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Ergreiferprämie soll Schweigen im Luchs-Krimi beenden

02. März 2016, 11:31 Uhr
Schützin wird die Jagdkarte entzogen
(Symbolbild) Bild: Weihbold

MOLLN. Im Luchs-Krimi haben der Nationalpark Kalkalpen, der WWF und der Naturschutzbund nun eine Prämie von 10.000 Euro für Hinweise auf weitere Schützen ausgelobt.

Eine 64-jährige Jägerin ist wegen des Abschusses eines Luchses mittlerweile rechtskräftig verurteilt worden. Es fehlen aber weitere Tiere und die Ermittlungen gestalten sich zäh. Auch eine Auswilderung steht auf wackeligen Beinen.

Der Nationalpark Kalkalpen betreibt ein Wiederansiedlungsprogramm für Luchse und vermisst seit Längerem sämtliche Männchen. Von Anfang an stand der Verdacht illegaler Abschüsse im Raum. Nachdem das Landeskriminalamt ein Tier in der Tiefkühltruhe eines Präparators gefunden hatte, wurde eine Pensionistin als Schützin verurteilt - wegen Schädigung des Tier- und Pflanzenbestandes zu drei Monaten bedingt und 1.920 Euro Geldstrafe. Der Nationalpark will gut 12.000 Euro Schadenersatz von ihr einklagen.

Die Staatsanwaltschaft Steyr vermutet, dass noch weitere Luchse geschossen wurden, und ermittelt u.a. gegen den Ehemann der Frau. Die Kriminalisten stoßen in der Szene aber immer wieder auf Schweigen. Um dieses aufzubrechen, wurde nun eine Belohnung ausgelobt. Die Naturschutzorganisationen und das LKA ersuchen Zeugen sich zu melden und hoffen, so weitere Täter überführen zu können.

Damit es im Nationalpark wieder Luchs-Nachwuchs geben kann, wird derzeit händeringend nach einem männlichen Tier zur Auswilderung gesucht. Beschafft werden soll es in der Schweiz. Die eidgenössische Forschungsgruppe KORA versucht seit Wochen, einen Luchs einzufangen, bisher ging aber kein geeigneter Kandidat in die Falle.

"Das zeigt, wie knapp das Projekt am Kippen ist", so Franz Sieghartsleitner vom Nationalpark Kalkalpen. Derzeit seien nur die beiden Luchsdamen Skadi und Kora sowie drei Jungtiere aus dem Jahr 2014 im Schutzgebiet nachgewiesen, aber kein paarungsbereites Männchen. Man habe nur noch etwa eine Woche Zeit für den Fang, um das Tier rechtzeitig vor dem Ende der Ranzzeit auswildern zu können, erklärte er. Denn der Kuder (männlicher Luchs, Anm.) müsse vorher noch mindestens eine Woche im Alpenzoo Innsbruck in Quarantäne verbringen.

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38  Kommentare
38  Kommentare
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2good4U (19.881 Kommentare)
am 03.03.2016 09:35

1920€ Strafe und 12000€ Schadensersatz sind 13920€.

Wer sich also selbst verpfeift und die 10000€ Prämie einsackt bezahlt dann nur mehr 3920€.
Vielleicht wird die Prämie ja noch auf 15000€ erhöht, dann bleibt sogar noch was übrig.

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2good4U (19.881 Kommentare)
am 03.03.2016 09:33

Das Schweigen der Belämmerten.

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( Kommentare)
am 02.03.2016 23:37

Man beobachtet als aufmerksamer Jäger immer mehr, wie sich BoBoJägerinnen, auch Flintenweiber genannt, im Tann tummeln, manche davon auf Bräutigamschau, manche aus Frust ....... aber allesamt sind sie keine Hegerinnen, nur blödsinnige Abknaller, die selbst den Luchsabschuss verteidigen, obwohl dies die Jägerei zu 99,9 % negativ sieht.

Hoffentlich haben diese Möchtegernjägerinnen nie eigene Kinder, denn wie sollen die aufwachsen mit einer Mutter, die geistig entrückt ist ?

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ziegenpeter (1.093 Kommentare)
am 02.03.2016 19:48

Wenn die Prämie noch a bisserl erhöht wird, dann wird sich schon ein Zeuge finden. Ein Zeuge dafür, dass der Hari Luchssteiner der alleinige und würdige Luchsbeauftragte ist.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 02.03.2016 22:20

Harry Luchssteiner ist Wolfsbeauftragter.
Oder umgekehrt?

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( Kommentare)
am 02.03.2016 17:32

Ich glaub’, da vertragen ein paar die Wahrheit nicht. Inklusive ZENZI.

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( Kommentare)
am 02.03.2016 22:14

Da steht nach grob 2000 Jahren einer auf, der die Wahrheit kennt, und die Zenzi is schneller als ich Zeit hab. Kruzifix.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 02.03.2016 16:07

Na ja , jetzt wissen wir wieviel ein Lux in Österreich wert ist.
Für einen Abschuß hätte sie viiiel mehr bezahlt.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 02.03.2016 17:44

Ein Lux ist eine physikalische Größe entsprechend dem SI und definiert die Beleuchtungsstärke.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.03.2016 16:03

Ich habe eine super Idee: Man sollte demjenigen, der die "Luchs-Killer" verrät, nicht Geld geben, sondern einen Abschuss eines Bären in Aussicht stellen.

Die bestinformierten sind ja sicher auch Jäger, die wüssten so etwas zu schätzen.

grinsen

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 16:06

Keine schlechte Idee. Oder einen Wolf in Allentsteig :D

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 02.03.2016 17:48

Oder einen Loverboy für die Martina, damit sie nicht immer den kalten Gewehrlauf im Bett spüren muss ...

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 22:43

Auch wenn du die Erfahrung noch nicht gemacht hast, aber mit Lauflänge lässt sich vieles wettmachen zwinkern

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 02.03.2016 23:21

Auch wenn Sie die Erfahrung noch nicht gemacht haben, wichtiger ist das richtige Kaliber.

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 23:23

Hier in diesem Forum werde ich wohl auch niemanden kennenlernen mit dem ich diese Erfahrung machen könnte zwinkern

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 02.03.2016 23:34

Komisch, dabei gibt es hier eh so Kapazunder, die jedes Weiberl zum Essen einladen grinsen

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 23:42

Aber eben nicht mit dem richtigen Kaliber :D :D

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 03.03.2016 09:10

Das Forum für Java-Nashorn und Irbiskiller ist nebenan.

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( Kommentare)
am 03.03.2016 09:40

Warum ‚sie‘?

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( Kommentare)
am 02.03.2016 15:44

natürlicher oder „unnatürlicher“ Tod - Wenn Jäger am Werk sind, liegt wohl weiteres vor. Extra nachts auf eine Weide zu fahren, ein halbwüchsiges Pferd erschiessen und sich auf eine Verwechslung mit einem Fuchs auszureden, kann eigentlich nur „passionierten Jägern“ passieren.

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 15:57

Pferd schmeckt aber besser als Fuchs.

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 17:00

Tief durchatmen ... :D

Und "äusseren" schreibt man mit ß.

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ziegenpeter (1.093 Kommentare)
am 02.03.2016 19:46

so wie äußerln grinsen

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( Kommentare)
am 02.03.2016 17:42

Es zeigt sich immer wieder: dies größten Wilderer sind Jäger.

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 14:37

Es gibt also nicht mal den Hauch eines Beweises, dass die Tiere eines unnatürlichen Todes gestorben sind, aber die Jägerschaft verunglimpfen - darin sind die ÖON Weltmeistet.

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herst (12.963 Kommentare)
am 02.03.2016 15:01

naa eh,de hamse olle aufghängt oda a Überdosis Blei gfressn de Luchse...

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 15:07

Oder sind unter ein Auto gekommen. Oder einfach abgewandert. Oder waren krank. Tiere sterben. So ist das nunmal.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 02.03.2016 15:10

Genau betrachtet ist auch ein Abschuss eine unnatürliche Todesursache, Frau Jägerin.
Wer wars, geben sie es doch zu...

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 15:17

Eben. Kein Mensch weiß was mit den Luchsen passiert ist. Bei mir im Revier verschwinden immer mal wieder Rehböcke. Vll. taucht er nach ein paar Jahren wieder auf ....wenn nicht, dann bleibt es eben ein Rätsel. Deswegen behaupte ich trotzdem nicht, dass ihn jemand erschossen hat.

Vorstellungen haben hier manche ...

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 02.03.2016 15:24

Behauptet auch niemand.
Es ging nur um den unnatürlichen Tod, der angeblich auch schon einige Treiber ereilte.

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 15:32

Aber den Beweis für den unnatürlich Tod (wie ich eben geschrieben habe) gibt es nicht. Weder durch Abschuss, noch durch ein Auto oder sonst irgendwas. Genaugenommen weiß man nicht mal ob sie denn wirklich tot sind.

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( Kommentare)
am 02.03.2016 15:32

Zu lange sind die Listen der jägereschen Untaten, als dass sie hier auf einer Seite Platz hätten.

Noch Fragen?

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martina22 (375 Kommentare)
am 02.03.2016 15:58

uuuhhhh, Untaten :D ...bleib mal locker.

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( Kommentare)
am 02.03.2016 16:44

Zu Lockerungsübungen sollten anderen Gelegenheit geboten werden, vielleicht in Mauer-Öhling.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 02.03.2016 18:16

Ach, Sie meinen wohl die "Jägerin" schleppt einen friedlich verstorbenen und halbverwesten Luchs zum Präparator?
Ausserdem gibt es noch einen anderen verschwundenen Luchs dessen Halsbandsender am Baum hing.
Ihre Ausflüchte lassen eine Einstellung vermuten die mit Waidwerk absolut nichte mehr zu tun hat.
Eine Schande für alle anständigen Jäger!

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kulesfak (2.939 Kommentare)
am 02.03.2016 19:21

Was ist ein Weltmeistet?
Ich mein nur...weil Sie an anderer Stelle Grammatikbelehrungen abgeben.

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( Kommentare)
am 02.03.2016 11:52

Und jetzt beginnt das grosse Lizitieren ...... wer bietet mehr, die WWF-Naturschutzbund-Gemeinschaft mit ihren 10 Tausendern oder ........... na, sind ja alle bekannt, wird ein lustiges Spiel.

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Superheld (13.389 Kommentare)
am 02.03.2016 11:41

Wären anstatt der Prämie von 10.000 Euro nicht ein paar Edelbrände vom Reisetbauer und ein Gutschein für "3 x Trunkeheit am Steuer" nicht wirksamer in dieser Szene?

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