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Erster Tag als Lehrerin: "Das Beste, was mir passieren konnte"

Von Herbert Schorn, 13. September 2016, 00:04 Uhr
Der erste Tag als Lehrerin: "Das ist das Beste, was mir passieren konnte"
Lucia Köttl (r.) übernahm von Claudia Kobler (l.) die Klasse im Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik. (Hatheuer) Bild: (Hatheuer)

BRAUNAU. Für 190.000 Schüler und 20.000 Pädagogen startete gestern in Oberösterreich die Schule Lucia Köttl absolvierte ihren ersten Unterrichtstag an der Pestalozzi-Schule Braunau.

Ein kleines, aber munteres Grüppchen sitzt in der dritten Klasse des Zentrums für Inklusiv- und Sonderpädagogik (ZIS), der Pestalozzi-Schule, in Braunau beisammen. Erwartungsvoll blicken Leon, Lukas, Julian, Tobias und Bianca die zwei Lehrerinnen an. Die eine, Claudia Kobler, kennen die Jugendlichen bereits. Die andere, Lucia Köttl, ist ihnen fremd.

Was aber Claudia Kobler, die seit gestern die Schule leitet, mit ihrer unkomplizierten Art gleich ändert. Sie stellt dem Quintett die junge Kollegin als neue Klassenlehrerin vor. "Ich hoffe", sagt sie, "dass ihr mit Frau Köttl genauso toll zusammenarbeitet wie mit mir. Ich wünsche euch alles Gute mit eurer neuen Frau Lehrerin!" Nachsatz: "Und mit mir als Schulleiterin."

Lehrerin statt Jus-Studium

Nun meldet sich Julia Köttl zu Wort. "Wir werden sicher viel Spaß haben und gut miteinander auskommen", kündigt die 27-Jährige an. Die fünf hören aufmerksam zu und erfahren, dass sie morgen vier Stunden haben, die die neue Klassenlehrerin zum Kennenlernen nutzen will, aber auch für erste Übungen in Deutsch und Mathematik. "Wenn ihr euch halbwegs benehmt", sagt sie und lacht, "werdet ihr mit mir sicher keine Schwierigkeiten haben."

Vor zehn Tagen erfuhr die ausgebildete Sonderpädagogin, dass sie die Stelle im ZIS in Braunau erhält. Daher packte die Junglehrerin, die aus Neukirchen/Vöckla (Bezirk Vöcklabruck) stammt, ihre Koffer und zog am Wochenende in eine WG in Braunau. "Für mich ist alles neu", sagt sie. Ihr Lachen zeigt, dass ihr dieser Umstand sehr gefällt.

Eigentlich hatte sie nach der Matura ein Jus-Studium in Wien begonnen. Doch die Juristerei war ihr zu trocken: "Mir fehlte der Kontakt zu Menschen." Nach einigen Semestern orientierte sie sich um und begann das Studium an der Pädagogischen Hochschule. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellte: "Das ist das Beste, was mir passieren konnte." Und was rät die Chefin ihrer jungen Kollegin? Sie denkt nach. "Dass sie liebevoll mit den Kindern umgeht, aber trotzdem Distanz wahrt." Und: "Dass sie die bleibt, die sie ist."

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1  Kommentar
1  Kommentar
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alpe (3.482 Kommentare)
am 13.09.2016 03:10

Ein in der Öffentlichkeit viel zu wenig wertgeschätzter Beruf!
Viel Glück!

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