Er will die Jugend fürs Laufen begeistern
Martin Wiesinger organisiert morgen den Marchtrenker Stadt-Grand-Prix
Die Askö Marchtrenk feiert morgen einen halbrunden Geburtstag: Der Sportverein mit 750 Mitgliedern unter Obmann Martin Wiesinger organisiert den 5. Stadt-Grand-Prix. So heißt das Lauffest am 15. August, bei dem die OÖNachrichten Medienpartner sind. Der 48-jährige selbstständige Computerexperte macht mehr als 500 Sportlern Beine.
Begonnen hat alles vor Jahren: Ab 1981 organisierte die Askö einen Silvesterlauf. 2005 war aber Schluss: Die Stadt ließ Unterstützung vermissen, die freiwilligen Helfer, die Begeisterung für die Arbeit zwischen den Feiertagen.
Seit 2014 ist alles anders: Mit Bürgermeister Paul Mahr ist nun die Stadt tüchtiger Kooperationspartner, die Askö hat mit dem Marienfeiertag wieder ein markantes Austragungsdatum gefunden und mit Wiesinger einen Sportler als Motivator an der Spitze. 80 Freiwillige helfen mit, dass der Grand Prix wie am Schnürchen läuft und mehr als doppelt so viele Athleten dabei sind wie vor fünf Jahren.
Askö-Chef Wiesinger will vor allem die Jungen begeistern: Erstmals gibt es den Bewerb „Young & fun“ für Kinder ab Jahrgang 2004. Sie müssen keine Startgebühr zahlen: „Wenn 50 Kinder zusätzlich mitmachen, habe ich mehr Freude, als über ein Plus von 100 Sportlern bei den Erwachsenen“, sagt der Vater zweier erwachsener Kinder.
Sport bedeutet für Wiesinger Lebensqualität: „Wenn ich mich zwei, drei Tage nicht bewege, werde ich unrund.“ Er spielt Tennis-Meisterschaft, zog die Fäden für den Bau eines neuen Clubheims und erinnert sich: „Wir durften erst mit zehn Jahren auf dem Platz spielen, haben diesem Geburtstag herbeigesehnt und uns gefreut, wenn wir auf dem Sandplatz arbeiten durften. Heute ist es enorm schwierig, Zehnjährige überhaupt auf den Platz zu bekommen.“ Viele würden bloß zum Training kommen – und dafür oft von den Eltern bis vor den Platz chauffiert werden.
Die Askö sei auch eine zweite Familie: Bevor Wiesinger 2013 Chef wurde, hatte seine Schwester Sabine Floimayr das Amt 13 Jahre und davor Vater Alois 26 Jahre inne.
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