Es wird noch kälter: Elf Grad und Schnee auf 1400 Metern

Von Stefan Minichberger   18.September 2017

Ein kühler, regnerischer Sonntag liegt hinter uns. Doch auch für die kommenden Tage geben die Wetterexperten wenig Hoffnung auf Besserung. "Es wird am Dienstag sogar noch kälter", sagt Josef Haslhofer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Doch der Reihe nach: Der heutige Montag verspricht kurzfristig zumindest leichte Besserung. "15 Grad und vereinzelt Sonnenschein", sagt Haslhofer. Dichte Wolken würden aber überwiegen und vor allem im südlichen Bergland sind Regenschauer angesagt. Morgen, Dienstag, lässt sich die Sonne aber wohl gar nicht mehr blicken. "Es strömt kühle Luft aus dem Norden ins Land", sagt der Meteorologe. Die Folge: Die Temperaturen sinken auf elf Grad, die Schneefallgrenze auf bis zu 1400 Meter. "Da kann es die Almen im Land schon anzuckern", sagt Haslhofer.

Wenig Besserung verspricht der Mittwoch: "Ähnlich kalt und viele Wolken, am Nachmittag könnte es zumindest einige trockene Phasen geben", prognostiziert der Wetterexperte.

Am Donnerstag erreicht uns aus dem Westen trockenere Luft. Die feuchte Kaltfront zieht nach Osten ab. Am Nachmittag sollen die Temperaturen auf 15 Grad steigen und es klart auf.

Bodenfrost in Gebirgstälern

Die klare Nacht auf Freitag lässt die Temperaturen auf bis zu drei Grad purzeln. "In den Gebirgstälern kann es da auch zu Bodenfrost kommen", sagt Haslhofer. Am Tag erreichen die Temperaturen dann immerhin 18 bis 19 Grad. Am Wochenende soll es mit dem etwas wärmeren Herbstwetter aber schon wieder vorbei sein, denn dann droht die nächste Kaltfront. Haslhofer: "Ich bleibe optimistisch, dass es im Oktober noch stabiles Schönwetter gibt."

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