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Exkommunizierte „Bischöfin“ griff sich von Schwarz verweigerte Hostie

Von Von Andreas Kremsner, 09. Juli 2009, 00:04 Uhr

LINZ. Der Sonntags-Festgottesdienst in der Linzer Pfarre St. Peter verlief für die exkommunizierte „Bischöfin“ Christine Mayr-Lumetzberger nicht so, wie sie es gerne gehabt hätte. Bischof Ludwig Schwarz verweigerte ihr bei der Kommunion die Hostie. Daraufhin nahm sie sich die Hostie selber.

400 Menschen feierten in der Pfarre St. Peter am 28. Juni den Festgottesdienst. Er wurde zu Ehren des Kirchenpatrons, des heiligen Petrus, abgehalten. Unter ihnen auch hochrangige Politiker. Aber nur wenige bemerkten, was sich während der Kommunion ereignete.
Christine Mayr-Lumetzberger war als Bischöfin gekleidet zum Gottesdienst erschienen, in Amtskleidung mit großem Brustkreuz. Bei der Kommunion wählte sie, bewusst oder unbewusst, jene Reihe, in der Diözesanbischof Ludwig Schwarz die Kommunion spendete. Der Bischof deutete ihr noch an, dass sie nicht kommen solle, weil er ihr die Kommunion nicht spenden dürfe. Doch Mayr-Lumetzberger ließ sich nicht aufhalten. Als sie an der Reihe war, bekam sie keine Hostie. Laut Kirchenrecht darf die Kommunion einer Exkommunizierten nicht gereicht werden.

Mayr-Lumetzberger nahm sich daraufhin die Hostie selber aus dem Kelch. „Ich war dort für alle Männer und Frauen in einer ähnlichen Lebenssituation“, sagt sie im OÖN-Gespräch. Ob es normal sei, dass man sich die Hostie selber nimmt? „Es gibt verschiedene Modelle der Kommunion“, sagt sie. Was sie dabei gefühlt hat? „Im ersten Moment nichts. Aber jetzt fühle ich mich verletzt und zornig, wie eine Frau, die zum ersten Mal von einem Mann geschlagen wurde“, sagt Mayr-Lumetzberger.

Ob sie damit gerechnet habe, die Kommunion zu erhalten? „Ja. Ganz oben steht das Evangelium und nicht das Kirchenrecht.“ Mayr-Lumetzberger ist seit ihrer – laut Kirchenrecht verbotenen – Weihe zur Priesterin exkommuniziert. Es sei ihr seither noch nie passiert, dass sie keine Hostie bekommen habe. Die Kirche St. Peter ist ihre Heimatpfarre. „Ich kenne Christine schon lange. Bei mir hat sie sich noch nie zur Kommunion angestellt. Sie weiß, in welche Lage sie mich bringen würde“, sagt Pfarrer Franz Zeiger.
An diesem Sonntag kam sie als Bischöfin gekleidet zur Messe.

Ob sie provozieren und Aufmerksamkeit erregen wollte? „Das kann ich nicht beurteilen. Aber Bekleidungsvorschriften kann ich niemandem machen“, sagt Pfarrer Zeiger. Ob er die Haltung von Bischof Ludwig Schwarz verstehe?„Ja. Kirchenrechtlich darf er gar nicht.“
Beobachter hatten den Eindruck, dass die Situation während der Messe Bischof Ludwig Schwarz „weh getan“ habe.

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72  Kommentare
72  Kommentare
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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 09.07.2009 18:34

und des unerschütterlichen Gehorsams.
Die gnä' Frau Möchtegernbischof wolle doch dort mal in Exercitien gehen. Sie wird dort den Gläubigkeit neu verstehen lernen.
Aber leider ist die röm.kath. Kirche schon viel zu viel mit irgendwelchen selbsternannten Laiengemeinschaften, Aktionsbrüdern und -schwestern verseucht und dann kommt so ein Blödsinn raus wie diese MayrLumetzberger Hokuspokus.
Früher hätt's das nicht gegeben.

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 10.07.2009 10:16

Stimmt, früher wäre sie schon längst am Scheiterhaufen gelandet.

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( Kommentare)
am 10.07.2009 11:33

Du scheinst keine Ahnung davon zu haben, wem der Scheiterhaufen drohte ...

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oblio (24.764 Kommentare)
am 12.07.2009 14:59

ausgewiesene ketzerin allemal !!

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( Kommentare)
am 18.05.2010 19:45

da hast du recht, die römisch katholische war und wäre immer noch eine eiskalte mord-maschinerie, die alles tötet, der ursprung des faschismus, des menschenhasses!
hoffe mal du bist nicht bei dem verein und wenn doch tritt aus und überlasse die r.k. ihrem schicksal!
denn wie du schon geschrieben hast: gott sieht alles!

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( Kommentare)
am 09.07.2009 14:30

Wenn ich mir die Postings so durchlese, muss ich leider feststellen, dass die ärgsten Hetzer offenbar nicht mit den Gaben des (heiligen ?) Geistes gesegnet sind. Da radebrecht einer daher, über Kirchengeschichte Näheres zu wissen, ja seltsame Ausschliessungsgründe werden aufgezeigt, aber wenn die Pius-Bruderschaft beinahe jede Woche Priester weiht, obwohl vom Papst verboten, schweigen diese Christen.

"Die Piusbruderschaft betreibt ohne Erlaubnis der jeweiligen Diözesanbischöfe Priesterseminare, Priorate und Kapellen. Seit 1975 hat sie keinen kanonischen Status in der römisch-katholischen Kirche mehr. 1988 führten illegale Bischofsweihen zur Exkommunikation der vier geweihten und zwei weihenden Bischöfe. Die Exkommunikation der vier Geweihten wurde am 21. Januar 2009 von Papst Benedikt XVI. aufgehoben. Priester der Bruderschaft sind weiterhin suspendiert, einschließlich der Bischöfe."

Aber über Frau Lumetzberger reisst man sich die ........ auf.

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( Kommentare)
am 09.07.2009 17:50

Woher weißt du denn, dass diejenigen bei der Pius-Bruderschaft schweigen ???

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woppl (4.948 Kommentare)
am 09.07.2009 13:32

die hat halt sonst nicht´s lasst ihr die Gaudi........

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glindan (1.399 Kommentare)
am 09.07.2009 13:28

..würde sich Jesus, wäre er nicht "auferstanden", wie ein Propeller im Grab drehen, wenn er sähe, was aus seinen Ideen geworden ist(mal abgesehen davon, dass mich die Bemerkungen einer Posterin arg an die FPÖ oder - abgeschwächt - an Positionen Schottermitzis erinnern).

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glindan (1.399 Kommentare)
am 09.07.2009 13:29

...hier so ansehe...

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 09.07.2009 14:56

Wenn Sie daran glauben, dass Jesus auferstanden ist, dann können sie sicher sein, dass er ganz genau sieht, was sich hier auf Erden abspielt, schließlich weilt er mitten unter uns. Vielleicht kommt er als empörte Frau zum Abendmahl und wird dort vom Bischof abgewiesen? Man kann ja nie wissen!

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( Kommentare)
am 09.07.2009 15:26

schau mal hier nach:
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,215863,E
da darf ein user die geschäftsführung der tigerlacke als "drecksäcke" beschimpfen!!!
dieses posting blieb übrigens "am leben", obwohl ich den zensi aufmerksam darauf machte! wohl deshalb, weil dem zensi so gut gefallen hat, dass tigerlacke auch mit der IG-Farben verglichen - und damit ins braune eck gedrückt wurde!

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online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 09.07.2009 15:34

@durchblicker: Bleiben'S bitte bei der Wahrheit. Das betreffende Posting wurde gleich nach Erscheinen gesperrt. Sie hätten's auch leicht nachkontrollieren können, indem Sie den Link, den Sie gepostet haben, auch selbst angeklickt hätten.

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( Kommentare)
am 09.07.2009 15:39

Dies entspricht nicht der Wahrheit; ich habe eben erst beim Verfassen des Artikels die Suchfunktion bemüht um den Artikel - und damit das Posting zu finden!!!

Der Artikel ist unter
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,215863,E
nach wir vor -samt diesem Posting- da. Habe auch soeben einen Screenshot davon gemacht!

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online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 09.07.2009 15:45

Das Posting war gesperrt und ist plötzlich wieder aufgetaucht. Jetzt ist es endgültig weg.

Sie hatten recht, wir haben's nun repariert.

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( Kommentare)
am 09.07.2009 15:45

Na - hat´s jetzt endlich gefunkt?
Habt ihr es endlich gefunden?
Fein!

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Montezuma (534 Kommentare)
am 09.07.2009 17:47

hast recht, weil mein Posting finde ich nicht aber Die Schottermizzi vom Glindan ist immer noch da!!

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 09.07.2009 13:05

Diese Frau Lumetzberger ist keine Priesterin und schon gar keine Bischöfin weil nicht rechtmäßg autorisiert.
Störung einer religösen Feier und Herabwürdigung religiöser Lehren, Entweihung der Hostie, das macht diese Fr. Mayr-Lumetzberger.
Der Hang zur kindlichen oder kindischen Verkleidung in kirchlichen Kleidern mag Ursache in einem Kandheitserlebnis dieser Frau sein, doch Faschingsverkleidung hat in der Kirche nichts verloren.
Aber der Frau Lumetzberger sei empfohlen doch mal im Iran mit aufgeklebtem Bart und Minirock in der Moschee und mit High-heels (so in der Art als Mannweib) zu erscheinen.
Sie bliebe uns dann bis auf weiteres erspart.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 09.07.2009 13:08

du minimaus, bist auch eine so zwanghafte, der die regeln über alles gehen, da wärest du im islam gut aufgehoben.der bi und du könnt euch gegen die anliegen der menschen nur wehren, indem ihr sie hinauswerft. bald werdet ihr sonderlinge allein sein, aber bezahlen lässt er sich gerne von seinen christen. eine schande.

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bertl83 (190 Kommentare)
am 09.07.2009 13:00

...das der íntolleranteste verein auf dieser welt, die kirche ist!!!

da bin ich doch mit ruhigen gewissen ein tolleranter atheist!!

gratulation an die kirche, zu den gelungenen leistungen der letzten monate/jahre!!

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oblio (24.764 Kommentare)
am 09.07.2009 13:12

TOLL-dreist, würde ich es nennen!
ebenfalls ein toleranter kirchenausgeteretener!

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( Kommentare)
am 09.07.2009 12:58

Zitat "Marie-Luise": "Jesus hat niemandem die Teilnahme am Abendmahl .. verwehrt"

Jesus von Nazareth hat überhaupt nur die Zwölfe zum Letzten Abendmahl geladen. Denen hat er einen konkreten Auftrag erteilt, den die Kirche in der Nachfolge der Apostel erfüllt.

Wer vom apostolischen Glauben der Kirche (und von der Geschichte) keinen Schimmer hat und keinen haben möchte, der möge sich meinetwegen seinen eigenen Ringelpiez-Club gründen und dort Tische rücken, Eier schaukeln, Oblaten futtern oder was auch immer. Back er sich meinethalben auch seinen eigenen Zuckertüten-Jesus dazu.

Aber er lasse, im Namen des Dreifaltigen, die Kirche Jesu Christi in Frieden, die eine, heilige, katholische und apostolische.

Jene pseudobischöfliche Dame übrigens, die ja wohl am Ort bekannt ist, hätte man bereits vor Beginn der Messe hinauskomplimentieren müssen. Um so mehr, als sie in ihrem karnevalesken Ornat erschienen war.

Gruß in Christo aus Berlin an die Standhaften in Linz, der Abtrünnigen

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 09.07.2009 13:14

jesus hat die pharisäer, die rechtgläubigen, die gesetzes und regeleinhalter,solche wie dich, den schwarz, den schönborn scharf gegeisselt. kennst du nicht ? du ringelpiez christ, whatever ! wie im faschismus, bei den nazis-da hat es auch nur regeln und eine meinung gegeben. schöne grüsse an die spree und es gibt eine bibel, zb das mathhäus evangelium, wo genug über euch und die selbstgerechten pharisäer steht.

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( Kommentare)
am 09.07.2009 13:21

Jesus hat all jene angeprangert, die meinten, sich nehmen zu müssen, was andere ihnen (ob nun berechtigt oder nicht)verwehren ...

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jericho (29 Kommentare)
am 09.07.2009 11:55

Hört sich gut an, aber wenn das Kirchenrecht auch nicht das Evangelium ist, so sind seine Regelungen daraus abgeleitet (wenn auch nicht sakrosankt), jedenfalls lässt sich mit einem solchen Einwand kein Fehlverhalten entschuldigen.

Im Übrigen nimmt man sich auch das Evangelium nicht einfach, sondern es wird einem gegeben, so wie alles in der Kirche einem gegeben wird und man sich nicht selbst nehmen kann.

Zudem ist Lumetzberger ausgeschlossen und wer sich so verhält, sei es durch Weihe, sei es durch die Anmaßung liturgische Gewänder in einem röm.-kath. Gottesdienst zu tragen oder durch sonstige Eigenregelungen, der darf sich nicht wundern ausgeschlossen zu werden und zu bleiben und eventuell sogar Hausverbot zu erhalten, denn für solche Störungen gibt es gesetzliche Regelungen.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 09.07.2009 12:48

die katholischen bischöfe und der papst sind die grossen inquisitoren, die aufspürer und ausschlieser, die sich natürlich über das evangelium und jesus stellen dürfen. solche lächerliche figuren. - wenn der bischof die gemeinschaft verweigert, muss frau selbst hand (kommunion) anlegen. bist du auch so einere , die zu den grossen besserwisser, rechthaber und ausschliesser gehören ? macht euch doch nicht lächerlich. auf jesus könnt ihr euch nicht berufen.

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( Kommentare)
am 09.07.2009 13:22

Lautet das Evangelium etwa, dass jeder machen kann, was er will ... und dennoch in Gemeinschaft mit Christus und seinen Gläubigen steht? Dann muss ich wohl was falsch verstanden haben ...

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 09.07.2009 17:31

die faschisten und die nazis ,die stalinisten die liessen nur eine meinung gelten, bei denen weisst du hoffentlich was daraus geworden ist !. jesus hat nicht auf regeln gepocht, ganz im gegentum, den pharisäern und selbstgerechten heuchlern hat er die meinung gesagt, die huren und zöllner hat er aufgenommen. "ama, et fac quod vis!" liebe nur und du kannst tun, was du willst !

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( Kommentare)
am 09.07.2009 18:00

Na, dann fass dich mal an die eigene Nase. Schließlich bist du ja einer derjenigen, die andere beschimpfen, weil sie nicht deiner Meinung sind.

Sicher hat Jesus das peinlich-genaue Einhalten von Regeln abgelehnt, er hat die Liebe über das Gesetz gestellt, er hat auch mit Zöllnern und Huren gegessen und getrunken. Provokateure aber - wie Pharisäer, Schriftgelehrte u.ä. - hat er angeprangert. Er hat sich auf diejenigen, die ihm eine Falle stellen wollten, nicht eingelassen.

Jesus ist offen gegenüber allen gewesen, die sich ihm ehrlich und ernsthaft genähert haben. Provokationen aber und das eigenmächtige Handeln, um sein (vermeintliches) Recht durchzusetzen, hat er abgelehnt.

Und: Jesus hat zwar mit Zöllnern und Huren zu Tisch gesessen, aber das letzte Abendmahl hat er mit seinen Jüngern gefeiert, nicht mit ALLEN.

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 09.07.2009 18:40

Na und? Was folgt daraus? Hat er dort gesagt, ihr sollt eine Kirche aufbauen und ihr Männer sollt die Herren sein und ihr sollt eine Priesterweihe machen und die Frauen sollen nur Diener sein?
Das was die kath. Kirche aus der Bibel alles ableitet ist schon manchmal sehr bei den Haaren herbeigezogen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass viel Zeit vergangen ist, bis die Evangelien geschrieben wurden. Und dann wurden sie sehr oft wieder abgeschrieben. Da ist viel Überlieferung drin. Einzelne Sätze herauszureißen macht keinen Sinn. Die Bibel kann man nur verstehen, wenn man sie ganzheitlich betrachtet.
Auf jeden Fall kann man daraus, dass Jesus das letzte Abendmal nur mit den 12 gefeiert hat nicht schließen, dass Frauen Menschen zweiter Klasse sind, die vieles nicht dürfen was Männer dürfen.

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( Kommentare)
am 09.07.2009 19:04

Nein, aus der Tatsache, dass Jesus das Abendmahl mit seinen zwölf Jüngern gefeiert hat, kann man nicht folgern, dass Frauen vom Abendmahl ausgeschlossen sind. Aber man kann daraus folgern, dass nicht ALLE an der Eucharistie teilnehmen können - aber das wird hier mehr oder weniger behauptet.

Darum ging es mir - nicht um die Ablehnung von Frauen als Priester!

Ich bin FÜR eine Frauenordination, denn es gibt keinen Grund, einer Frau grundsätzlich zu verweigern, was Männer empfangen können. Ich bin sicher, Jesus hätte nichts gegen Frauen als Priester. Ich kenne einige Frauen (Gemeindereferentin, Religionslehrerin ...), die ganz bestimmt zum Priester berufen sind.

Das eigenmächtige und provokative Verhalten von Frau Lumetzberger aber lehne ich strikt ab. Sich zu nehmen, was einem (möglicherweise zu Unrecht) verweigert wird, das widerspricht der Lehre Jesu!

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 09.07.2009 20:45

Warum kann man daraus folgern, dass nicht alle daran teilnehmen können. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

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( Kommentare)
am 10.07.2009 09:10

Weil Jesus diese Worte nicht beim Abendmahl gesagt hat, sondern in einem anderen Zusammenhang.

"Kommt her zu mir, alle die ihr mühselig und beladen seid. Ich werde euch Ruhe schenken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich sanftmütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen ..." (aus dem Gedächtnis zitiert)

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 09.07.2009 20:25

du wärst sicher auch dabeigewesen, weil du dich so brav an die regeln hältst !

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( Kommentare)
am 10.07.2009 09:08

Ach, du meinst, man könne dabei sein, wenn man sich an die Regeln hält? Nun, ich denke da anders - niemand hat ein Recht darauf, "dabei" zu sein. Ich natürlich auch nicht. Niemand hat ein "Anrecht" auf die die Hostie - und ich schon gar nicht.

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 09.07.2009 14:30

Wieso muss man warten, bis einem das Evangelium gegeben ist? Jeder kann in eine Buchhandlung gehen und sich das Neue Testament kaufen und die Evangelien lesen. Und wenn es Gott gefällt, kann er jeden mit dem Heiligen Geist erfüllen. Gott muss weder einen Bischof, noch einen Papst um Erlaubnis zu fragen.
Jesus hat nichts von einer christlichen Kirche und nichts von Priesterweihe gesagt. Jesus ist für alle Menschen da, die kath. Kirche hat kein Patent im Himmel darauf.

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lichtmensch (52 Kommentare)
am 09.07.2009 11:37

recht hat sie! Sie soll die rk kirche mal ein wenig aufmischen!

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( Kommentare)
am 09.07.2009 10:54

Der "Leib Christi" ist angeblich für alle Gläubigen da, also auch für Frau Lumetzberger. Wer masst sich das Recht an, einer Gläubigen die Kommunion vorzuenthalten ?

Ein Bischof Schwarz, der mit den Problemen in der Diözese nicht zu Rande kommt, die Erzkonservaten, die als Einsager bis nach Rom ihre Kontakte haben oder wer sonst ...... ?

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( Kommentare)
am 09.07.2009 11:53

Nein, der Leib Christi ist nicht für alle (irgendwie) Gläubigen da. Er ist für die Gläubigen da, die Jesu Worte "Das ist mein Leib ..." ernst nehmen, für diejenigen, die das glauben, was Jesus gesagt hat. Er ist für diejenigen Gläubigen da, die in Gemeinschaft mit den anderen Gläubigen stehen. Nicht aber für Gläubige, die sich von der Gemeinschaft getrennt haben.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 09.07.2009 12:52

sie wurde excommuniziert, sie wurde getrennt, sie wurde ausgeschlossen: welches verbrechen hat sie begangen ?- jeder verbrecher, jeder mörder, jeder baner, der millionen von menschen ums eine existenz gebracht hat, hat zu recht einen platz in der kirche und diese würstel wollen im namen ghottes jemanden hinauswerfen. schämt euch doch !

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( Kommentare)
am 09.07.2009 13:00

Frau Lumetsberger hat sich durch die eigenmächtigen Priester- und Bischofsweihen von der übrigen Gemeinschaft getrennt - die Exkommunikation war nur die Feststellung dieser Trennung, nicht aber der Auslöser.

Und im übrigen dürfen natürlich auch Mörder und andere Verbrecher nicht zur Kommunion gehen - jedenfalls solange nicht, bis sie für ihre Verbrechen Vergebung erbeten und erhalten haben. Es stimmt also nicht, dass Verbrecher die Kommunion erhalten, aber "arme Würstchen" wie Frau Lumetsberger nicht.

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oblio (24.764 Kommentare)
am 09.07.2009 13:10

hat sie insofern verlassen, als sie sich bewusst und provokant zur priesterin weihen ließ, von einem, der ebenfalls gegen die kirchengesetze der rk kirche verstieß !
wenn man freiwillig gegen die bestehenden regeln verstößt, muss man mit den konsequenzen rechnen !
jedem steht es frei, entweder mit gleichgesinnten eine neue gemeinschaft zu gründen oder sich nach einer genehmeren glaubensgemeinschaft umzusehen !
dass hier ein ausschlußß zurecht bestand, ist aus pragmatischer sicht gerechtfertigt!
wenn sie sich in der rk nicht angenommen genug fühlt, kann sie auch auf äußerlichkeiten wie bischofs(ver)kleidung oder annahme der hostie verzichten!
aber "das" ist ihr "anscheinend doch das"wichtigere" äußere kennzeichen!
wahren glauben braucht man nicht "SO" demonstrativ und provokant zelebrieren !

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jericho (29 Kommentare)
am 09.07.2009 12:07

Wenn der Leib Christi auch für alle da ist, so lässt sich von einem solchen Verweigerungsrecht sogar in der Bible im Zusammenhang mit der Sündenvergebung lesen.

Wenn Sie sich etwas mit der Geschichte des Christentums beschäftigen, dann werden sie nachlesen können, dass sich eine Aufnahme und eine Gemeinschaft nicht einfach erzwingen lässt, sondern dass es dafür genau geregelte Vorgaben bzw. Bedingungen gab und nicht jeder so machen konnte, wie er gerade wollte, sondern sich an die Ordnung halten mußte. So wie die Gemeindeleiter für ihr Verhalten Verantwortung tragen müssen, so auch alle anderen Gemeindemitglieder.

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derzweifler (979 Kommentare)
am 09.07.2009 10:46

Mutig ist es schon, obwohl nicht Fasching ist so verkleidet in der Öffentlichkeit aufzutreten. Jeder Verein hat seine Regeln und wenn mir die nicht passen trete ich aus und suche mir einen anderen oder gründe einen neuen Verein. Diese Berichterstattung über so ein Kasperltheater find ich übertrieben, aber der journalistische Aufwand dazu ist wahrscheinlich gering und schon hat man wieder eine Seite voll.

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 09.07.2009 09:50

wäre Reportage über die Wohungseinbrüche, Autodiebstähle und Ostblockbanden informativer gewesen. Langsam kriegt man den Eindruck, die OÖN sind eine Zeitung für Langweiler und Träumer einer heilen Welt.

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hebestreit (80 Kommentare)
am 09.07.2009 10:01

@kleinemaus: Schade, dass Sie gestern nicht bei unserem Poster-Stammtisch waren. Es war ein sehr amüsanter, diskussionsreicher und spannender Abend, der weit länger als gedacht gedauert hat.
Ich danke den Teilnehmern für die unterhaltsamen Stunden.
Damit die Zeitspanne zwischen den Stammtischen nicht mehr so groß ist, organisieren nachrichten.at-Poster den nächsten Stammtisch übrigens selbst. Mehr darüber in Kürze hier im Forum.

Carsten Hebestreit
nachrichten.at

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 09.07.2009 14:03

die kleine maus plappert halt nach, was auf den övp und fpö plakaten stehen. weil ein paar villenbesitzer um ihr gerstl fürchten, muss der watzl gleich rechts überholen und einen sicherheitsnoststand in linz ausrufen.so interessant wie die wehwehchen der linz prominenz ist das immer noch.

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( Kommentare)
am 09.07.2009 09:37

Sieht so die Praxis aus ?
AMTSKIRCHE ist MÜLL der sich über die Jahrhunderte angesammelt hat. Eine TEMPELAUSTREIBUNG wär wiedermal angesagt. Dann würden die Würdenträger auf der Strasse landen!

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 09.07.2009 09:27

Jesus hat niemandem die Teilnahme am Abendmahl mit ihm verwehrt und er hat auch niemals die Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt. Er hat gesagt, kommet her zu mir alle ............
Die kath. Kirche hat natürlich das Recht anders zu handeln, dann sollen sie aber nicht behaupten, die Priester würden nach dem Vorbild Jesu leben. Sie tun es nicht.
Die Vorstellung, dass die Frauen minderwertiger sind, stammt nicht von Jesus, nicht einmal von Petrus oder Paulus, sondern von den Stoikern und ist über die sogenannten Kirchenväter in die Kirche eingesickert.

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jericho (29 Kommentare)
am 09.07.2009 12:37

verwehrt hat, darüber wird nichts berichtet, hingegen daß beim Abendmahl nicht alle dabei waren. Zudem hat jede Gemeinschaft eine Ordnung und gute Gründe, warum es eine ALLGEMEINE Ordnung gibt und NICHT Selbstregelungen. Wenn nun Lumetzberger diese Ordnung nicht einhält, so mag sie für sich gute Gründe haben und steht ihr auch frei, dies für sich anders zu glauben, aber gleichfalls hat sie zu akzeptieren, daß sie dann nicht der Gemeinschaft angehört und daher im Fall, daß sie trotzdem diese Gemeinschaft aufsucht, sie sich in dieser nach deren Regelungen zu verhalten hat!

Ihre eigenen Regeln kann sie gerne in ihrer eigenen Gemeinschaft leben, aber sie sollte ihre eigenen Vorstellungen nicht einer anderen Gemeinschaft aufdrücken. Daraus kann jedenfalls nicht abgeleitet werden, dass Frauen 2.Klasse sind oder minderwertig wären, sonst müssten sich die 99,99% der Männer, die auch keine Priester sind auch zweitklassig vorkommen, aber sie haben NUR eine andere Aufgabe in der Gemeinschaft.

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