Fahrerflucht: Todeslenker bisher nicht ausgeforscht
Unfälle in Naarn und Gramastetten nie geklärt.
In Oberösterreich passierten im Jahr 2016 173 Unfälle mit Personenschaden samt Fahrerflucht. Bei gravierenden Fällen liegt die Aufklärungsquote laut Polizei bei 70 bis 80 Prozent.
Geklärt werden konnte zum Beispiel ein tödlicher Unfall in Steyrling im Februar 2017. Der 61-jährige Paul S. wurde auf dem Heimweg von einem Gasthaus vor seinem Haus von einem Fahrzeug erfasst. Der Lenker – ebenfalls aus Steyrling – wurde zwei Wochen später ausgeforscht.
Bis jetzt ungeklärt blieb hingegen der tödliche Unfall im Juli 2013 in Gramastetten. Damals überholte ein dunkler VW Touareg den Wagen eines Linzers (49) und touchierte dessen Pkw. Der 49-Jährige verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte in den Gegenverkehr und war auf der Stelle tot. Der Beifahrer wurde schwer verletzt.
Im Mai 2012 geriet ein unbekannter Autofahrer auf der B 3 in Naarn beim Überholen in den Gegenverkehr. Ein Lenker konnte zwar ausweichen, prallte aber gegen die Leitschiene, die Beifahrerin (22) kam zu Tode. Der Fall ist bis heute ungeklärt.
Vor zwei Jahren hat Albert F. seine Frau bei einem Unfall verloren, der verantwortliche Lenker ist spurlos verschwunden. Hier geht es zum Artikel.
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Soviele dunkle VW Touareg wird es nicht geben, selbst wenn man den Kreis (vermutlich unnötig) groß zieht, d.h. auf ganz Österreich. Nicht einmal in den Nachbarländern.
Der Fall wäre ein Klassiker für eine "Rasterfahndung". Wann fuhr das Fahrzeug von wo vermutlich warum in welche Richtung, wurde es irgendwo von öffentlichen Kameras aufgenommen...usw. etc.
Dieser Fall sollte sich jedenfalls bis zum konkreten Wagen hin lösen lassen.
Wird Zeit für Kennzeichen auf Autos!
Wie nämlich von einigen bei Berichten über Radler immer betont wird, sind Kennzeichen ein Allheilmittel gegen Fahrerflucht und Verstöße gegen die StVO.