Emotionaler Abschied von der Eisenbahnbrücke
LINZ. Hunderte Bürger überquerten ein letztes Mal das historische Bauwerk, das am Samstag um 0.30 Uhr gesperrt wurde.
"Wenn die Brücke einmal so viel Aufmerksamkeit bekommen hätte wie an diesem letzten Tag, dann wäre vielleicht manches ganz anders gelaufen." Es waren spontane und ehrliche Worte, die eine Linzerin aussprach, als sie gestern Nachmittag die Menschenschlangen auf und an der Eisenbahnbrücke sah.
Ein finaler Gang über die Brücke, das hörte man immer wieder, wenn man mit den Passanten ins Gespräch kam, als Motivation für den Besuch. So viele Fußgänger, Läufer und Radfahrer waren normalerweise auf der Brücke nicht anzutreffen wie gestern. Ein deutliches Zeichen dafür, dass dieser 26. Februar eben doch ein besonderer Tag ist, an dessen Ende die Sperre der Donauquerung stand.
Denn um 0.30 Uhr war, wie berichtet, Schluss für alle Verkehrsteilnehmer. Ab Montag wird das Bauwerk schrittweise abgerissen und macht bis Sommer 2020 einer neuen Brücke Platz.
Grablichter und Nelken
Ein letztes Mal über die Brücke gehen, ein gemeinsames Glas Sekt mit einem Hoch auf die "Alte Dame", noch ein Foto mit der Stahlkonstruktion im Hintergrund, die bei näherer Betrachtung schon das besondere Etwas hat, wie es ein Linzer beim intensiven Blick auf einen der drei Bögen bezeichnete. Auffallend ist dies erst jetzt, weil klar ist, dass der fast 116 Jahre alte Übergang abgerissen und damit bald Geschichte sein wird. Tausende Male sind viele über diese Brücke gegangen und gefahren, ohne dass ihnen dies je bewusst geworden wäre. So stehen zwei Grablichter auf einer Seite der Brücke. An zwei anderen Stellen findet man eine Nelke und eine Parte. Ein letzter Gruß an die Brücke, die nun zu Grabe getragen wird. Dennoch war die Stimmung nicht gedrückt. Man begegnete sich, tauschte sich aus, erinnerte sich. Zwischen sentimentalen Gedanken an Ereignisse in der eigenen Lebensgeschichte und einfach nur einem letzten Besuch auf der Brücke finden sich auch Menschen, die nichts dagegen haben, dass diese durch eine neue ersetzt werden wird. Walter Englich und Oliver Hörschlager, 23 und 24 Jahre alte Linzer etwa, denen am Nachmittag für ein paar Augenblicke die ganze Aufmerksamkeit gehörte.
Denn die Street-Runner turnten auf den Bögen der Brücke und in der Konstruktion herum. "Andere machen ein Foto, wir haben auf diese Art Abschied genommen."
Salzkammergut 
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Hoamatlaund, Laund der Heulsusen!
So, ich geh mich jetzt in den Schlaf weinen!
gute nacht
Was wird jetzt aus dieser Brückendiskussion?
Alle, die über alles Bescheid wissen, incl. technischer Details, haben jetzt nichts mehr zum Sudern und Motschkern. Ewig schade, war sehr unterhaltsam, die Meinung von "richtigen Spezialisten" vermittelt zu bekommen.
Die richtigen Spezialisten, das sind jene, die auf Wikipedia die Fußnoten schreiben, verweisen auf einen Artikel in den OÖN vom 17. Mai 2010:
https://de.wikipedia.org/wiki/Linzer_Eisenbahnbr%C3%BCcke
6.↑ Einmalig an der mittleren Donau | Nachrichten.at
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Einmalig-an-der-mittleren-Donau;art4,393382
GSD ist mir Linz sowas von wurscht.. Rot regiert, also was solls...
und wer regiert in Deiner Heimatgemeinde???
Grenzschließung , Donaubrücken Schließung ,na do geht's zua
hoffentlich gibts koana Rauferei wo Eisenstangen der Brücke eingesetzt wern ...
Der Fremdenverkehr in Rom beruht auch auf den alten Gebäuderesten die nicht abgetragen, sondern stehen gelassen wurden. Wenn wir alles abreißen was alt ist, dann sieht Linz wie jede andere neue Stadt auf dieser Welt aus. Eben ohne Charakter.
Ma ich bin auch so arg emotional grad,
aber leider sind alle Kriseninterventionsteams schon ausgebucht!
prinz_von_linz
hahhahahahahaha... i hau mi oooo ...
Endlich!
Jeder Hausbesitzer weiß, dass er Instandhaltung, reparieren, sanieren muss, um den Bestand zu erhalten. Das wurde jahrzehntelang verabsäumt. Am eiffelturm wird ständig gearbeitet. Ich find es schade!
Der Eiffelturm muss aber auch nicht gesalzen werden, oder?
"Wer zu spät kommt,...." meine schon Michael Gorbatschow.
Bereits zum "100-er" der Brücke hätte ein Konzepte einer Erneuerung entwickelt werden müssen. 100 Jahre ist für eine mit hoher Korrosionsbelastung (Salzstreuung seit 50 Jahren) belastete Brücke ein schönes Alter.
Auch auf Basis der vorhandenen Pfeiler - allenfalls "verlängert", um einer breiteren Konstruktion gerecht zu werden - wäre eine neue Brücke, die dem Aussehen der alten entspricht, möglich gewesen; mit Tragwerkstausch in 2 Wochen. Doch die Stadt Linz hat geschlafen, Zeit verplempert und gemeint, die ÖBB werden's schon richten.
Ergo: Ihr Linzer habt diese politische Führung gewählt. Es bleibt Euch nur mehr das Weinen.
Es ist halt nicht jeder so ein hurtiger 2-Wochen-Brückenumbau-Zampano wie du.
Wie lange haben denn die Römer über den Rhein (400 Meter Brücke) gebraucht?
10 Tage, wenn ich mich recht erinnere.
Das Tragwerk der Trisanna-Brücke wurde in 36 Stunden gewechselt.
...ich vermiss die Linzer Flagge auf Halbmast
Armer oblio 😂
Rozzz snieeeffff, heul ..... i hau mi unta d'Brucken .....
i mag nimma lebm ..... ohne die Bruckn is mei Lebm sooooooo sinnlos ...
Rozzzzz ..... sniefffff ......heul .....
Habt ihr nichts anderes zu berichten wie den Scheiss von der Eisenbahn Brücke ist schon fast so als wäre es ein Stadts Begräbnis
DU musst es nicht lesen!
Zumindest sind deine Worte genau
auch das, was du als Qualitätsmerkmal
diesem Artikel beigesellst!