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Erstes stationäres Hospiz eröffnet Ende Juni in Linz

Von nachrichten.at/ug, 08. Juni 2016, 12:41 Uhr
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Krankenhaus der Elisabethinen in Linz Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Mit der Errichtung des ersten stationären Hospizes in Oberösterreich wird eine Lücke in der Versorgung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase geschlossen.

Ende Juni  können die ersten Bewohner in das Sankt Barbara Hospiz, das sich im vierten Stock des Krankenhauses der Elisabethinen befindet, einziehen. Fünf gemütlich gestaltete, große Räume stehen zur Verfügung,  wo Patienten bestmöglich betreut ihre letzte Lebensphase verbringen können.

Das Hospiz im Krankenhaus der Elisabethinen in Linz ist eine Übergangslösung. 2018 wird es in einen Neubau an der Ecke Harrachstraße/Elisabethstraße übersiedeln. Das geplante Gebäude, dem ein schöner Garten anschlossen sein wird, muss jedoch erst vom Linzer Gestaltungbeirat genehmigt werden.

Mit der Eröffnung des Hospiz‘ am 8. Juni 2016 ist es Menschen mit schwersten, unheilbaren Krankheiten möglich, ihre verbleibende Zeit bis zu ihrem Lebensende in Würde, im Kreise der Familie und in der Geborgenheit eines vertrauten Umfelds verbringen zu können. Oft ist das aus medizinischen oder pflegerischen Gründen im eigenen Zuhause nicht möglich.  In Oberösterreich gab es bis dato für Menschen in dieser Situation keine geeigneten stationären  Einrichtungen.  Das Sankt Barbara Hospiz ist ein Gemeinschaftsprojekt der Krankenhausbetreiber Vinzenz Gruppe, Barmherzige Brüder,  Elisabethinen und Rotes Kreuz Oberösterreich. Pro Jahr sind für diese Einrichtung eine Million Euro budgetiert. Ein achtköpfiges multiqualifiziertes Team aus den Bereichen Medizin, Sozialpädagogik, Seelsorge und Psychologie wird den Patienten und deren Angehörigen zur Verfügung stehen.

 

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Almroserl (7.529 Kommentare)
am 09.06.2016 12:17

http://www.srf.ch/sendungen/musikwelle-magazin/palliativpflege-im-Johanniter

Hier ein bsp. wie man es machen könnte ,ich habe es gestern Abend geschrieben .

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susisorgenvoll (17.142 Kommentare)
am 08.06.2016 20:04

Was, bitte, ist der genaue Unterschied zwischen einer Palliativstation und einem Hospiz?

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 08.06.2016 21:10

Das ist wie Haltestelle und Endhaltestelle.

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susisorgenvoll (17.142 Kommentare)
am 08.06.2016 22:54

Aber auch bei Palliativstationen ist es eher unwahrscheinlich, dass die Patientinnen wieder gesund nach Hause gehen.

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Southbend (631 Kommentare)
am 08.06.2016 19:54

Viele wollen zuhause sterben;oft ist es leider nicht möglich,weil wir einfach mit der Situation Tod überfordert sind und auch,weil es vielen nicht möglich ist,die terminalen Symptome daheim adäquat zu behandeln.
Oft werden Sterbende dann ins Krankenhaus abgeschoben!Und das will doch keiner!
Aus diesem Grund sind Palliativstationen und auch Hospizeinrichtungen ein Segen für uns alle!

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 08.06.2016 20:10

Ja einverstanden !
Aber ist es die Aufgabe des Staates ? NEIN !
Es ist Privatsache oder eine Angelegenheit einer Versicherung , aber nicht des Steuerzahler es zu finanzieren .
Diese Einrichtungen könnte man auch bei Altenheime ansiedeln mit geeignetem Personal .

Auch sollte man die Entscheidung des Todes dem Menschen überlassen , siehe Schweiz oder Holland .

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( Kommentare)
am 08.06.2016 22:46

Aus Holland flüchten viele Ältere und ziehen nach D, weil in Holl. eben aktive Sterbehilfe erlaubt ist, im Falle einer schweren Erkrankung oder statt einer Reanimation gleich ins Jenseits befördern, das ist sozial verträglich!
Angehörige zum Arzt: bitte vor dem 15., weil danach will ich auf Urlaub fahren, oder bitte erst am 1. des Monats, da bekommen wir die Rente noch. Nachgelesen bei den Soziologen Dammman und Grönemeyer.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 08.06.2016 15:24

wer über die sinnhaftigkeit einer derartigen einrichtung nur im ansatz diskutiert dem fehlt wahrlich jegliche empathie.. solange wir jeder misthaufen mit blaskapelle, gratiswürschtl und bürgermeister eröffnet werden kann, wird wohl für sterbende menschen auch genug geld da sein.

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Airmex (420 Kommentare)
am 08.06.2016 13:55

Eine Einrichtung die sehr wichtig ist ! Und wenn es Staatssubventionen braucht, dann braucht es welche. Warum nicht. Warum soll dafür kein Geld ausgegeben werden?

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Superheld (13.414 Kommentare)
am 08.06.2016 14:09

Passt schon, ich habe ja so nur zum Spaß ca. 40.000 EUR für die letzten Wochen Pflege meines Vaters ausgegeben. Für andere muss natürlich alles kostenlos und auf Staatskosten sein.

Zugegeben, das Thema ist heikel, aber auch wenn "wir" uns das leisten wollen, ist es auch eine Frage des Könnens. Wenn man im Alter alles auf Staatskosten garantiert, wird man sich in wenigen Jahren schön wundern, dass die Jugend irgendwann einmal zum Systemaussteiger wird.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 08.06.2016 14:47

So is es !

Wer diese Einrichtung , die ich als sehr gut empfinde , in Anspruch nehmen will soll auch die notwendigen Mittel dafür aufbringen und NICHT auf Staatskosten !
Es werden eh schon so hohe medizinischen Subventionen aufgewendet um schwerkranke Menschen ZWANGSWEISE am Leben zu halten .
Heute 1 Million , Morgen 1 Million , übermorgen noch 2 und so kommt man zu 300 MILLIARDEN Staatsschulden .

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Airmex (420 Kommentare)
am 08.06.2016 15:01

Im Hospiz geht es nicht darum Menschen zwangsweise am Leben zu erhalten, sondern den Menschen einen würdevollen letzen Lebensabschnitt zu ermöglichen. Manchen Menschen ist dies zuhause nicht möglich. Entscheidet sich jemand in einem Hospiz zu gehen , hat er sich i. d. R. auch schon gegen Therapien entschieden / abgesehen von Palliativtherapien (Schmerztherapien, etc. ). Das sind wir unseren Mitmenschen als Gesellschaft schuldig. Für die Bankenrettung haben wir über Nacht zig Milliarden zzr Verfügung.

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( Kommentare)
am 08.06.2016 17:14

Dein Denken oder besser Nichtdenken in diesem Kommentar macht betroffen!

In Würde sterben zu dürfen, wünsche ich jedem! Mit und ohne Geld! traurig

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( Kommentare)
am 08.06.2016 23:03

Nichts für ungut, Almroserl... bei den Flüchtlingen sind Sie eher weniger zimperlich, was Staatsausgaben betrifft.

Dagegen unterschreiben Sie eine Zweiklassen-Medizin zu Ungunsten derer, die ihr Leben lang in das System einbezahlt haben.

Sollte einem zu denken geben. ;-(

Ach ja... was, wenn Bruder Achmed ins Hospiz will?
Darf der dann? Wer bezahlt?

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alf_38 (10.955 Kommentare)
am 08.06.2016 16:32

Find ich super von dir, dass du den Betrag ausgegeben hast 👍🏻, damit deinem Vater bestmöglich geholfen wurde.

Würd ich auch machen.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 08.06.2016 13:11

Gut so .

Aber ich hoffe es wird OHNE Staatssubventionen funktionieren !

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schmerzbert (395 Kommentare)
am 08.06.2016 13:58

meinst du das wirklich ernst oder versteh ich deinen verdrehten Sinn für Humor nicht???

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Superheld (13.414 Kommentare)
am 08.06.2016 14:10

Vielleicht kennt er einfach auch nur die Internetadresse des Staatsschuldenrechners.

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schmerzbert (395 Kommentare)
am 08.06.2016 14:28

ja hier haben wir die Poster die das große Ganze im Blick haben! Jetzt kann ich´s nachvollziehen....bei einem Schuldenstand von knapp unter 300 Mrd. Euro reden wir hier von einem Jahresbudget von 1 Mio. Euro!!! Wer der Prozentrechnung auch nur ansatzweise mächtig ist kann sich ausrechnen welchen Anteil die Million hat - lächerlich. Dieser Einrichtung vergönne ich auch noch wesentlich mehr Steuergeld falls nötig!

Absolut armselig wenn man hier auf Kosten der Sterbenden sparen will....

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