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Eisenbahnbrücke: Stelzer und Luger klärten die Details

Von OÖN   23.Juni 2017

Die Grundsatzeinigung hatte man schon im Dezember gefasst: nämlich dass sich Stadt Linz und das Land Oberösterreich die Finanzierung der neuen Linzer Eisenbahnbrücke (über die selbstverständlich auch Autos rollen werden) im Verhältnis 60 zu 40 aufteilen werden.

Doch wie so oft steckte der Teufel im Detail – etwa in der Frage, was alles zu den Kosten zählt. Gestern räumten Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) die letzten Steine aus dem Weg und unterzeichneten den Finanzierungsvertrag für die Brücke.

Demnach beteiligt sich das Land Oberösterreich auch an den Planungs- und Vorleistungskosten. Die eigentlichen Errichtungskosten werden mit rund 83 Millionen Euro beziffert (inklusive Vorsteuer).

Die Stadt Linz verpflichtet sich als Bauherr, eine technische Durchbindung der Mühlkreisbahn auf der neuen Donauquerung zu ermöglichen – auch das war im Dezember noch offen.

Sowohl Stelzer als auch Luger betonten das konstruktive Verhandlungsklima. In den vergangenen Jahren hatten sich Land Oberösterreich und Stadt Linz ja bei Finanzverhandlungen nicht immer leichtgetan.

Ex-Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) war zwar gut eingespielt mit dem früheren Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SP) – Luger und Pühringer schienen dagegen nie so richtig den Draht zueinander gefunden zu haben.

"Die Finanzierungsvereinbarung mit dem Land ist ein weiterer Meilenstein für den Neubau der Eisenbahnbrücke. Bekanntlich liegen die rechtlichen Bewilligungen vor", sagte Luger gestern. "Damit zeigen wir, dass wir bei wichtigen Projekten gemeinsame Lösungen zustande bringen."

"Durch diese Einigung ist gewährleistet, dass es zu keiner Verzögerung des Baubeginns für die neue Donaubrücke kommen wird. Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und wollen auch finanziell an der Beseitigung der Verkehrsmisere in Linz mithelfen", sagte Stelzer.

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