Ein letzter Applaus für den Schwarzen Barden
LINZ. Die monumentale Verabschiedungshalle im Linzer Urnenhain wurde zu klein, um alle Freunde, Wegbegleiter und Fans zu fassen: Rund 700 kamen gestern Vormittag, um dem Schwarzen Barden RIK Lebewohl zu sagen.
Kerzen, 13 Kränze, Gestecke rund um das Kondolenzbuch. Ein überdimensionales Portrait über dem Sarg. Das Klavier, untrennbar mit dem Schwarzen Barden verbunden, daneben. Aus den Lautsprechern leise Klänge. RIKs Musik. Das hätte ihm wohl gefallen.
Karl Richard Benedik, besser bekannt als RIK, war kein gewöhnlicher Mensch. Musik begleitete sein Leben. Und Applaus. So auch bei der Verabschiedung.
Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur, Fans, Schüler, Bekannte, Menschen aller Gesellschafts- und Altersschichten sind gekommen, um Lebwohl zu sagen. Der Andrang ist so groß, dass nicht alle im Saal Platz finden.
Ein Frontalzusammenstoß hat den Sänger und Komponisten am 29. Mai im Alter von 47 Jahren das Leben gekostet. Viel zu früh, zeigen die Gesichter der Anwesenden in und vor der Verabschiedungshalle.
Das Rote Kreuz, der Tierschutzverband sind vertreten. RIK war engagiert. „Er hat in den vergangenen zehn Jahren bei keiner großen Veranstaltung im Tierheim gefehlt“, sagt Tierschutz-Landespräsidentin Hilde Berger. „Seine Liebenswürdigkeit war echt.“
RIK wird fehlen
Nicht nur die werden viele vermissen. „Dein ,Jo, des moch’ ma‘, ,Ah, des wird scho’ werden‘ fehlen“, so Direktor Johann Waser, an dessen Körnerschule „Professor RIK“ neun Jahre lang Musik unterrichtete.
Auch Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl und Raiffeisen-General Ludwig Scharinger würdigen den Musiker. „RIK, du hast die Menschen berührt. Du hast ihre Herzen zum Klingen, ihre Seelen zum Schwingen gebracht“, so Leitl. Scharinger greift selbst zur Trompete, um sich zu verabschieden.
Letzter, langer Applaus
Stehend applaudieren abschließend 700 Menschen ein letztes, langes Mal dem Schwarzen Barden, noch seine Stimme im Ohr: „Mich hat das Leben ziemlich oft angezählt. Dennoch stieg ich immer wieder in den Ring. So mancher Schlag hat mich auch nicht verfehlt. Ich weiß nicht, ob ich heute klüger bin. Und dann fragst du mich, hat so zu leben denn Sinn? Ich weiß nicht, ich bin eben so wie ich bin.“
auch wenn RIK die Politiker & Banker reihenweise in den A++++ gekrochen sind.....jetzt ist es genug
die ganze sache ist sehr traurig!
wir dürfen aber nicht bergessen dass es einen zweiten toten gab, der sicher genauso fehlt und weiters die unfallursache etwas zu mysteriös ist.......
aber das passt nicht ins weltbild der oön
Die Fa. LIWEST, welche seine Homepage betreut, hat es noch nicht einmal geschafft die Homepage im Mindestausmaß zu überarbeiten, dort kann man ihn nämlich immer noch für Auftritte buchen ---> keine Kohle, keine Leistung mehr...
Websites. Sie stellt lediglich Webspace zur Verfügung
würdiger Abschied für einen GROSSEN Linzer!