Ein Haubenkoch frönt der Fleischeslust

Von Bianka Eichinger   02.August 2018

Sich auf seinem Erfolg auszuruhen, kommt dem Schärdinger Haubenkoch Lukas Kienbauer erst gar nicht in den Sinn. Ganz im Gegenteil.

Er setzt nicht nur in seinem bereits mehrfach ausgezeichneten Haubenrestaurant „Lukas“ in seiner Heimatstadt auf stetige Perfektion, Kreativität und Innovation, sondern eröffnet am 7. August auch noch ein Steakhaus in bester Lage am Oberen Stadtplatz in Schärding.

Lebenstraum mit 24 erfüllt

Mit gerade einmal 24 Jahren hat der gebürtige Zeller sich im März 2016 seinen Lebenstraum vom eigenen Restaurant erfüllt. Das alleine wäre schon mutig gewesen, aber auch sein Restaurantkonzept im „Lukas“ mit nur 24 Sitzplätzen und ohne Speisekarte war komplett neu.

Die anfängliche Skepsis vieler Gourmets konnte Kienbauer rasch entkräften. In den letzten zwei Jahren hat sich das „Lukas“ in Schärding als Haubenlokal einen Namen in der Branche erarbeitet und auch Küchenchef Lukas Kienbauer ist vom Shootingstar und „Sauschwanzl-Haubenkoch“ zum ernstzunehmenden Herdvirtuosen, der mit den „alten Hasen“ in der Spitzengastronomie mithalten kann, aufgestiegen.

„Meine Passion ist das Kochen“, sagt Kienbauer über sich selbst. Neben seinem Beruf, den er mit voller Leidenschaft auslebt, sei ihm vor allem seine Familie sehr wichtig. Sein Vater, selbst jahrelang Koch im familieneigenen Gasthaus in Zell an der Pram, und seine Mutter stehen ihrem Sohn stets mit Rat und Tat zur Seite. „Ohne ihre Rückendeckung und die meines hervorragenden Teams wäre das alles nicht möglich“, sagt Lukas Kienbauer.

Seine ehemalige rechte Hand im „Lukas“ – Marcel von Winckelmann – wird gemeinsam mit seiner Partnerin das neue Restaurant in Schärding leiten.

Anders als im „Lukas Restaurant“, wird es im „Lukas Steak“ eine Speisekarte geben. „Wir sind bereit und erwarten voll Spannung die ersten Gäste.“