzehnte vergehen.
Linz z.B. benötigt für die Klärungen, Planung u Bau der neuen Eisenbahnbrücke länger als der Bau der Wr.Reichsbrücke 1976...
So gesehen: von "Ziele" sprechen ist legitim.
"Wann" ist eine andere Sache...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.11.2017 15:35

Wen interessiert international Wels? Das sind lediglich 5 Minuten Zeitverlust auf der Fahrtstrecke.

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 14.11.2017 16:25

Ich gebe Ihnen recht. Der Bahnhof Wels gehört konsequent ausgeblendet, niemand der nach Frankfurt will, würde je auf die wahrlich verrückte Idee kommen, in Wels auszusteigen!

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mb_ak (126 Kommentare)
am 14.11.2017 16:33

Aber nicht wenige möchten in Wels einsteigen um z. B. nach Nürnberg, Würzburg, Frankfurt zu reisen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.11.2017 17:20

Die können von Wels eh nach Passau und entweder direkt oder mit unmittelbarem Umsteigen zu den genannten Zielen weiter.

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 14.11.2017 17:39

Werter Poster mb_ak,
ich weiß. Das war auch nur eine Kontrollfrage von mir: Ob die Poster noch munter sind.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 14.11.2017 14:53

Na wenn man jetzt von Linz schnell im Prater ist, haben sich ja alle Verkehrsprobleme in OÖ quasi in Luft auf gelöst Herr Steinkellner, ...

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 14.11.2017 15:15

der hat ja wirklich ein undankbares Ressort geerbt. ich bin neugierig was man in Gmunden in einigen Jahren sage wird, wenn man drauf kommt das anstatt Verkehr Stadtverschönerung mit Unsummen betrieben wurde und wenn dann noch die Straßenbahn nicht anders tickt wie jetzt und das mit Luxuswagen und leeren Fahrten.

Naturgemäß werden in der Politik immer wieder Freunderl bedient, diese Niveau wird auch deshalb einzementiert, weil das Amtsgeheimnis diverse danebengehende Entscheidungsprozesse voll zudeckt.

Würde man klar in der Öffentlichkeit stehen, dann würde mehr Feedback von Bürgern kommen und der Hausverstand vor Ort würde nicht so dumme Fehler erlauben.

Eigentlich wissen ja nur wenige Politiker selber, wie es dazu kommen konnte, das da und dort manchmal gegen Bürgerinteressen grobe Fehler gemacht wurden und das auf Kosten dieser.

Transparenz in der Demokratie klare Gesetze in vielen Bereichen würden viel besser machen, und das Budget nicht dümmst belasten ohne Nutzen

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mb_ak (126 Kommentare)
am 14.11.2017 16:35

Genau. Wichtig ist dass ich unter 2 Std. in den Prater reisen kann...zweimal im Jahr.
Aber täglich öffentlich in die Arbeit, da würde ich gerne Zeit sparen, Herr Steinkellner😐

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 14.11.2017 17:46

Werter Poster mb_ak,
Sie haben recht, dass hier der Fernverkehr gegenüber dem (österreichischen) Binnen- bzw. Regional- bzw.Pendlerverkehr bevorzugt wird. Herr Steinkellner bevorzugt hier offenbar eher die Ausländer.

(Aber wie kann das sein? Putin ist doch Inländer! Ich glaube, das muss ich mir nochmals durchdenken).

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 14.11.2017 17:47

und Herrn Stadtrat Wimmer, den Detleff, dazu befragen.

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