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"Fahren Sie doch mit mir von Freistadt nach Linz!"

Von Markus Staudinger, Robert Stammler und Martin Roithner, 14. Oktober 2016, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Stau Linz
Stau Linz  Bild: Claudia Werner

LINZ. Stauproblem: SP-Bundesrat lädt Linzer Verkehrstadtrat Markus Hein (FP) nach dessen jüngsten Aussagen zu einer morgendlichen Pendlerfahrt ein.

Gerhard Zellinger bekennt: "Auch ich fahre mit dem Auto alleine nach Linz." Dabei lebt der OÖN-Leser noch auf Linzer Stadtgebiet im Haselgraben und würde gern öffentlich in die Stadt fahren.

Doch ein einstündiger PostbusTakt, schlechte bis keine Verbindungen am Abend und eine gegen Wind und Wetter ungeschützte Haltestelle lassen ihn – trotz Stau – ins Auto steigen, schreibt Zellinger auf der OÖNachrichten-Pendlerplattform nachrichten.at/pendler.

Anita Winkler lebt in Altenfelden. Ihre Tochter fährt täglich mit dem Bus nach Linz zur Schule. Weil aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel vom Stau betroffen sind, wie Frau Winkler schreibt, kommt ihre Tochter oft zu spät zum Unterricht. "Wenn sie in der ersten Stunde einen Test oder eine Schularbeit hat, muss sie um 4.30 Uhr aufstehen, um pünktlich um 7.45 Uhr in der Schule zu sein."

"Fahren Sie mit von Freistadt nach Linz!"
Michael Lindner, Bundesrat (SP) aus Freistadt

Michael Lindner, Bundesrat (SP) aus Freistadt

Vom Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) ist Anita Winkler – drücken wir es sachte aus – nicht sonderlich begeistert. Hein hatte im OÖN-Interview Pendler aufgefordert, doch auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Auch Herr Zellinger kann mit diesem Rat wohl wenig anfangen. Mit ihrer Meinung sind die beiden OÖN-Leser nicht allein, wie ein Blick auf nachrichten.at/pendler zeigt.

Markus Hein hat freilich auch Befürworter. Eine Dame aus Linz-Urfahr gratuliert Hein zu seinen Aussagen. "Für viele Pendler spielt Bequemlichkeit tatsächlich eine große Rolle", schreibt die Linzerin. Es sei richtig, Alternativen zum Auto aufzuzeigen, schreibt Florian Horner, ebenfalls aus Linz.

Die Mehrzahl der Einsender ist aber anderer Meinung. Definitiv nicht zu Heins Befürwortern zählen VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und SP-Bundesrat Michael Lindner aus Freistadt. " Markus Hein soll doch einmal in der Früh mit einem Pendler mitfahren", sagt Hattmannsdorfer. "Da schaut die Welt anders aus als hinter seinem Schreibtisch im Rathaus."

"Mit meinem Opel Astra"

Und Michael Lindner spricht gleich eine Einladung an Hein aus. "Tauchen Sie mit mir doch ein in diese – Ihrer Meinung nach – bequeme Pendlerrealität. Ich lade Sie zu einer gemeinsamen Pendler-Fahrt von Freistadt nach Linz ein – an einem beliebigen Tag Ihrer Wahl, der Stau ist mittlerweile täglich dieselbe Katastrophe. Abfahrt 6.15 Uhr in Freistadt, allerdings nicht im Dienstwagen, sondern mit meinem Opel Astra."

Hein verhöhne Mühlviertler Pendler beharrlich, meint Lindner. Und Hattmannsdorfer sagt: "Hein ist seit einem Jahr Verkehrsstadtrat. Er muss sich um Lösungen kümmern. Wild um sich zu schlagen und Pendler zu beleidigen, ist keine Lösung." Was wäre eine Lösung? "Wir müssen die Mühlkreisbahn sofort attraktivieren", sagt Hattmannsdorfer – etwa mit einer weiteren Taktverdichtung. "Da brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung gegenüber dem Bund."

"Nicht auf ,Lightrail’ warten"

Auf das "Lightrail-Konzept" für die Mühlkreisbahn, das Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) unlängst vorgestellt hat, könne man da nicht warten. "Das dauert acht bis zehn Jahre", sagt Hattmannsdorfer. Mindestes vier Jahre dauert es, bis die neue Eisenbahnbrücke steht. Dass die Verhandlungen zwischen Linz und dem Land über deren Finanzierung erst im Herbst (20. Oktober) stattfinden, sei Linzer Wunsch gewesen, sagt Hattmannsdorfer – anders als Hein.

Bisher habe es ja noch keine Einreichplanung gegeben. Drohungen, Linz würde aus dem Musiktheatervertrag aussteigen, sollte es bei der Brückenfinanzierung keine Einigung geben, seien nicht zielführend, sagt Hattmannsdorfer.

Die Stauzonen in Linz:

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Stauzonen in Linz

PDF-Datei vom 13.10.2016 (47.987,22 KB)

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Die Stau-Hotspots

"Mehr als 100.000 Pendler fahren an Werktagen nach Linz", sagt der Linzer Verkehrspolizist Heinz Felbermayr. Stark belastet sei die Rohrbacher Bundesstraße (B127), die in Linz Rudolfstraße heißt. Der Zeitverlust betrage oft mehr als 30 Minuten, sagt Thomas Grumböck vom ÖAMTC.

Aber nicht nur die Rudolfstraße sei ein Stau-Hotspot, sagt Felbermayr. In Urfahr sei der Haselgraben regelmäßig überlastet, ebenso die am Uni-Campus vorbeiführende Altenberger Straße. Im Süden sei der Mona-Lisa-Tunnel ein bekanntes Nadelöhr. Stark ausgelastet ist auch die A1 ab dem Knoten Haid und die A7 ab Engerwitzdorf stadteinwärts.

Laut Asfinag ist der Verkehr auf beiden Autobahnen in Linz von 2008 bis 2015 um zehn Prozent gestiegen. Durch den Wegfall der Eisenbahnbrücke muss die Voestbrücke (A7) 7500 zusätzliche Kfz pro Tag "schlucken". Die Voestbrücke überqueren mehr als 97.000 Fahrzeuge pro Tag. Über die Nibelungenbrücke fahren knapp 48.000 täglich – ein Plus von knapp 4000.

Was sagen Sie?

Zehntausende Oberösterreicher stehen täglich auf der Fahrt nach Linz im Stau. Viele haben uns ihre Bilder, Meinung und Lösungsvorschläge geschickt – nachzulesen auf nachrichten.at/pendler. Schreiben auch Sie uns, schicken Sie uns Ihre Bilder an: pendler@nachrichten.at.

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132  Kommentare
132  Kommentare
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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 03.11.2016 12:38

Die Aktion von Stadtrat Klein(FP) zeigt, dass wir auf die Blauen auch nicht wirklich hoffen können, leider…allerdings schlechter als unter den derzeitigen Regierungsversagern kann es auch nicht mehr werden.

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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 03.11.2016 12:36

Bei diesem mangelhaften Öffi Angebot die Leute aufzufordern auf Öffis umzusteigen, beweist, dass diese Verkehrspolitiker völlig ahnungslos sind….

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Aila (1 Kommentare)
am 16.10.2016 08:58

Ich bin eigentlich ein Anhänger der Fpö, aber bei solchen Aussagen, wie die von Herrn Hein, der sich scheinbar nicht auskennt und keine Ahnung hat, was der Stau für uns Mühlviertler und für jemanden wie mich als Unternehmer bedeutet, dann platzt mir der Kragen! Ich würde mal sagen, das wäre rücktrittsreif. Wenn sie schon solche Fehler machen, wie die Brücke abzureissen bevor überhaupt irgendein Konzept für eine neue Brücke vorliegt, dann sollen sie wenigstens dazu stehen und nicht ständig so tun, als ob das eh gar nicht so schlimm ist! Unglaublich! Wenn ich meine Firma so führen würde, wäre ich längst in Konkurs! Ach ja ... wie ist das mit Linz .......

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wolfkurt (134 Kommentare)
am 15.10.2016 18:42

Hein fährt lieber Motorrad auf den von ihm freigegebenen Busspuren und spottet auf die Pendler im Stau.

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RobertM (86 Kommentare)
am 14.10.2016 22:58

Natürlich gehören die öffentlichen sinnvoll ausgebaut!
Nur die Pendler brauchen überhaupt nicht jammern: auf der Fahrt von Freistadt nach Linz über die AB sieht man in der Früh in fast jedem Auto nur 1 Person sitzen! Wenn in jedem 2. Auto 2 oder 3 Leute sitzen würden, wären es 1 Drittel weniger Autos! da wär fast der ganze Stau umsonst...

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GREXIT (889 Kommentare)
am 14.10.2016 21:10

Alle wollen um 07 Uhr beginnen und um 16:00 Uhr heim - blöd, aber so ist der Össi halt mal grinsen

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famos (1.060 Kommentare)
am 14.10.2016 23:37

Oft wird man aber gar nicht gefragt, wann man am liebsten arbeiten möcht!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 14.10.2016 20:59

Sehr aufschlussreich. Und ich dachte immer die FPÖ sei eher die bedingungslose Auto-Partei. Wieder was dazu gelernt.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 14.10.2016 19:49

Pendler sollen mehr hackeln und weniger sudern.

Die Zeit der Frühpensionen ist vorbei und jeder sollte sich seinen Wohnsitz so einrichten, dass man bis 70 arbeiten könnte.

Ob es da gescheit ist, täglich 100 km zu fahren, muss man selbst entscheiden.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 14.10.2016 20:18

und mit voller Hose lässt sich's leicht stinken, gell?

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 14.10.2016 17:54

Nur so gefragt: wie kann oder könnte ein Linzer Stadtrat die Mühlkreisbahn aktivieren? Für jeden Stadtrat in Linz, egal welcher politischen Partei, hört doch sein Arbeitsbereich an der Stadtgrenze auf, also sind solche Vorschläge doch entbehrlich. Solche Vorschläge kann man nur an die richten, die zuständig sind, alles andere ist doch Geschwafel.

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transalp (10.125 Kommentare)
am 14.10.2016 18:15

An ichauchnoch:
Aber darum geht's ja:
Kein Zusammenarbeiten, nur Schuldzuweisungen,
Vorgänger verantwortlich machen:

In diesen Disziplinen dürfte die Linzer Stadtregierung Ö-Meister sein...

WIR HABEN DIES SOWAS VON SATT.
Noch immer nicht ist zB die FINANZIERUNG U GENEHMIGUNG der neuen EISENBAHNBRÜCKE gesichert!!! 😠

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transalp (10.125 Kommentare)
am 14.10.2016 17:21

Herr HEIN:
Beleidigen Sie nicht die Pendler, sondern MACHEN SIE IHREN JOB!!
Ansonsten VERSCHWINDEN SIE!!😠

Ausreden auf Vorgänger sind nicht angebracht, auch wenn diese ebenfalls bzgl Linzer Verkehrspolitik unfähig waren - Es werden ENDLICH Lösungen erwartet!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2016 16:48

von jago (23784) · 14.10.2016 13:05 Uhr
Da hilft nur eins: DEZENTRALISIEREN.

Den Trichterverkehr nach Linz verringern. Die personalintensiven Behörden und Betriebe auslagern.

Und zwar richtig schnell, schneller als den Brückenbau. Viel schneller.

gibt es ja schon .. siehe Steyr und seine Verkehrsproblemen !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2016 16:43

von randolph (189) · 14.10.2016 03:07 Uhr
Pendlerpauschale ersatzlos streichen, wirkt Wunder.
von Ich1 (11) · 14.10.2016 06:27 Uhr
und dafür die Jahreskarte der Öffis bezahlen

beide Vorschläge sind zu untersuchen ..

Ich bin dafür NUR eine Pendlerpauschale zu bezahlen wenn bewiesen wird dass man NICHT alleine die SELBE Strecke fährt sobald die Möglichkeit gegeben ist jemand aus dem Dorf mitzunehmen die in die selbe Linzer Gegend oder Industrie fährt.
bsp . ein vöestler nimmt ein Vöestler mit .

es würde den Verkehr um vieles reduzieren

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 14.10.2016 17:00

So jetzt wird es aber dann langsam fad, wenn Ihr den Leuten auch noch die Pendlerpauschale neidig seid, heute gefühlt zum Hundertstenmal es wird die große Pauschale nur ausbezahlt wenn es nciht zumutbar ist öffentlich zu fahren, es gibt Mütter und Väter die müssen Ihre Kinder in den Kindergarten bringen und holen. es gibt Teilzeitkräfte und auch Menschen die nach Feierabend noch einkaufen und es gibt Leute die haben keine geregelten Arbeitszeiten die können nicht um Punkt 17:00 oder was weis ich Ihren Bleistift fallen lassen und es verdienen nicht alle so toll das sie sich in Linz eine Wohnung leisten können mit Kindern.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 14.10.2016 17:02

Allgemeines zu Pendlerpauschale und Pendlereuro
Grundsätzlich werden sämtliche Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte durch den Verkehrsabsetzbetrag abgegolten.
Unter bestimmten Voraussetzungen besteht jedoch auch der Anspruch auf das kleine oder große Pendlerpauschale.
Bei Anspruch auf ein Pendlerpauschale steht seit 1. Jänner 2013 auch ein Pendlereuro zu.
Der Anspruch auf ein Pendlerpauschale ist von folgenden Faktoren abhängig:
Möglichkeit/Zumutbarkeit der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel
Bestimmte Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsplatz
Zeitliches Überwiegen im Lohnzahlungszeitraum
Bei der Ermittlung der Wegstrecke ist maßgeblich, ob die Benützung eines öffentlichen Verkehrsmittels zumutbar ist oder nicht. Erst dann kann die entsprechende Wegstrecke ermittel.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 14.10.2016 17:03

Bei Benützung eines öffentlichen Verkehrsmittels sind die Tarifkilometer zuzüglich Anfahrts- oder Gehwege zu den jeweiligen Ein- und Ausstiegsstellen maßgeblich. Ist die Benützung eines öffentlichen Verkehrsmittels nicht zumutbar, ist die kürzeste Straßenverbindung zwischen Wohnort und Arbeitsstätte heranzuziehen.

Das Pauschale vermindert die Lohnsteuerbemessungsgrundlage und von dieser wird dann die Steuer neu errechnet. Die Steuerersparnis hängt von der Höhe des Grenzsteuersatzes ab.

Der Pendlereuro ist als steuerlicher Absetzbetrag ein Jahresbetrag und wird berechnet, indem die einfache Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mit "zwei" multipliziert wird.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2016 17:15

Pippilangstrumpf008

ja klaro .. es soll auch nicht für ALLE gelten ..
aber wenn die EGOISTISCHEN ALLEINE Fahrer/innen um 20 -30 % reduziert werden können macht es ENORM VIEL aus im Verkehr.
Auf der einer Seite gibt es die Westring Blockierer die womöglich die SELBEN sind die über die Staus jammern ! traurig

Wenn die Öffis Morgens und Abends MEHR Möglichkeiten bieten würden , werden die Autofahrer/Innen auch weniger...damit meine ich nicht nur jede Stunde fahren , sondern mehr Fahrdienste und Kapazität anbieten wenn sie gebraucht wird. !
Das RICHTIGE zu RICHTIGER Zeit TUN !

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lnz0808 (1 Kommentare)
am 14.10.2016 16:35

ich lebe nicht in linz. daher brauche ich mich dem stau morgens, mittags und abends nicht aussetzen. ausserdem, habe ich direkt vor meiner wohnung, eine station fuer die bim, und wenn ich lustig bin gehe ich eben den damm entlang nach linz in die stadt.trotzdem finde es absolut nicht witzig wenn ich diese dauerstaus auf den bruecken / zu den bruecken sehe... der liebe verkehrsstadrad interessiert die aktuelle situation nicht. es ist beschaemend, dass ein industriestandort wie linz so unter dem verkehr leiden muss. wie soll sich die wirtschaft weiter entwickeln, wenn wir nur 2 bruecken haben? wie wir unseren lieben verkehrsstadrad kennen (und lieb = sarkastisch gemeint), schiebt er ja die schuld auf die frueheren regierungen von linz... es ist mir persoenlich egal, aber die menschen die in den firmen arbeiten verlieren lebenszeit dank der staus! die pendler muessen improvisieren, durch frueher aufstehen, etc. wie gesagt, als gebuertiger linzer finde ich diese situation beschaemend.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 14.10.2016 16:12

Nochmals zu den Autos. Die Pendler sollen sich kürzere Autos zulegen (Linzfahrautos) dann gehen sich locker doppelt soviele Pendler auf gleicher Strecke aus. Aber der Pendler protzt noch mit einem riesigen SUV und sitzt vor Wut schäumend und puterroten Gesicht drinnen.
OK manche können eben nicht aus ihrer Haut, aber es wäre Teil der Lösung wenn nicht unsinniger Weise derart übertrieben grosse Autos meist alleine gefahren würden.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 14.10.2016 15:43

Einerseits wird gejanmert, wenn man netto kaum mehr als zwei Tausender verdient, andererseits stopft man gerne 600 EUR oder mehr pro Monat ins Auto, um standesgemäß im Stau zu stecken.

Wenn man mit dem Öffi fährt, könnte der Nachbar doch denken, man könne sich kein ordentliches Auto leisten.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 14.10.2016 15:48

Na da verdienen sie ja eh super, ich kenne viele die keine 2.000 Euro netto habe und damit auch noch eine Familie ernähren müssen,und trotzdem mit dem Auto zu Arbeit fahren weil es nicht anders geht aber das will offensichtlich nicht in Ihren Kopf, bei Ihnen sind anscheinend immer die andren Schuld obwohl Ihnen persönlich niemand Schuld gegeben hat.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 14.10.2016 14:14

Es ist schon etwas Mühsam mit Ihnen, aber nicht nur Pendler sind austauschbar, aber da sind wird dann wieder beim altbekannten Problem, ohne Firmen keine Steuern oder zu wenig also Ergebnis wie schon heute des öfteren erwähnt, und nur so zur Info wenn ich etwas ins Ausland verlege bekommt Österreich gar keine Steuern mehr, aber Hauptsache sie haben Ihre Ruhe etwas kurzsichtig und egoistisch würde ich sagen

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 14.10.2016 14:15

Sorry gehört zum Kommentar von Superheld weiter unten

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 14.10.2016 15:47

Die Welt dreht sich nicht um Pendler. Wie diese zur Arbeit kommen, ist wirklich deren Problem. Es zwingt sie niemand...

Man sollte die große Pendlerpauschale auch nicht unbeschränkt lange auszahlen. Nach mehreren Jahren ist eine Übersiedelung oder ein Jobwechsel zumutbar, nicht alle Kosten der eigenen Präferenzen sollte die Allgemeinheit tragen.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 14.10.2016 15:59

Bei Ihnen ist Hopfen und Malz verloren, kann ich nur sagen. Ich wäre wirklich einmal dafür dass alle Pendler ein paar Wochen nicht nach Linz zur Arbeit fahren das würde einen Aufschrei geben(es wäre wie ein allgemeiner Generalstreik und die Kosten können sie sich ja sicher ausrechen nachdem sie so superschlau sind). Linz würde stillstehen das ist wie mit den LKW Verkehr jeder schimpft nur wenn alle LKW mehr als 7 Tage nicht mehr fahren würden hätten sie nichts zum Essen und kein Benzin und keine Zeitung usw Lieber Superheld geben sie es auf es geht nicht ohne auch wenn sie es sich wünschen, Linz hat nciht genug Platz für alle, aber Linz hat auch nciht genug arbeitswillige und arbeitsfähige Menschen um den Istzustand ohne Pendler aufrecht zu erhalten

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.10.2016 13:05

Da hilft nur eins: DEZENTRALISIEREN.

Den Trichterverkehr nach Linz verringern. Die personalintensiven Behörden und Betriebe auslagern.

Und zwar richtig schnell, schneller als den Brückenbau. Viel schneller.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.10.2016 13:39

@jago: Ausgezeichnete Idee von Dir! Ich stelle mir das z.B. so vor: Das LDZ, das im wesentlichen dazu dient, dass das Land immense Mietkosten Jahr für Jahr an das RAIKA-Imperium abliefert, wird in 10 kleine Scheiben geschnitten und auf 10 Standorte in ganz O.Ö. aufgeteilt.

Ebenso verfährt man mit der Tintenburg Neues Rathaus in Linz, das wird ebenfalls in 10 Teile zerschnitten und auf 10 Standorte in der Stadt verteilt. Voila, alles passt.

Beim Musiktheater und Brucknerhaus machen wir natürlich das gleiche.

Oder?

grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.10.2016 15:07

Das sind nur scheinbar pfiffige Beispiele.

Erstens kommen die Gäste in die Kulturtempel außertourlich, nicht gleichzeitig mit den Pendlern. Auch die Besucher in die Spitäler sind nicht gleichzeitig mit den Pendlern in den Trichter unterwegs aber es wäre besser, wenn mehr Patienten in den umliegenden Spitälern behandelt würden.

Das Rathaus wäre viel kleiner, wenn Linz kleiner wäre.

Die Banken und die Versicherungen, die Landesbehörden können aufs Land hinaus explodieren, denn sie haben nur mehr wenig persönlichen Parteienverkehr aber viel Personal in der Zentrale, das fast nur telefoniert und mailt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.10.2016 15:20

Zum Personal außerhalb der Zentrale: die Vorgesetzten in den Hierarchien müssen lernen (studieren), das außerörtliche Personal "unter sich" an einer längeren Leine zu führen.

Sowohl mit den modernen technischen Möglichkeiten und mit einem Anreiz zum Anstand statt primitiver Kontrolle aus alten Zeiten.

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( Kommentare)
am 14.10.2016 16:01

Linzer Rathaus viel kleiner bei weniger Bevölkerung?

glaub's nicht

da ist viel Luft drinnen, die mit der Bevölkerungszahl nichts zu tun hat.

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( Kommentare)
am 14.10.2016 12:21

Alle reden fleißig mit

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( Kommentare)
am 14.10.2016 12:33

Alle reden fleißig mit, nur die „Hauptperson“ nicht: der O.Ö.Verkehrsverbund. Wo ist er?

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 14.10.2016 12:00

Und nun was Positives!
Es staut deswegen weil wir so viele sind.
Freut euch doch Leute, wir sind viele.
Jubel!

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 14.10.2016 11:47

Von Harbach in Urfahr nach Leondig dauerts übrigends gleich lang.
Der Knackpunkt ist die Donau die im Zentralraum um 5 Brücken zu wenig hat.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 14.10.2016 11:35

Ottensheim - Leonding/Doppl-Hart: 1h5m ohne Umsteigezeiten +20m Gehwege.
Mit dem Auto zur "Stauzeit light" (5:30) 25 Minuten.
Pendlerrechner schickt zum P+R Mühlkreisbahn... mit seinen gefühlt 5 Stellplätzen...

Die Pendlerparkplätze sind alle BUMMZU, wohnt ja kaum wer direkt bei der Haltestelle.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.10.2016 11:41

In 1:05 würden Sie die 20 km mittels Rad auch gut schaffen.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 14.10.2016 13:25

2o Kilometer mit 20 km/h radeln und das zwei mal am Tag? Da muss man schon seeehr sportlich sein.
Ich habe Glück: wohne 3,5 Kilometer vom Bahnhof entfernt. Das kann man locker zu Fuß schaffen.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 14.10.2016 13:47

Ja, da haben sich die Brückenverweigerer aus Ottensheim, Puchenau und Dörnbach/Wilhering wohl ins eigene Fleisch geschnitten.

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 14.10.2016 11:25

das alles überrascht mich jetzt extrem. die roten brückenabreisser suchen einen sündenbock und der stellt sich naiverweise auch sofort zur verfügung.

wo immer rot die hände im spiel hat geht die sache schief.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.10.2016 10:54

der sozi ist nicht der erste, der so einen vorschlag macht.....

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tocomp (131 Kommentare)
am 14.10.2016 10:31

Da gäbe es sicher ein paar Strecken die Herr Hein ausprobieren kann. Einmal mit den Öffis und dann mal schauen wie das mit dem Auto ist.
Bin gespannt wie er dann die Bequemlichkeit sieht.

Oder die Antwort lautet für das einmal fahren ist es nicht so schlimm.

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kari90 (258 Kommentare)
am 14.10.2016 14:13

Ich befürchte auch, dass so eine einmalige Fahrt nicht viel bewirkt. Nur wer täglich mit den Problemen konfrontiert ist, kann das wirklich nachvollziehen. Viele Pendler haben ja ohnehin schon eine sehr lange Anfahrt. Wer in seinem Job flexibel sein muss (tja und wer muss das heute nicht), der versäumt beim Heimfahren schnell einmal die Öffis - muss dann wieder zurück in die Firma oder ewig lange warten bis die nächste Gelegenheit kommt. Das verlängert eine ohnehin lange Anfahrt täglich gleich noch einmal um mind. 20min. Würden die Öffis öfter fahren, wäre es nicht ganz so problematisch und die Pendlerlast auch einfacher zu tragen, wobei halt noch die Probleme mit den fehlenden Park & Ride Plätzen usw nicht gelöst sind.

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lask0 (226 Kommentare)
am 14.10.2016 09:50

Die Roten faszinieren mich immer wieder.
Nach jahrzehntelanger Misswirtschaft, deren Auswirkungen nun immer deutlicher zum Vorschein kommen, wollen sie den schwarzen Peter nun den Blauen umhängen.
Die Bereinigung der unzähligen Fehler der SPö'ler wird Milliarden kosten und diese Summe können die Freiheitlichen nicht einfach in ein paar Monaten kompensieren.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 14.10.2016 10:17

echt? von wo hast du das wieder her. Erzähl doch!

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( Kommentare)
am 14.10.2016 10:18

Dass sie das nicht können? Das liegt doch auf der Hand.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 14.10.2016 11:02

Warum haben es die Fler dann behauptet dass sie es besser können`? Das ist doch das Hauptproblem. Sie tönen groß und machen dann wenig. Einzige Ausnahme ist Rabl in Wels. Der macht zwar auch öfters nicht das richtige, aber er probiert wenigstens was.
Das ist von der - in Sattheitsstarre geratenen - Linzer Fpö nicht zu behaupten.

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Longtail (12 Kommentare)
am 14.10.2016 09:37

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Gegenseitige Schuldzuweisungen helfen keinem, es reicht wenn die Politik das tut.

Sicher sind viele zu bequem um mit öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren - ich gehöre auch dazu. Fakt ist, dass ich mit Öffis ca. 2,5 Stunden täglich unterwegs wäre und mit dem Auto trotz Stau max. 1 Stunde.

Meiner Meinung nach trägt aber die Wirtschaft den größten Teil zum Stau bei. Wer fordert immer Ausbau Handynetze, Ausbau superschneller Internetverbindungen um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und zu erhalten? Wer besteht aber im Gegenzug darauf, dass alle Mitarbeiter um 7:00 Uhr in der Firma sein müssen? Dank Smartphone und Laptop sollte für viele Pendler (alle Menschen die manuelle Arbeit verrichten natürlich ausgenommen) Homeoffice möglich sein.

Der Stau ist meiner Meinung nach ein Produkt der unflexiblen Arbeitszeit. Ich persönlich fahre um 8:30 in der Früh vom Mühlviertel nach Linz - da ist absolut kein Stau, egal an welchem Tag.

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( Kommentare)
am 14.10.2016 09:40

„Ich persönlich fahre um 8:30 in der Früh vom Mühlviertel nach Linz - da ist absolut kein Stau, egal an welchem Tag.“ ---

das wurde mir heftig bestritten. wahrscheinlich stehen die immer vor der Schank in Walding so lang.

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