Essverbot in den Öffis: "In Linz ist das kein Thema"
WIEN/LINZ. Wien untersagt Verzehr von geruchsintensiven Speisen in der U6.
Leberkäsesemmel, Nudelbox, Kebab: Was dem einen schmeckt, stinkt dem anderen, vor allem, wenn er dem Geruch nicht entkommen kann. Daher löst es gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln immer wieder Unmut bei einigen Fahrgästen aus, wenn andere Passagiere essen.
Die Stadt Wien hat nun darauf reagiert: In der Linie U6 soll künftig ein Essverbot gelten. Konkret soll es ab September nicht mehr erlaubt sein, geruchsintensive Speisen zu konsumieren. "Wir starten dazu in Schritt eins eine breite Info-Offensive, um die Fahrgäste zu sensibilisieren", teilte Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SP) mit. An Strafen wird in der ersten Phase aber noch nicht gedacht.
Appell zur Rücksichtnahme
Die Fahrtdauer in der U-Bahn liege bei durchschnittlich zehn Minuten, es sei zumutbar, die kurze Zeit "ohne stark riechende Speisen auszukommen", sagte Sima. Ein Verbot werde deshalb eingeführt, weil Appelle nicht die gewünschte Wirkung gezeigt hätten. In anderen Städten wie Berlin ist Essen in den öffentlichen Verkehrsmitteln schon seit Längerem untersagt.
In Linz denke man allerdings nicht über ein derartiges Verbot nach, sagen sowohl Linz-Linien-Geschäftsführer Albert Waldhör als auch Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP). "Solange es keine massiven Beschwerden über Missstände gibt, ist das für mich kein Thema", erklärt Hein.
Er selbst sei sehr viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs: "Natürlich sehe ich hin und wieder einen Fahrgast in der Straßenbahn essen, aber mein Eindruck ist, dass das in Linz kein großes Problem darstellt." Ebenso wenig die Verschmutzung der Garnituren durch Essensreste, ein weiterer Grund für das künftige Verbot in der U6.
Die Linz Linien appellieren stattdessen an das Verantwortungsbewusstsein der Fahrgäste: Seit einigen Jahren kleben Pickerl in Bussen und Straßenbahnen, die zur Rücksichtnahme auffordern, unter anderem dazu, nicht zu essen. Zudem ersuchte die Stadt kürzlich im Rahmen einer Kampagne die Passagiere, ihren Müll beim Aussteigen aus den Öffis mitzunehmen. (wal)
Ich wäre dafür, in den Straßenbahnen Energy-Drinks (speziell jenen, der Flügel verleiht) zu verbieten.
Bei diesem süßlichen, grauslichen, an flüssige Gummibären erinnernden Gesöff wird mir speiübel!
Weniger stört mich hingegen, wenn jemand aus einer Dose Bier trinkt. Falls er noch keine Fahne hat (beim ersten sicher nicht der Fall) und er nicht rülpst.
Die vielen Gratiszeitungen sind auch ein Problem, sorgen für viel Unordnung in den Stationen und Fahrzeugen. Hier sollten die Vertreiber in die Pflicht genommen werden, einen Teil der Reinigung zu übernehmen.
Einfach eine Unart und eine Rücksichtslosigkeit der Proleten anderen ggegenüber. Aber typpisch für die Ellbogengesellschaft.
ersuchen kann man ja.aber die meisten ignorieren es.und die Kleinkinder von den migrantenmütter,lassen etwas aus dem wagen fallen,und die mütter sind nicht imstande,daß sie es aufheben.
Was hat dein Rassismus mit dem Thema zu tun?
Wahrheit=Rassismus?
Die traurige Wahrheit ist, dass du nicht imstande bist, deine Ausländerfeindlichkeit aufzuheben.
Die Bim betrifft uns alle, keiner soll nichts fallen lassen.
"keiner soll nichts fallen lassen."
Würden Sie bitte das genauer erklären?
er meint wahrscheinlich.es soll keiner etwas fallen lassen.wahrscheinlich ist er ein Migrant.
du hast recht.es sind nicht alle Ausländer die schmutz hinterlassen.gibt auch Österreicher dabei.tut mir leid.
Wenn wir zwölf Stundden arbeiten und den Rest funny shoppen geht's gar nicht anders.
Ein Schmutzproblem sehe ich nur frühmorgens bei den ersten, zweiten Fahrten der Garnituren, das entsteht und besteht also über Nacht.